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Frost Soldier POV

Ich lief so schnell ich konnte. Ich konnte nur hoffen, dass meine Verfolger den Winter Soldier verfolgten, denn ich habe ja den Chip.
Plötzlich band irgendwas meine Füße zusammen, sodass ich zu Boden viel. Es waren die Netze von Spiderman, die darum lagen. Er schwang sich von Haus zu Haus, bis er vor mir stand. Schnell stützte ich mich auf die Hände und sprang auf. Ich stand direkt vor ihn. Er hob seine Hand und versuchte meine Maske zu erwischen, doch ich griff diese ab. Auch versuchte er es mit der anderen Hand, doch auch diese hielt ich fest. Ich war definitiv stärker als er. Auch versuchte ich Augenkontakt zu meiden, nicht das er noch eine Ähnlichkeit zu meinen noch erkennt.
Schnell ließ ich eine Hand los, stützte mich mit dieser am Boden ab und schlug ihn heftig mit beiden Beinen in den Brustkorb, sodass er sehr weit nach hinten flog. Ich stellte mich wieder auf und schnitt durch das Netz. Somit konnte ich wieder meine Beine frei bewegen.
Zu früh gefreut. Nun erkannte ich, dass mein Freund aus Washington auf mich zu lief. Verdammt. So rannte ich los. Autos kamen mir entgegen. Schnell holte ich meine Pistole hervor und schoss ein paar mal in seine Richtung. Das brachte aber nichts, denn er hob sein Schild und die Kugeln prallten ab. Na toll. Ich sah wieder nach vorn. Ich beschloss, in zwei Autos, die noch etwas vor mir waren, in die vorderen Reifen zu schießen, die nebeneinander waren. So krachten diese frontal zusammen. Ich sprang darauf und während des Fluges drehte ich mich um. Spiderman war wieder hinter mir her und auch mein Freund. Ich drehte mich fertig, rollte mich ab und lief weiter. Wie kann ich es schaffen, dass mich beide aus den Auge verlieren?
Spiderman schwang sich mittlerweile auf meiner Höhe. Nebenbei schoss er weiter Netze auf mich, doch ich konnte allen gerade noch so ausweichen.
Ich muss ihn irgendwie los werden, aber wie? Ich bog nach rechts ab, damit der Abstand etwas länger wurde. So lange er mich verfolgt, kann ich nicht entkommen, logischerweise.
Ich habs! Aber dafür werd ich höchstwahrscheinlich Ärger bekommen. Ich hab keine Wahl.
Ein Auto bremste vor mir hart ab, sodass es seitlich vor mir stand, ich sprang darauf und ab. Ich drehte mich zu ihn um und ab jetzt verging alles nur noch in Zeitlupe. Ich ziehlte mit der Pistole auf ihn und schoss. Die Kugel kam aus dem Lauf, flog ihren Weg und traf Spiderman im rechten Fuß.
Ich landete, rollte mich ab und sah, wie dieser abstürzte. Es ist besser so und er kann froh sein, dass ich ihn nicht getötet habe. Spiderman landete hart auf dem Boden. Ihm geht's gut.
Unerwartet lief mein Freund mit dem Schild gegen mich und ich wurde gegen den nächsten Wagen geschleudert, der nun etwas demoliert ist. Schnell erholte ich mich davon, doch da warf er sein Schild auf mich. Im letzten Moment kam ich da weg und es landete da, wo noch vor zwei Sekunden mein Hals war. Schnell nahm ich das Schild und schleuderte es ihn entgegen. Er konnte es fangen, rutschte dabei aber nach hinten. Nun kam er auf mich zu.
"Wer bist du?" wollte er wissen, doch ich antwortete nicht. Stattdessen griff ich ihn an. Meine rechte Hand vereiste ich, sodass einen spitzer Eiszapfen darüber lag. Mein Plan war es auf ihn damit einzustechen, aber es zerbrach an dem Schild. Ganz ehrlich, irgendwann werde ich dieses Schild noch zerstören, auch wenn es Vibranium ist. So hielt ich es fest, schwang mich hoch und verpasste ihn mit meinem Fuß eine ins Gesicht. Er begann zu taumeln. Ich landete, ging in die Knie und zog ihn die Beine weg, indem ich meinen rechten Fuß gegen seine Waden schlug.
Er fiel zu Boden. Mit dem linken Fuß stellte ich mich auf den rechten Arm, wo auch sein Schild war. Mein anderer Fuß war auf seiner Brust, sodass er nicht vom Fleck kam. Ein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. "Warum hast du mich in Washington gerettet?" fragte er mich, doch ich hob eine Augenbraue. Schließlich zuckte ich nur mit den Schultern und ging in die Hocke. Ich strich ihn mit meinem Fingernagel über das Gesicht. Ich zog ihn seinen Helm ab, wobei er sich wehrte. "Was machst du da?" brüllte er mich an, doch ich ignorierte ihn. Stattdessen legte ich einfach meinen Kopf schief. Mit der linken Hand hielt ich sein Gesicht fest, damit nicht ernsthaft verletzt wird. Ich zielte mit meiner rechten Hand und schlug ihn schließlich zwischen die Augen, da dort ein bestimmter Nerv lag. Er wurde bewusstlos.
Ich stand auf und lächelte ihn an. Ich hab schon wieder gewonnen. Ich wante mich von ihn ab und suchte einen Gullideckel, damit ich dorthin verschwinden konnte.
Ich hörte, wie jemand auf mich zu lief. Schnell drehte ich mich um, doch da bekam ich schon einen Tritt in die Brust. Ich fiel zu Boden, doch bevor mich die Faust wieder traf, rollte ich mich zur Seite und sprang auf. Es war die rothaarige Frau von vorhin. Sie war wohl eher der Typ Faustkampf, was mir nichts ausmachte. Sie griff mit den Fäusten an, doch ich wehrte es gekonnt ab. Merkwürdig, irgendwoher kenne ich diese Bewegungen?
Auf einmal holte diese ein kleines, drachenförmiges Messer heraus und stach es mir in den linken Oberarm. Ich verzog mein Gesicht vor Schmerz, aber nach wenigen Sekunden verschwand dieser wieder und ich konzentrierte mich wieder auf sie.
Wie dem auch sei schlug sie mit dem Fuß aus. Ich hielt diesen fest, drehte ihn etwas und stieß ihn dann weg. Ich lief auf sie zu, auf ein Auto hinauf und sprang auf sie. Ich umklammerte ihren Kopf mit meinen Füßen und zog mich nach unten, sodass sie zu Boden viel. Ich fixierte ihre Hände auf dem Rücken. Ich entdeckte ein Kabel. So riss ich heraus und band ihre Hände fest. Dabei fluchte sie auf russisch. Ich weiß nicht, aber irgendwie kommt mir sie bekannt vor. Diese roten Haare....
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, denn ich wurde mit irgendwas angeschossen, was keine Kugel war. Ich knallte ans nächste Auto, was meine Wirbelsäule mir nicht dankte. Ich fiel zu Boden.
Ich sah auf. Es war Rostlaube. Warum sind alle hier? Sie müssen wohl den Winter Soldier verloren haben und wollen jetzt mich.
Schnell stand ich auf und lief los. Ich fasse schnell zusammen. Einer von ihnen hab ich in den Fuß geschossen, den zweiten bewusstlos geschlagen und die dritte gefesselt. Nebenbei steckt mir noch ein Messer im linken Oberarm und Rostlaube hat mich ziemlich heftig am Hals erwischt, sodass ich auch dort blutete. Es fehlte aber noch einer, Robin Hood. Das kommt mir sehr wie eine Falle vor.
Rostlaube schoss währenddessen auf mich mit seinem, keine Ahnung was das ist, was aus seinem Anzug kam. Ich rannte über eine Brücke. Plötzlich flog vor mir ein kleiner Kampfjet vor mir. Ich erkannte Robin Hood darin. Schnell blieb ich stehen, als daraus eine Minigun kam. Vor mir ein Jet, hinter mir Rostlaube, um mich herum Wasser.
"Ergib dich" hörte ich es aus den Lautsprechern des Jets. Auch Rostlaube wiederholte ihn. Jetzt muss ich taktisch denken.
Vorsicht hob ich die Hände und legte diese hinter meinen Kopf. Rostlaube landete neben mir, nahm einen Arm und das reichte schon. Schnell drehte ich mich zu ihn um und eiste seinen Hals ein. Der Jet schoss, aber ich verdeckte mich durch Rostlaube. "Bist du verrückt Clint" hörte ich ihn in seinem Anzug rufen. Clint hieß also mein Robin Hood. Dieser hörte auf.
Ich vereiste die Zwischenräume seines Anzugs, wodurch er sich nicht mehr bewegen konnte.
Einer fehlt noch. Ich weiß aber nicht, wie ich ihn von da aus überwältigen könnte. Ein stechender Schmerz durchzog mich, den ich schnell abschüttele. Ich glaub, ich muss zum Wasser.
So lief ich so schnell wie ich konnte aus meiner Deckung, zum Geländer der Brücke. Auch begann der Jet wieder zu schießen. Ich sprang. Genau in diesem Moment traf er mich im linken Oberschenkel. Blut floss, doch meine Flucht war nah.

Frost Soldier Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt