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Frost Soldier POV

Ich glaube, ich schlaf gleich ein. Was es alles für Regeln in der Gesellschaft gibt. Jetzt weiß ich, warum ich nur immer alle töte, statt mit ihnen zu reden oder gar irgendwas mit ihnen zu unternehmen.
Ich glaube an Hydra, dass sie wissen, warum ich diesen Auftrag erledigen muss. Wahrscheinlich weil ich die einzige in dem Alter bin, also wenigstens so aussehe.
Wie dem auch sei war ich dann froh, als ich am Abend endlich entlassen wurde und müde auf meine Decke viel. Ich hasste schon immer Unterricht, aber das war zu viel. Morgen könne ich wenigstens die Stadt etwas erkunden und auch mal was amerikanisches essen. Vielleicht empfinde ich etwas Aufregung oder ist das Hunger, so genau kann ich das jetzt auch nicht sagen. Nur etwa 5 Minuten später brachte mir ein Agent was zum Essen und sperrte die Zelle ab. Etwas unnötig, denn ich würde niemals Hydra verraten, meine einzige Familie, die ich hab. So aß ich schnell auf und schlief dann auch ein.
Ich wurde unsanft geweckt, aber diesmal schreckte ich nicht hoch. Das Essen war da und so saß ich schnell auf. Auch lag daneben noch was zum Anziehen. So zog ich mich schnell um. Ich hatte nun eine schwarze Hose, ein weißes T-Shirt und Schuhe und eine Jeansjacke an. Meine Haare ließ ich offen. Insgesamt sah ich eigentlich okay aus. Auch lag ein schwarzer Rucksack dabei. Darin war ein Geldbeutel, trinken, mein Handy und noch so Sachen, die man eventuell braucht. Ich wollte gerade gehen, da bleib ich stehen. Ich überlegte, ob ich eine Pistole mitnehmen sollte. Gestern hab ich aber gelernt, dass Waffen in der Öffentlichkeit nicht so angesehen sind. So nahm ich nur meine Dolche mit und steckte diese in den Hosenbund, wodurch die Griffe von der Jacke vollkommen verdeckt wurden. Somit konnte ich mich wenigstens verteidigen. Vielleicht bin ich etwas paranoid, aber das hat mir in der Vergangenheit schon ein paar mal das Leben gerettet.
So ging ich nun und einer der Agents fuhr mich in das Stadtzentrum. Dort schmiss er mich regelrecht raus. Die Agents in Washington waren etwas netter zu mir. Naja, den Typen kann ich immer noch töten wenns sein muss.
Wow, New York war schon beeindruckend. Es hat sich sehr verändert seitdem ich das letzte Mal hier war. Es wurde moderner und es sind auch viel mehr Menschen hier.
Ich hab Hunger. Als Super Soldier muss man sehr viel essen und da ich einer bin, ist das wohl jetzt auch wieder an der Zeit.
Es gab so viele Restaurants hier und ich kann mich nicht entscheiden. Sushi oder doch Pizza? Die Auswahl war so groß. Ich entschied mich schließlich für eine Pizza Proshutto und ich liebte es. Wo war das nur mein ganzes Leben?
Ich aß es auf und erkundete weiter die Stadt. Ich besuchte auch eine Kunstgalerie, aber ich merke, das war nichts für mich, also verließ ich das auch wieder.
Mittlerweile war ich in einer Einkaufspassage gelandet. Hier reihten sich Laden an Laden. So ging ich mal hinein und kaufte was, was mir so gefiel. Eigentlich weiß ich ja gar nicht, was mir so gefällt, denn all die Jahre hatte ich nur meinen Anzug an oder Hoodie und Jogginghose. War eigentlich immer gemütlich war, aber meinen eigenen Stil finden? Es wäre einfacher, den Präsidenten zu ermorden als das, nur mal so nebenbei gesagt.
Als ich dann ein paar Taschen voll eingekauft hatte, holte ich mir nochmal was zum Essen. Diesmal Sushi und auch das liebte ich. Ich hoffe, dass ich noch öfters die Chance habe, hier essen zu gehen. Ich ging etwas herum. So kam ich an einem Gebäude vorbei, an dem ein großes A hing. Was soll das denn? Laut Google ist das der Avengers Tower. Dort leben eine Gruppe außergewöhnlicher Menschen, die sich Avengers nennen. Diese retten immer die Welt vor eigentlich allem und jeden. Ich kann nur für sie hoffen, dass diese nicht auf mich treffen, sonst muss ich mich gezwungen sehen, alle zu töten.
Wie dem auch sei drehte ich mich um und ging weiter. Langsam aber sicher neigt sich mein Ausflug dem Ende zu. Ich ging eine Passage hindurch, als auf einmal ein Alarm losging. Meine Ohren danken es mir nicht. Schnell sah ich mich um, ob man es auf mich abgesehen hat. Doch es stellte sich schnell heraus, dass es eine Bank war. Neugierig wie ich eben war, setzte ich mich in ein Café gegenüber der Bank. Ich bestellte mir einen Eiskaffee und noch zwei Croissants. Es dauerte nicht lange, als schon die Polizei davor stand und mir damit fast die ganze Sicht auf das Geschehen nahmen.
Im Augenwinkel erkannte ich etwas auf einem Dach. Sofort sah ich nach oben und erkannte jemanden dort stehen. Es war ein rot-blauer Anzug. Woher kannte ich das nur? Ach so, das musste Spiderman sein. Dieser verschwand nun im Gebäude und man hörte Schüsse. Genüsslich trank ich einen Schluck. Das war Musik in meinen Ohren. Dann verstummte wieder alles. Spiderman kam aus der Haupttür heraus und alle klatschten. Er hat es geschafft. Oh Freude, oh Freude. Wenn er es nicht geschafft hätte, wäre mein Auftrag schon vorbei. So schnell er aber auch gekommen ist, war er dann auch wieder weg.
Wie dem auch sei bezahlte ich schnell und packte meine Taschen zusammen. Die Zeit neigte sich den Ende zu. Schade eigentlich, aber ich hatte keine Wahl. So wartete ich nur ein paar Minuten am vereinbarten Ort, lud meine Taschen ein und stieg ein. Es dauerte etwas, aber dann war ich wieder bei Hydra. Meine Taschen brachte der Agent weg, denn die mussten gewaschen werden und durchsucht.
Ich ging erstmal duschen. Morgen ist Schule und ich denke, da sollte man schon gut aussehen. Nach der Dusche zog ich mir einen grauen Hoodie und schwarze Jogginghose und ging in meine Zelle. Dort spielte ich noch etwas mit meinen Dolchen. Ich liebte diese einfach. Nur Schade, dass ich diese nicht mit in die Schule nehmen kann. Morgen ist wird ein seltsamer Tag für mich. Mein ganzes Leben wurde ich darauf trainiert zu morden und jetzt auf einmal sollte ich in die Schule? Ich hoffe einfach nur, ich vermassle es nicht schon am ersten Tag. Das wär vielleicht peinlich für meine Karriere.
Wie dem auch sei legte ich mich nun hin, dachte noch etwas über heute und morgen nach, bis ich dann irgendwann einschlief.
Ich hörte ein lautes Geräusch, wodurch ich nach oben fuhr. Einer dieser missratenen Agents hat gerade mit einer anderen Eisenstange gegen das Gitter geschlagen. Ich funkelte ihn an und ich schwöre, mein Blick hätte töten können, wie dieser wieder hinaus ging. Er hat mir auch was zum Essen und anziehen gebracht. Schnell aß ich es auf. Danach zog ich mir eine schwarze Hose, ein einfarbiges dunkelrotes T-Shirt, dazu noch schwarze Stiefel und ganz wichtig eine schwarze Lederjacke. Ich ging hinaus und auf dem Weg in die Garage nahm ich meinen Rucksack mit. Dort war schon alles zusammen gepackt. So stieg ich ins Auto und ich wurde zur Schule gefahren.
Das Auto hielt vor der Schule. Ich sah mir diese an. "Vermassle es nicht" warf der Agent mir ein und ich legte meinen Kopf schief. Wie wenig weiß er denn bitte über mich, wenn er denkt, ich hätte schon jemals eine Mission nicht geschafft?
Ich stieg aus, sonst würde ich ihn noch eine verpassen. Nun stand ich auf dem Vorplatz der Schule und sah mir diese an. "Na das kann ja mal was werden" murmelte ich vor mir her und ging in Richtung Eingang.

Frost Soldier Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt