13. Kapitel Thomas Sicht

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Thomas Sicht:

Scott's erste Frage war:„Also wie läuft es mit Lucy?" Was soll ich da jetzt sagen? Sie reagiert oft impulsiv und dann streiten wir?  Oder es wäre am besten zu sagen das noch nichts passiert ist. Drittens ist wohl die beste Option.
„Es ist noch nichts passiert okay." Scott sah mich skeptisch an, er glaubt mir nicht, aber es war ja auch noch nichts passiert außer das wir uns gestritten haben.

„Du willst mir erzählen das zwischen euch noch nichts passiert ist."
„Es ist ja auch noch nichts passiert also kann ich dir wohl schlecht etwas erzählen." entgegnete ich genervt. Scott sah mich immer noch skeptisch an. Nach dem er mich noch einen Moment skeptisch anschaute, sagte er: „Und du bist dir da auch wirklich sicher?" Ich atmete einmal tief ein und wieder aus. Scott wusste wie sehr ich so etwas hasste und trotzdem nervte er mich damit.

Als ich ihm nach einigen Minuten immer noch nicht antwortete, meinte er endlich:„Na gut dann halt nich.",er hörte auf zu reden und ich dachte er würde gleich weiter reden, aber plötzlich stand Scott auf und lief Richtung Tür. Scheisse! Ich wette er rennt jetzt zu Lucy. Ich bring ihn um wenn er ihr irgendwas erzählt. Also renn ich ihm besser hinter her.

„Scott bleib stehen!" rief ich die Treppen rauf. Ich bekam nur ein lachen zurück und rannte noch schneller.

Ich holte Scott erst auf als wir kurz vor meiner Tür waren. „Du sagt ihr nichts!", sagte ich ausser Atem. Mein Freund der ebenfalls ausser Atem vom rennen war entgegnete mir mit lachend:„Was wenn doch?", und machte meine Tür auf. „Lucy..."
„Vergiss es." Hielt ich ihn an bevor er weiter reden konnte.

„Wo ist Lucy?" Fragte Scott. „Was meinst du damit ‚Wo ist Lucy'." Fragte ich sofort während ich in den Raum lief. Scott hatte recht auch ich sah Lucy nicht.

Was ist wenn sie jetzt weggelaufen ist oder was ist wen sie in Gefahr ist. Das könnte ich mir nicht verzeihen. Ich merke das in meinem Bett eine Wölbung ist, ich gehe auf das Bett zu und atme erleichtert aus. „Ich habe Lucy. Sie liegt hier." flüstere ich meinem besten Freund zu. Auch er atmet erleichtert aus.

Wir gingen wieder nach unten und setzten uns in die Lobby. Ich holte mir noch was zu trinken.

40 Minuten nach dem wir uns hingesetzt hatten kam Noah, er war einer meiner Truppenleiter und sah sich mit den anderen Truppenleitern jeden Plan vor der Bekanntgebung noch mal an und erst wenn alle auch ich mit dem Plan zufrieden waren erklärten wir ihn den anderen, und er hatte mal wieder Fehler entdeckt:„ Hey wir haben da noch ein paar Lücken im Plan entdeckt könnt ihr euch die vielleicht mal anschauen?"
Ich wollte gerade verneinen als Scott schon einwilligte das wir das morgen machen würden er solle uns einfach alles hinlegen.
Noah ging wieder und ich sagte nur:„Dein Ernst ich bin heute hier angekommen und du willst mich schon wieder hinter nem Schreibtisch sehen."
„Erstens würde ich dir ja helfen und zweitens kannst du doch einfach Lucy mitnehmen." rechtfertigte sich dieser.

Ich muss zugeben das das vielleicht gar nicht so schlecht war dann würde Lucy nicht so lang alleine bleiben.

„Okay meinetwegen. Sei morgen um 11 in unserem Besprechungsraum. Ich gehe jetzt schlafen." willigte ich ein.
„Willst du bei mir schlafen oder in deinem Zimmer?"
„Ich glaube Ina würde sich auch mal wieder freuen wenn du bei ihr schläfst." meinte ich und ging hoch zu meinem Zimmer.

Oben duschte ich noch, zog mir eine Boxershorts an und legte mich dann zu Lucy ins Bett. Ich gab ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel und flüsterte ihr noch ein ‚Schlaf gut zu' bevor ich dann selbst einschlief.

Ich denke ich werde in den nächsten Tagen noch ein Kapitel aus Thomas Sicht hochladen, damit die Sichten zeitlich wieder mehr parallel laufen.

Das bin nicht ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt