8.Kapitel Thomas Sicht

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Thomas Sicht:

Lucy war nach dem Gespräch mit Ina in Gedanken versunken ihre Augen sahen verträumt aus und ihr Kopf war an die Autotür gelehnt.

Nach einigen Minuten sah man die Skyline von New York und ich bekam eine riesige Vorfreude. Ich würde endlich wieder in meiner Stadt sein.
Ich war zwar nur 9 Wochen nicht mehr hier, aber ich fand das diese Stadt meine Heimat war nicht London.

Ich war in London aufgewachsen aber ich hatte nur wenige schöne Erinnerungen dort. Mein Vater hatte mich, meine Mutter und meine Schwester Katherine (englische Aussprache) als ich sechs war verlassen. Meine Mutter ist vor mehreren Jahren verstorben, woran weiß ich nicht ich habe mich nicht dafür interessiert Katherine hingegen schon, ich habe ihr meinen Erbteil zugesprochen ich brauchte ihn nicht, Katherine schon sie wollte gerade Studieren. Katherine blieb außerdem in London sie fand diese Stadt schon immer schöner als ich, ich habe nie verstanden was sie an dieser Stadt findet, aber wen sie dort bleiben will soll sie das tun. Wir haben uns aus den Augen verloren aber ich hoffe wir werden uns nochmal sehen.

Als Lucy aus dem Fenster schaute, verließ ihren Mund ein leises ‚Wow'. „Na gefällt es dir?" Sie nickte bloß und schaute weiter aus dem Fenster. Ich war mir nicht sicher ob es ihr wirklich gefiel, vielleicht will sie uns einfach nicht verärgern.
Desto näher wir dem Quartier kamen, desto angespannter werden wir alle. Lucy schaute immer noch aus dem Fenster. Als ich wieder zu ihr guckte lief eine Träne aus ihrem Auge. Wieso weinte sie? Hat sie sich verletzt oder hat sie gerade an ihre Familie gedacht?  „Hey alles gut? Du weinst." „Was?" sie klang so ungläubig, als glaube sie gar nicht das sie weinte. Hat sie vielleicht Angst vor  uns? Sollte ich sie beruhigen, hat sie dann weniger Angst? „Hey, alles gut? Du musst keine Angst vor uns haben. Wir würden dir nie etwas antun. Und jetzt komm wir sind da. Das ist dein neues Zuhause."  Ich sprach so lieb und fürsorglich das ich mich selbst kaum wieder erkannte. Lucy wirkte verwirrt, aber zum Glück nicht mehr ganz so verängstigt.
„Kom lass uns rein gehen ich führe dich rum. Und vergiss nicht, du brauchst keine Angst zu haben hier würde dir nie jemand etwas tun." Ina machte gerade den Motor aus und Scott stieg schon aus um uns die Hintertür zu öffnen. Ich stieg aus und drehte mich um, um Lucy aus dem Auto zu helfen. Ich nahm ihre kleine Hand in meine und zog sie aus dem Auto.
Ich wollte nicht das sie die anderen sie schon sehn oder dass sie die anderen sieht. Das würde sie nur unnötig ängstigen. Ich sollte versuchen sie ohne das die anderen sie sehen in mein Zimmer bringen, wenn einer mich sieht werden sie alle verständigen. „Scott kannst du versuchen das mich niemand sieht, ich möchte nicht das sie Lucy sehen?"
„Thomas ich kann dich verstehen, aber du warst seit neun Wochen nicht mehr hier alle wollen dich sehen. Und sie wolle auch Lucy sehen schließlich wird sie..." „Sei still das geht sie noch nichts an."
„Okay aber du kannst es ihr nicht ewig verheimlichen, sie muss es wissen! Naja du kannst es sowieso nicht lassen, aber bitte sei nicht so lange weg. Du bist ihr Anführer und Lu-... naja jedenfalls bring Lucy bitte nur kurz hoch und komm dann wieder runter, ich kann sie nicht ewig zurückhalten." „Danke bin in 20 Minuten wieder hier, ich geh über die kleine Hintertür." Ich drehe meinen kopf nach hinten und rufe Lucy, die nur da steht und sich verängstigt umschaut. Lucy kam vorsichtig auf mich zu, ich hoffe ihre Angst wird mit der Zeit weniger. Als sie nah genug bei mir wahr nahm ich wieder ihre Hand und zog sie mit mir mit. Ich öffnete die Tür, aber ich konnte nicht weiter gehen etwas in mir sträubte sich dagegen. Und plötzlich wusste ich es, wenn ich jetzt weiter gehe bringe ich Lucy in eine Welt die sie noch nicht kennt, sie hat sie nie vorher kennengelernt und es hat sie auch niemand gefragt ob sie das will, ich habe sie nicht gefragt. „Lucy ich weiß dich hat niemand gefragt ob du mit mir kommen willst oder ob du das Mädchen sein willst in welches ich mich verliebe und überhaupt hat dich niemand gefragt ob du überhaupt etwas in deinem Leben willst. Ich weiß das das vielleicht nicht der beste Augenblick ist dich so etwas zu Fragen aber ich tue es und ich möchte das du mir ehrlich antwortest. Wenn du jetzt durch diese Tür gehst wirst du einen Pfad gehen der steinig ist höhen und tiefen besitzt aber ich bitte dich in mit mir zu gehen, ich werde an deiner Seite sein und dir helfen. Also wirst du ihn mit mir gehen?

Das bin nicht ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt