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Frost Soldier POV

"Hey Kleine, was ist der Auftrag" entgegnete er mir und so erzählte ich ihn schnell den Plan. "Entspann dich noch. Morgen haben wir eine Mission" erklärte ich ihn. Meine Sachen, die mich beim Schlafen stören würden, zog ich aus, stellte diese neben mir ab und legte mich hin. Ich machte mir noch ein paar Gedanken über die Mission bis ich dann schließlich einschlief.
Als ich aufwachte, stand schon das Frühstück neben mir. Ich nahm es an mich. Es war ein Müsli mit Orangensaft. Ich weiß nicht, ob ich davon genug Kraft generieren kann, um die Mission erfolgreich abzuschließen. Vielleicht haben die auch noch irgendwas rein, aber wer weiß das schon. Es schmeckt für diese Verhältnisse echt gut. Ich sah zu meinen Zellennachbarn hinüber, doch er war nicht mehr da. Wahrscheinlich war er schon unterwegs und ich sollte auch mal los. So zog ich mich an und ging in den Konverenzraum. Dort besprachen wir noch einmal den Plan, sodass wir am Ende alle mehr oder weniger zufrieden waren.
Mir wurden normale Sachen zum Anziehen gegeben, die ich über meinen Anzug trug. Mit einem großen Mantel kann man viel verdecken und auch der Winter Soldier sah.... normal aus. Dazu noch Hüte, um unsere Gesichter zu verstecken.Die Masken mussten wir unten halten, damit es nicht gleich so auffällig war.
Wir gingen in die große Garage und wir setzten uns in einem neuen SUV. Wie modern hier alles ist. Schon erstaunlich, was alles innerhalb von 20 Jahren an Technik passieren kann.
So wurden wir aus der Garage gefahren und ich sah zum ersten Mal seit langem Licht. Auch wenn die Scheiben abgedunkelt waren, war es sehr hell. Es war faszinierend für mich, wie sich hier alles verändert hat.
"Wo genau sind wir?" fragte ich den Fahrer, weil ich ja nicht wirklich mich hier auskenne. "Washington D.C." antwortete er mir. Aha. Soweit ich weiß liegt das in der USA und ist die Hauptstadt davon oder so. Mein Geographieunterricht war nicht so ausführlich, sondern eher wo ist es am effektivsten zu töten und wo ich mich überall verstecken kann.
Nach einiger Zeit fuhren wir an Schranken vorbei und kamen in eine Tiefgarage. Dort stiegen wir aus und machten uns auf den Weg nach oben über das Treppenhaus. Auch hatten wir Aktenkoffer dabei, um nicht so aufzufallen. Wir kamen in eine große Halle. "Das ist also das Shield Hauptquartier?" murmelte ich zu mir selbst und suchten nach einem anderen Treppenhaus. Die Aufzüge können wir nicht verwenden, da sie alle eine Gesichtserkennung haben. Endlich fanden wir das richtig und gingen hinein. Hinter dem Winter Soldier entdeckte ich den Rucksack, den uns das Strike Team dort hingestellt hatte. Wir zogen unsere normalen Sachen aus und hatten nur noch unsere Anzüge an, die Koffer stellten wir ab. Ich sah nach oben. "Das Labor ist im 44 Stockwerk. Das kann ja mal was werden" gab ich sarkastisch von mir. Stufe für Stufe gingen wir hinaus. Stockwerk für Stockwerk und schon nach den ersten 10 hatte ich schon keine Lust mehr. Ich bin zwar ein Super Soldier, aber irgendwann hatte ich dann auch keine Lust mehr.
Als wir dann mal endlich vor dieser verdammten Tür stand, mussten wir durchatmen. Als wir das dann geschafft haben, holte ich einen Störsender hervor. Dieser war dafür da, dass keine Übertragung von Kameras stattfinden konnten. Schon erstaunlich, was es allen in der modernen Welt so gibt.
Ich holte meine beiden Pistolen hervor und entsicherte diese. Der Winter Soldier hatte sein Sturmgewehr und sah bereit aus. Er nickte mir zu, das war das Zeichen.
Ich trat die Tür auf, wir stürmten hinein und richteten unsere Waffen auf diese. "Hände hoch und auf den Bauch legen" rief ich ihnen zu und wiederholte es ein paar mal. Panik brach aus, aber sie Taten das, was ich ihnen sagte. Andere standen wie versteinert da, also nahm ich mich ihnen an. "Auf den Boden" bedrohte ich sie und hielt ihnen eine Pistole an den Kopf. Weinend gingen sie zu Boden. Wie kann man nur so ein Theater machen?
So widmete ich mich der Suche nach der Substanz. Ich weiß zwar nicht, für was Hydra das braucht, aber was weiß ich schon. Der Winter Soldier passte derweil auf unsere Geiseln auf, wodurch ich mich auf die Suche begeben konnte, doch das stellte sich als etwas schwieriger heraus als gedacht. Endlich fand ich es und nahm mir drei Ampullen. Auch wenn wir nur eins brauchten, ist es doch besser, wenn wir mehr haben. Schnell steckte ich es in meine Tasche und verschloss diese. Wir waren hier fertig.
Deshalb nickte ich ihn zu und wollten gerade zur Tür wieder gehen, als Schüsse durch diese kamen. Im letzten Moment konnten wir noch ausweichen und deckten uns hinter Schreibtischen. Als die Schüsse kurz aufhörten, schleuderte ich einen Tisch vor die Tür mit meinen Füßen.
Wie konnten sie herausfinden, dass wir hier sind? Egal, ich will gerade nur nicht getötet werden.
Ich sah mich um. Der Winter Soldier schoss wenn frei war auf die Tür, die langsam ihren Geist aufgab. Sie war sehr stark zerschossen und irgendwann würden sie hereinkommen.
Es gab eine Möglichkeit, dass wir noch mehr Zeit bekämen, aber Pierce hatte mir verboten, meine Kräfte zu benutzen. Ja, ich habe Kräfte, aber das ist eine andere Geschichte, denn erstmal muss ich hier lebend rauskommen.
Deckend ging ich zum Winter Soldier hinüber. "Ich halte ein Seil, während du dich vom Fenster aus abseilst" schlug ich vor. Er nickte und suchte ein Seil, während ich weiterhin auf die Tür schoss. Er fand schließlich eins. So banden wir uns jeweils das Seil um den Bauch und er zerstoß ein Fenster. Die Menschen im Raum schrien panisch herum und gingen noch mehr in Deckung. Er warf das im Moment nicht brauchbare Seil nach unten und nickte mir zu, was ich ihn erwiderte. Ich stellte mich gut hin, sodass ich die Kraft entgegenhalten konnte und er sprang ab. Er war schwer, aber das ist ja auch klar, wenn man einen Metallarm hat.
Ich musste in Deckung gehen, da diesmal eine Kugel haarscharf an mir vorbeischoss. So ging ich einen Tisch weiter.
Komm schon Bucky, beeil dich.
Schnell wechselte ich die Magazine. Auf einmal flog die Tür auf und haufenweise Shield Agents stürmten hinein. Wenn ich noch länger warte, werde ich umzingelt sein und dann hab ich ein echtes Problem. So stand ich schnell auf, rannte in Deckung der Tische zum Fenster und sprang aus dem Fenster, während ich noch ein paar Schüsse abgab und ein paar noch tötete. Ich viel nach unten. Schnell steckte ich die Pistolen ein und holte meine Dolche raus. Ich versuchte näher am die Wand zu kommen. Dabei entdeckte ich, dass der Winter Soldier schon am Boden war und nicht dort tot lag. Als ich dann nah genug an der Wand war, schlug ich so fest ich konnte mit den Dolchen in das Glas. Somit wurde ich abgebremst und kam kontrolliert am Boden an. Das war mal wieder einer meiner bescheuerten Ideen, die dann am Ende doch funktionierten. So schnitt ich mir das Seil vom Bauch und auch vom Winter Soldier.
Ich sah nach oben. Also wenn das nicht genug Aufmerksamkeit ist, dann weiß ich auch nicht mehr.
Auf einmal ertönten Sirenen. Schnell warf ich den Winter Soldier eine der Ampullen zu und ging zu einem der SUVs, die von Hydra Agents gefahren wurden. Er verschwand in einem und dem dritten warf ich auch eine zu. Jetzt ist die Chance höher, dass wenigstens eine ans Ziel kommt. So stieg ich nun auch vorn in das Auto ein und fuhren so schnell wie möglich los. Wir kamen über eine Brücke, aber die Schranke wollte sich wohl nicht schließen. Was für ein Zufall.
Auf einmal erkannte ich im Rückspiegel einen Motoradfahrer. An der ersten Kreuzung trennten sich die Wege der drei Autos und wir fuhren gerade aus. Unglücklicherweise folgte der Motoradfahrer uns und holte auch auf. Ich ließ das Fenster herunter und schoss ein paar mal auf ihn, aber er wich immer wieder aus. So wird das nichts. Ich kletterte über das Fenster hinaus auf das Dach. Es war zwar bisschen windig, aber da ich hier kniete, konnte ich mich dort gut halten. Ich holte meine Pistolen hervor und schoss auf ihn. Doch alles prallte an einem runden Schild ab. Was soll das denn? Er kam näher und so blieb nur eins übrig.
Ich schoss ein paar mal in den Vorderreifen. Doch statt das er dadurch abgewimmelt wird, kletterte er auf den Lenker und sprang ab. Er landete auf dem Wagen, auf dem auch ich bin.

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