Frost Soldier

6

Frost Soldier POV

Ich atmete tief ein und aus und öffnete dann die Tür. Hier waren sehr viele Menschen. Ich beobachtete alle genau, während ich das Sekretariat suchte. Nach einer Weile fand ich es und meldete mich dort an. Ich bekam einen Spind und meinen Stundenplan. Aus Höflichkeit bedankte ich mich bei ihr und ging. Zuerst verstaute ich ein paar Sachen in meinem Spind und suchte den Raum auf, doch ich fand ihn nicht. Sollte ich einen Schüler fragen? Ich sah nochmal auf den Stundenplan, als ich gegen jemanden lief. Ich wurde einen Schritt zurückgeprallt und der andere viel zu Boden. Vielleicht hat das was mit meiner Stärke zu tun. Instinktiv griff ich an meinen rechten Oberschenkel, wo meistens eine Pistole ist, aber diesmal nicht. Na toll, ich hätte am ersten Tag schon jemand erschossen und meine Mission vorzeitig beendet. Danach international gesucht und wieder eingefroren.
Ich sah auf und er war immer noch am Boden. Ich streckte meine Hand aus und half ihn auf. "Tut mir leid, ich hab dich nicht gesehen" entschuldigte sich der Junge gleich. Er hatte braune Haare und seine Augen hatten die selbe Farbe. Ich überlegte kurz was ich sagen soll. "Schon okay, ich hätte auch besser aufpassen können. Ich suche nur ein Klassenzimmer, weil ich hier neu bin. Ich bin Nele" stellte ich mich vor.
"Ich bin Peter. Vielleicht kann ich dir helfen." Ich zeigte ihn meinen Stundenplan. "Was für ein Zufall. Du bist in meinem Kurs. Komm mit."
So folgte ich ihn. Ich kann es nicht glauben, dass ich mit meinem Ziel zusammenstieß. Wir gingen hinein und die Lehrerin fing mich ab. "Hallo Nele. Stell dich am Anfang der Stunde bitte vor und erzähl etwas über dich. Du kannst dich auf einen der freien Plätze setzten" erklärte sie mir. Ich nickte und sah mich um. Es waren nur noch zwei Plätze frei. Einer ganz vorn und einer hinter Peter. So setzte ich mich hinter ihn, damit ich ihn immer im Blick habe.
"Hey, ich bin Mj" stellte sich meine Sitznachbarin vor und hielt mir ihre Hand hin. Ich schlug ein. "Nele" entgegnete ich ihr und lächelte sie schief an. Lächeln ist nicht meine Stärke, denn wenn man jemanden tötet, grinst man vielleicht nur. "Du bist also die Neue? Erzähl mal was über dich."
Ich wollte gerade was sagen, da klingelte es und es wurde still.
"Guten Morgen Klasse. Wir begrüßen eine neue Schülerin. Stell dich doch bitte vor" forderte sie mich auf und ich stellte mich hin.
"Hi, mein Name ist Nele Müller und komme aus Deutschland. Ich lebe bei einer Gastfamilie und schwimme gerne" log ich alles zusammen und setzte mich wieder. Die Lehrerin sah mich auffordernd an, noch mehr zu sagen, doch ich weigerte mich. "Möchtest du nicht noch mehr über dich sagen?" forderte sie mich auf.
"Nein" schüttelte ich den Kopf.
Sie wollte gerade wieder anfangen, doch ich setzte ein mein fieses Lächeln auf und es verschlug ihr die Sprache.
So begann sie mit dem Unterricht. Wir hatten Erdkunde gerade, wobei ich nicht ganz so aufpasste. "Hey, Nele. Wie hast du es geschafft, dass es ihr die Sprache verschlug?" wollte Mj wissen.
"Ich lasse mich nicht zu was zwingen, vor allem nicht von Fremden und ich kann sehr einschüchternd sein" erklärte ich ihr. "Ich mag dich. Du bist nicht so wie die anderen und du hast auch eine dunkle Seite in dir, das kann ich sehen" entgegnete sie mir und ich legte meinen Kopf schief. "Wer weiß" sagte ich etwas geheimnisvoll und wante mich wieder dem Unterricht zu. Wenn sie nur wüsste, dass das normal an mir wäre.
Es dauerte etwas, bis es zur Mittagspause kam. Ich holte mir etwas zum Essen in der Kantine und sah mich um. Wohin sollte ich mich jetzt setzten? Ich sah mich nach Peter um.
Ich entdeckte welche, die mir zu wunken. Es war Peter, Mj und noch jemand. So ging ich halt zu diesen.
"Wenn du willst, kannst du bei uns sitzen" bot mir der unbekannte an. "Gerne" antwortete ich ihn und setzte mich neben Mj.
"Ich bin Ned" stellte er sich vor. "Nele" entgegnete ich ihn. Ich saß gegenüber von Peter. So konnte ich besser lernen, ihn einzuschätzen.
"Also Nele, erzähl mal was über dich" schlug Peter vor. Ich überlegte kurz, was ich alles sagen kann. "Ich komme aus Deutschland und bin 16 Jahre alt. Ich hab einen 4 Jahre älteren Bruder und einen Hund" log ich alles zusammen. "Und was ist mit euch so?"
"Peter macht ein Praktikum bei Tony Stark, von dem hast du bestimmt schon gehört" wante sich Ned ein. Ich nickte, obwohl ich diesen Namen nicht kannte. Stark sagt mir schon was, aber ich erinnere mich nicht daran. "Ich zeichne gerne" warf Mj ein. So erfuhr ich auch, dass Ned ist ein Computer Freak und Peter, naja, über den weiß ich ja fast alles.
Wir tauschten noch schnell unsere Handynummern aus.
Der Schultag verging sehr schnell und bis ich mich versah, standen wir vor der Schule und verabschiedeten uns. Ich atmete tief durch und machte mich auf dem Weg zum Auto. Ich fand es sehr schnell, stieg ein und wir fuhren zu Hydra.
Ich hatte jetzt ein Meeting mit Sitwell. Dabei erklärte ich ihn alles, was ich heute alles so gemacht habe im Bezug mit Peter und wie ich fortfahren werde.
"Das hört sich alles sehr gut an. Dennoch musst du andere Aufträge auch noch erfüllen. Wie zum Beispiel jetzt. Zieh dich um und komm so schnell wie möglich wieder" befahl er mir und ich nickte. Schnell ging ich in meine Zelle zurück und warf meine Tasche in eine Ecke. Schnell zog ich mir meinen Anzug an und schnallte mir alles an. Meinen Dolchen gab ich einen Kuss, da ich diese vermisste und steckte diese dann doch hinein. Zum Schluss setzte ich mir noch die Maske auf und machte mich wieder auf den Weg zu Sitwell.
Ich setzte mich hin und hörte ihn aufmerksam zu. "Ihr müsst etwas aus einer Fabik holen" erklärte er mir, doch was störte mich daran. "Ihr?" hakte ich verwundert nach. "Ihr" wiederholte er es und deutete hinter mich. Ich drehte mich um und da stand er. Der Winter Soldier war auch da. Innerlich fandich es schön, Unterstützung zu haben, aber ich zeigte es nur mit einem nicken. Er setzte sich neben mich und unsere Aufmerksamkeit war bei Sitwell. Wir mussten in ein Lager einer Fabrik einbrechen und etwas stehlen, was irgendein spezieller Chip ist. Er zeigte uns die Ablaufpläne und Videokameras. Es hat ein paar Schwachstellen, die wir super ausnutzen konnten. Danach holten wir uns noch Waffen aus dem Lager und fuhren dann zu dem Lager. Soldaten patrolierten umher. Wir warteten, bis eine Lücke entstand und schlichen dann vorbei. Vor uns waren Soldaten, schwer bewaffnet, die vor einer Tür standen, in die wir zufälligerweise rein müssen. Wir gaben uns Handzeichen, um uns zu verständigen. Ich holte einen Dolch hervor, der Winter Soldier ein Messer. Schnell wichen wir aus der Deckung und warfen diese in die Kehlen der beiden Soldaten. Diese fielen zu Boden und waren sofort tot. Wir nahmen unsere Waffen wieder zu uns und reinigten diese schnell vom Blut. Danach zogen wir diese in die Büsche und gingen hinein. Wir holten beide schallgedämpfte Pistolen hervor und sicherten alles. Wir schlichen uns in den Raum, in dem die Chips waren. Der Winter Soldier bewachte die Tür, während ich alles durch sah. Es gab so viele, doch den ich brauche, finde ich einfach nicht. "Er ist nicht hier" rief ich genervt und schlug das letzte Regal zu. Natürlich antwortete er nicht, denn er ist in dieser Form nicht so gesprächig. "Es muss noch einen zweiten Raum geben" schlussfolgerte ich daraus. Er öffnete die Tür, doch im selben Moment standen auf einmal Soldaten vor der Tür. Schnell schoss ich auf diese, knapp aber kontrolliert am Winter Soldier vorbei. Er schaute mich eindringlich an, was soviel hieß, was war das denn bitte? Ich stürmte nur an ihn vorbei und schoss noch ein paar Mal auf diese, dann ging ich weiter. Nebenbei wechselte ich das Magazin und suchten weiter. Wir suchten weiter nach Lagerräumen.
Auf einmal ertönte eine laute Sirene. Fuck. "Sie haben die Leichen entdeckt" murmelte ich nur und wir liefen los. Ich weiß nicht, an wie viele Räume wir noch vorbei müssen, bis wir den richtigen finden, aber es muss schnell passieren.
Ich kann nur hoffen.... oh, da ist er ja. Schnell stürmte ich hinein und durchsuchte die Schränke, während der Winter Soldier die Tür bewachte.
"Hab ihn" rief ich erleichtert und steckte diesen zuerst eine Schutzhülle und dann in meine Gürteltasche.
Jetzt müssen wir hier irgendwie noch rauskommen und das wird kein Spaß.