Found Again || Tsukishima x Yamaguchi

Versteck dich nie wieder vor mir! [slight Lemon]

Tsukishima PoV
Ich glaube ich hatte noch nie so herzhaft gelacht, wie in diesem Moment. Yuki? Meine Freundin? Das ich nicht lachte! In diesem Augenblick mischte sich neben der Belustigung auch ein klein wenig Erleichterung ein. Yamaguchi hatte das vorhin einfach missverstanden.

„Was lachst du mich denn jetzt aus?", fragte er beleidigt und plusterte tatsächlich ein wenig die Wangen auf. Ich versuchte Luft zu holen und wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln. „Yuki ist nicht meine Freundin. Sie steht nicht mal auf Männer", klärte ich ihn auf.

Er starrte mich an. Und in seinen Augen blitzte Erkenntnis auf. „W-was?", stammelte er und seine Wangen färbten sich rosa. Ich nickte und fasste ihn vorsichtig bei der Hand. „Yuki ist eine der wenigen Menschen, die meine Studienzeit etwas erträglicher machen. Mehr aber auch nicht", sagte ich und strich ihm mit meiner anderen Hand eine Strähne aus den Augen.

Ich liebte seine Augen. Sie strahlten immer etwas unschuldiges aus und konnten zeitgleich voll Entschlossenheit sprühen. Jetzt wo ich einmal angefangen habe ihn anzufassen konnte ich gar nicht die Finger von ihm lassen. Ich streichelte seine Wange hinab und fuhr sanft die Konturen seines Kinns nach. Ich sah seinen Adamsapfel hüpfen als er nervös schluckte und mich dann wieder anschaute.

„Wow, okay... da hab ich wohl was falsch verstanden...", murmelte er. Ich gluckste leicht. „Das hast du wohl, ja... auch wenn ich es ein wenig verstehen kann. Sie übertreibt gern mal und für Außenstehende macht es einen falschen Eindruck", lächelte ich und er nickte leicht.

„Tsukki... ich... kannst du das nochmal wiederholen, was du vorhin gesagt hast?", flüsterte er und seine Hand umfasste meine plötzlich fest, sodass ich merkte, wie sich mein Herzschlag beschleunigte. Ich wusste genau, was er meinte. Ich holte tief Luft um meine Beherrschung zu behalten und biss mir kurz auf die Lippe, bevor ich noch einmal wiederholte: „Ich hab dich wirklich vermisst, Yamaguchi."

Seine Augen weiteten sich noch ein kleines Stück und er legte eine Hand auf meine, die immer noch sein Gesicht liebkoste, sodass ich mitten in der Bewegung stoppte. Sein Blick huschte zu meinen Lippen und wieder zurück und er leckte sich unbewusst über seine eigenen. Shit, er wusste gar nicht, was er mit so einer einfachen Geste bei mir auslöste. Der Moment hielt noch ein klein wenig an und als ich kurz davor war, mich zurückzuziehen und meine Niederlage hinzunehmen, hörte ich Yamaguchi murmeln: „Ach scheiß drauf" und er packte mich am Kragen, zog mich zu sich und verschloss unsere Lippen zu einem Kuss.

Sofort stieg ich auf diesen Kuss ein. Wir klammerten uns wie Ertrinkende aneinander fest, während sich unsere Lippen in vollkommenen Einklang gegeneinander bewegten. Eine Welle der Hitze spülte über mich hinweg, während ich mich voll und ganz diesem Gefühl hingab. Ein Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus und ich zog Yamaguchi ein kleines Stück näher an mich heran, sodass er sich weiter aufrichten musste.

Ich spürte wie mir Yamaguchi durch meine Haare fuhr, während seine andere Hand meinen Körper auf und ab wanderte. Ich unterdrückte ein Seufzen und ging nun meinerseits auf Erkundungstour. Verdammt, ich wollte mich eigentlich zurück halten aber dieser Junge machte es mir mehr als schwer die Beherrschung zu behalten. Meine Finger wanderten zu seinem Hintern und ich kniff ein wenig vorwitzig hinein, was ihm ein kleines Keuchen entwichen ließ. „Tsukki..."

Kurz hielt ich inne. Ich dachte er wollte mich unterbrechen, es unterbinden, mir erzählen, dass das gerade nicht richtig ist was wir tun. Doch der Blick, den er mir zuwarf, dunkel und lustgetränkt, ließ mein Blut kochen und direkt in meine unteren Gefilde schießen. Unsere Lippen trafen wieder aufeinander und ich stupste mit meiner Zunge gegen seinen Mund, der sich willig öffnete und in seiner Höhle willkommen hieß.

Ein um andere Mal entwich uns ein leichtes Seufzen, während Yamaguchis Finger den Weg an meine Trainingsjacke fanden und am Reißverschluss herumspielten. Yamaguchi löste den Kuss und schaute mir tief in die Augen. „Lass einmal los, Tsukki... ein einziges Mal in deinem Leben...", flüsterte er an meinen Lippen und zog den Verschluss gefährlich langsam hinunter.