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Steve POV

Es ist mittlerweile ein Monat vergangen, seitdem wir eine Begegnung mit den beiden mysteriösen Assasinen hatten. Jeden Tag verschwand die Hoffnung, dass sie noch am Leben ist, aber mittlerweile glaube es selbst ich nicht mehr. Auch ihr Freund hat sich nicht blicken lassen, was heißt, das er untergetaucht ist.
Die Aufzugtür ging auf und ich ging hinaus. Im Wohnbereich setzte ich mich auf die Couch, wo auch Nat und Bruce waren. "Gibt es irgendwas neues?" wollte ich wissen und Bruce wusste genau, was ich meine, doch er schüttelte den Kopf. "Keine Meldung von irgendeinem Krankenhaus, Gesichtserkennung hat auch nichts gebracht, wenn man nur das halbe Gesicht kennt und auch deren Vergangenheit ist mir ein Rätsel. Wir müssen uns damit abfinden, dass sie nach so vielen Wunden tot ist, wenn sie keinen Arzt bedroht hat, und aus dem Wasser zu kommen, ist noch schwerer" wiederholte er das, was er mir jeden Tag sagte. "Steve, ich weiß, dass du mit ihr reden wolltest, dass sie dich gerettet hat, aber du musst es akzeptieren. Außerdem würde sie uns töten, wenn sie die Chance dazu hätte" erklärte mir Nat. Ich seufzte.
"Ich hab sie. Beide" rief auf einmal Tony durch den Raum. Fragend sahen Nat und ich ihn an. "Sie sind in unsere Falle getappt bei Stark Industries. Wir sollten sie holen, wo ist Barton?" informierte uns Tony. "Er ist unterwegs" antwortete Nat und wir standen auf. Bruce blieb hier, da der Hulk zu viel zerstören würde.
So stiegen wir drei in den Quinjet und flogen zu Stark Industries. Wir gingen hinein und suchten den Ort, an dem die beiden eingesperrt waren. "Sie sind im Forschungslabor für Bomben. Wenn diese davon etwas in die Finger bekommen hätten, hätten wir noch ein größeres Problem" erklärte Tony und nun standen wir vor der Tür des Labor. "Infrarotscan zeigt, dass beide etwa 4 Meter von der Tür entfernt auf den Boden. Keine erkennungswerten Bewegungen außer Atmung. Wir können rein" stellte er fest und ich öffnete die Tür. Mit meinem Schild schützte ich mich und Nat, fals noch was passiert, was unwahrscheinlich ist, aber man weiß ja nie.
Als wir dann nun endlich vor den beiden standen, sahen wir herab. "Bin gespannt, wer unter der Maske steckt" überlegte Nat laut und auch ich war neugierig. So stand Nat nun vor dem Mädchen, ich vor dem Mann mit dem Metall Arm. Wir bückten uns, ich streckte meinen Arm zu seiner Maske, doch auf einmal öffneten sich seine Augen. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, packte er meinen Arm, legte seine Füße an meinen Bauch und warf mich über ihn drüber. Er selbst drückte sich nebenbei mit der noch freien Hand ab, rollte ich hoch und stand schließlich auf den Beinen. Auch Nat flog neben mir und ich konnte zwar noch irgendwie auf den Beinen landen, aber Nat flog zu Boden. Ich sah auf und erkannte, das Tony durch Metall Arm zu uns flog. Ich wich im letzte Moment aus.
Da standen die beiden, lebendig und nicht bewusstlos, wie wir dachten. "Ich dachte die wären außer Gefecht?" fragte Nat Tony empört, doch auch er wusste die Antwort nicht. Tony ziehlte mit seinen Repulsoren auf die beiden, doch das Mädchen schüttelte ihren Zeigefinger und deutete auf einen Hahn. Verdammt. Dieser war offen und daraus strömte Methan. Wenn dieses mit Feuer in Verbindung gebracht wird, fliegt uns hier alles um die Ohren. Das bemerkte auch Tony und sank seine Hände wieder. Auch wenn er fliegen würde, würde das unser Ende sein. Dann müssen wir wohl auf die altmodische Art kämpfen. Mit den Fäusten.
Nat und ich gingen auf sie zu, während Tony zusah. Wegen seines Anzugs war er nicht so beweglich für die beiden.
Auch die Assasinen kamen näher, doch das Mädchen hatte auf einmal weiß-blaue Augen, was mich an Eis an sich erinnert. Ist das ein Zeichen, dass sie ihre Kräfte benutzt?
Auf jeden Fall rannte er auf mich zu, während sie Nat übernahm. Er hatte ebenfalls eine enorme Kraft und auxh wegen seines Metall Arm, was es noch schwieriger machte. Wir kämpften, doch auf einmal packte er mich am Arm und warf mich über seinen Rücken auf den Boden. Dort fixierte er mich und bevor er mir ins Gesicht schlagen konnte, nahm Tony seinen Metall Arm und warf ihn an eine Wand. Schnell stand ich auf. Der Mann war mit Tony beschäftigt und so sah ich zu Nat. Sie war mit dem Mädchen in einen intensiven Kampf geraten, doch ich erkannte, dass die Assassine besser war. Sie überwältigte Nat und ich lief zu ihr. Doch bevor ich noch rechtzeitig da war, warf sie sie mit voller Wucht gegen die Wand. Nat lag nun am Boden und rührte sich nicht. Ich hoffe, es geht ihr gut.
Kurz ist man abgelenkt, da ist schon eine Faust im Gesicht. Ich taumelte zurück und hob mein Schild, um mich zu schützen, wodurch sie dagegen schlug. Sie holte ihre Dolche hervor und stach immer wieder in meine Richtung, doch ich konnte es abwehren. Einmal stach sie zu weit in meine Richtung, ich griff ihren Arm und entwaffnete diesen, sodass ich ihren Dolch in der Hand hatte. Schnell steckte ich ihn ein, was sie noch wütender machte und sie näher kam.
So führen wir beide nun den weiter Kampf, aber sie drängte mich immer weiter zurück. Dadurch musste ich immer weiter nach hinten gehen, doch irgendwann kam ich an einen Schacht, an dem sehr viele Ketten hingen. Mit einer sehr gekonnten Bewegung schaffte sie es, mir mein Schild vom Arm zu ziehen und es in eine Ecke zu werfen. Sie lief an mir vorbei, schwang sich an den Ketten um mich herum und packte meine Hand. Dann umgab sie diese mit der Kette, eiste sie fest, damit diese nicht aufging und landete vor mir. Darauf folgte tritt in den Bauch und ich hing über dem Schacht.
Ich zog mich näher zu meiner Hand hinauf und versuchte ihr Eis zu brechen, doch da kam sie wieder und verpasste mir einen weiteren Tritt. Sie schnappte sich meinen anderen Arm und wiederholte das gleiche. Nun hang ich da in der Luft und die kleine Assasine schwang von Kette zu Kette. Auch fierte sie meine Füße an Ketten, sodass ich mich kaum mehr bewegen konnte.
Sie landete vor dem Schacht und sah zu mir hinauf. Wir beide sahen uns in die Augen. Ich sah in ihren Augen Wut, Entschlossenheit, wenn man davon absieht, das sie Eisaugen hat.
Die Kleine drehte sich um und ging zu ihren Freund. Kurz gesagt, nach einem Kampf war Tony eingeeist und konnte sich nicht mehr bewegen. Bleibt nur noch Nat übrig. Diese hatte sich mittlerweile wieder aufgerafft und lief zu dem Metall Arm. Sie sprang auf ihn, schwang sich an seinem Hals herum und schon lag er am Boden.
Als sie sich aber der Kleinen widmen wollte, stand diese nur da und sah Nat durchdringlich an. Als sie sie Angriff, hatte die Assasine beide ihrer Fäuste in der Hand und zog sie an sich heran. Dabei flüsterte sie ihr was ins Ohr, was ich nicht verstand, aber als Nat das hörte, sah sie sie ungläubig, aber auch erschrocken an. Nat ging ein paar Schritte zurück und musste sich setzten. Bitte was? Was hat sie ihr gesagt, dass das dabei herauskommt? Nun da auch Nat irgendwie ausgeschalten war, packten die beiden ihre Sachen zusammen. Mehrere Fernzündbomben, aber ich erkannte auch Gasmasken. So konnten die beiden also unsere Falle umgehen. Woher wussten die beiden davon? Das war Shield intern. Entweder wir haben einen Maulwurf oder..... Da erinnerte ich mich wieder an das Mädchen, das ich aus Versehen angerempelt habe. Ich kenne ihren Namen nicht, aber vielleicht hat sie was damit zu tun. Oder ich irre mich, aber mir fällt nichts anderes ein. Die beiden wollten gerade gehen, doch da drehte die Kleine sich um und rannte auf mich zu. Was hat sie jetzt vor? Sie sprang ab und hing sich neben mir fest. Dann kramte sie in einer Seitentasche von mir und zog schlussendlich ihren Dolch heraus, den ich ihr vorhin abgenommen habe. Sie sah mich an und lächelte sie dabei?
Wie dem auch sei sprang sie ab, landete, wobei sie sich abrollte und folgte ihrem Partner. Beide nahmen nun die Taschen und gaben sich nebenbei noch einen seitlichen Faustcheck. Sie gingen um die Ecke und waren damit verschwunden. Na toll. Jetzt sind die beiden uns schon wieder entkommen. Erstmal muss ich frei kommen.
"Nat." Keine Reaktion. "Natascha!" rief ich lauter und sie kam zu sich. Sie stand auf, ging zu mir und ließ die Ketten über ein Kontrollpult fallen. Ich konnte mich gerade noch am Rand festhalten und kletterte da heraus. "Nat, was ist passiert? Was hat sie dir gesagt?" fragte ich sie, da ich mir Sorgen machte. "Ich will nicht darüber reden" entgegnete sie mir und ging zu Tony. Das war das Zeichen, dass sie wirklich nicht darüber reden will. Ich brach mir die Ketten weg und gesellte mich zu den beiden. "Jetzt haben wir ein wirkliches Problem. Sie sind mit sehr viel Sprengstoff entkommen und ich will nicht wissen, was sie damit machen" erzählte uns Tony. Das was auf uns zukommt, kann jetzt noch keiner Ahnen.

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