Kapitel 36

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Als wir im Bett lagen sagte ich: „Sebastian wir müssen reden!"

Er guckte mich mit einem Bitte-mach-nicht-Schluss Blick an. „Gott, ich mache nicht Schluss!", sagte ich mit einem Lachen. „W-Was ist es dann?", fragte er und legte einen Arm um meinen Körper. „Würdest du mich jemals wieder betrügen?" Er zog seinen Arm weg, setzte sich auf meinen Bauch, lehnte sich vor und küsste mich. „NEIN! Niemals! Ich liebe dich und ich war einfach dumm!" Er küsste mich wieder und ich sagte daraufhin: „Ich liebe dich auch, Sebastian!" Seine Pupillen weiteten sich und ein breites Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. „Echt?", fragte er in einem sehr hohen Stimmton. Ich nickte lachend. „Und jetzt beenden wir dass was wir heute früh nicht geschafft haben!" Er lachte schmutzig und zog mir mein T-Shirt über den Kopf. Und daraufhin war seins auch schon weg.

Er ließ sich neben mich fallen und ich legte mich sofort auf seine Brust. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und fragte: „Willst du mich heiraten?" Perplex guckte ich hoch und lachte. „Das ist ja ein toller Antrag!" Er lachte. „EY, dass ist der beste Antrag den es gibt!" Daraufhin hoben sich meine Augenbrauen, hob die Bettdecke an und sagte: „Aja! Perfekt! Direkt nach dem Sex!" Ich ließ die Bettdecke erneut fallen und guckte wieder hoch zu ihm. „Also nein?" Ich setzte mich auf und küsste ihn. Meine Hand wanderte über sein Gesicht und ich sagte: „Nein! Ich würde immer Ja sagen!" Er beugte sich hoch und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Dann schlug er seine Arme um meinen Rücken und zog mich runter bis ich seinen Atem auf meinem Nacken spüren konnte. Dieses Gefühl war sehr unangenehm. „Bock auf eine zweite Runde?" Ich lachte und nickte.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und lief runter. Sebastian's Mom, die die Nacht bei uns verbracht hatte, war schon wach und saß am Esstisch. Sie hatte Maddie im Arm. „Guten Morgen, Süße!", sagte sie mit einem Lächeln und fügte noch hinzu: „Ich dachte ich lasse euch mal ausschlafen!" „Danke Georgeta!" Ich setzte mich neben sie. Sie spielte etwas mit Maddie's Finger herum woraufhin sie lachte. Georgeta guckte mich plötzlich an und sagte: „Danke y/n!" Ich guckte etwas verwirrt und fragte: „Für was?" „Dass du Sebastian so glücklich machst!" Ich lächelte und als ich etwas sagen wollte schnitt sie mir das Wort ab und sagte: „Ehrlich! Ich sehe doch wie glücklich du ihn machst! Du hast guten Einfluss auf ihn!" „Ich liebe ihn sehr und deswegen ist es leicht ihn glücklich zu machen wenn er mich schon so glücklich macht!" Sie lächelte über beide Ohren und bevor ich mir einen Kaffee machte hörte ich sie murmeln: „Ich hoffe dass du irgendwann mal meine Schwiegertochter wirst!"

Als ich an der Kaffeemaschine stand rief ich: „Eigentlich sind Sebastian und ich seit letzter Nacht wieder verlobt!" Sogar von hier aus konnte ich sehen wie sich ihre Augen weiteten. Ich nahm mir die Tasse und lief wieder zu ihr. „Hat er dir den Antrag nach oder vor eurer Liebesnacht gemacht?" Ich nippte geschockt an meinem Kaffee und sagte: „W-Wie bitte?" „Du hast mich schon verstanden! Ihr wart nicht gerade leise!" Sie lachte leise. „Dulceata mea!", sagte Georgeta, zu Maddie, auf Rumänisch.

Ich lächelte. „Sie ist wirklich süß!", hörte ich Sebastian, von weit hinten, sagen. Als er zu uns kam küsste er mich auf die Wange und umarmte mich von hinten. „Sowie ihre Mommy!" Daraufhin lächelte ich. „Wie läuft es eigentlich mit dem Rumänisch lernen, y/n?" Mein Blick wendete sich wieder Sebastian's Mutter zu. „Ganz gut! Ich bin schon richtig weit!" Sie trank einen schluck von ihrem Wasser und sagte: „Ce ai invatat pana acum?" Sebastian rollte mit den Augen und als er gerade was sagen wollte antwortete ich ihr: „Foarte mult. Merge înainte!" Sie lächelte lediglich und gab mir Maddie.

„lLa revedere voi trei. O zi bună!", sagte Gerogeta zum Abschied und umarmte uns. „Dir auch noch einen schönen Tag, Mom!" Dann ging sie zur Straße, wo ihr Taxi schon wartete und setzte sich rein. Sebastian legte einen Arm um meine Taille und flüsterte mir etwas ins Ohr: „ich habe gleich eine Überraschung!" Ich kicherte leicht. Als das Auto wegfuhr gingen wir rein. Sebastian lief sehr schnell, eigentlich war er schon fast am rennen, nach oben und als ich ihn fragte wieso er so schnell von mir weglief bekam ich keine Antwort. Mit Maddie im Arm setzte ich mich auf die Couch und küsste sie.

Daraufhin hörte ich schritte die ich zu Sebastian zuordnen konnte. Er lief die Treppe herunter und blieb direkt vor mir stehen. „Y/n, die Liebe meines Lebens, ich liebe dich so unglaublich doll dass es mich selber manchmal erstaunen lässt dass man so fühlen kann!", er holte etwas hervor und kniete sich hin: „Und jetzt kriegst du deinen tollen Heiratsantrag meine Liebe! Also y/n willst du mich heiraten?" Ich lachte und nickte lediglich. Auf Sebastians Lippen breitete sich ein breites Lächeln aus. Schnell steckte er mir den Ring an, Stütze sich auf mich und küsste mich. „Ich liebe dich!", flüsterte ich an seinen Lippen. „Ich liebe dich auch!"

„Sebastian, ich fahre kurz weg! Also hast du etwas Zeit mit deiner Tochter!" Ich ging an die Garderobe, nahm mir ein grauen Mantel und zog es mir über. „Ich bin jetzt weg! Hab euch lieb!" Daraufhin nahm ich meine Schlüssel und ging aus der Tür. Als ich in meinem Auto saß rief ich Elenor an und bevor ich mein Auto startete wartete ich bis sie abhob. Nach etwa drei Minuten hob sie ab. „Hey y/n, was gibts?", sagte sie schwer atmend. Ich zog die Augenbrauen hoch obwohl sie es nicht sehen konnte.

„Heyyy Elenor, ist alles gut bei dir?" „Ja, Ja! Was soll sein?" „Egal, ich wollte nur bescheid sagen dass ich gleich ins Café fahre aber davor fahre ich kurz zur Post und dann zu Warmark als in einer Stunde bin ich da!" Elenor's Atem war sehr unkontrolliert so als ob sie gerade einen Marathon gelaufen wäre. Plötzlich hörte ich bei ihr im Hintergrund jemanden niesen. „Okay bis später!" Sofort legte sie auf. Ich guckte etwas verwirrt auf meinen Bildschirm machte mich daraufhin aber auf den Weg.

Als ich bei der Post ankam parkte ich mein Auto und lief zu dem Gebäude. Enttäuschend musste ich feststellen, dass die Post zu war. Als ich wieder im Auto saß hörte ich wie es anfing zu regnen. Die Wassertropfen plätscherten heftig gegen das Dach meines Auto's. Für einen Moment lehnte ich mich zurück und schloss meine Augen. Für einen Moment konnte ich, wenn auch nur für eine Minute entspannen. Die Tropfen flogen auf das Dach und auf die Fenster. Plötzlich vibrierte mein Handy. Daraufhin machte ich meine Augen wieder auf und nahm mein Handy in die Hand. Scott.

„Hey Onkel Scott, was ist?" „Hey Pfannkuchen, ich wollte nur fragen wann ihr uns mal wieder besucht? Ich möchte die Kleine wiedersehen!" Ich lachte. „Wenn ich wieder zuhause bin frage ich Seb!" „Okay Perfekt! Dann sag mir einfach Bescheid!" Ich nahm mein Handy von meinem Ohr und legte auf. Daraufhin startete ich mein Auto und fuhr zum Café. Als ich ankam guckte ich erstmal auf die Uhr. 18:02. Noch 28 Minuten dann würde das Café schließen. Ich stieg aus und lief zur Tür. Als ich versuchte die Tür zu öffnen war sie geschlossen. Ich guckte verwirrt, kramte in meiner Tasche und schloss die Tür auf.

„Hallo?", sagte ich in den leeren Raum. Plötzlich hörte ich Geräusche aus einem Raum. Ich legte meine Tasche auf die Theke und lief leise zu dem Raum. „Nathan! Das ist so gut!", hörte ich eine Frau sagen. Oder mehr stöhnen. Waren das Elenor und Nathan. Aber Nathan war doch mit Hailey zusammen. Langsam öffnete ich die Tür und schaute durch den Schlitz. „Omg Ellie!", hörte ich Nathan stöhnen. Ach du scheiße. Nathan betrog Hailey gerade mit ihrer besten Freundin. Sofort schlug ich die Tür auf. Die beiden schauten ruckartig zu mir. Ich konnte in ihren Gesichtern erkennen dass sie mich nicht erwartet hatten. Vor Schock fiel mein Unterkiefer nach unten und ich sagte: „Wie könnt ihr nur?" Stille. Absolute Stille.

„Zieht euch an und haut sofort ab!" Als ich gerade aus dem Zimmer gehen wollte drehte ich mich schnell nochmal um und fügte noch hinzu: „Ihr seid gefeuert und ihr sagt Hailey was hier Sache ist! Ich mache dass nicht!" Daraufhin lief ich aus dem Zimmer und setzte mich in mein Büro. Nach einigen Minuten kamen die beiden zu mir und setzten sich vor mich auf die Stühle. Ich schloss einen Ordner, legte ihn weg und fragte dabei: „Habt ihr es Hailey gesagt?" Sie nickten bestürzt. Ich gab den beiden ihren letzten Gehaltscheck und deutete auf die Tür. „Ihr könnt gehen!" Ich guckte sie nicht einmal an erst als ich hörte dass die Tür in das Schloss fiel hob ich meinen Kopf. „Wie konnte sie dass nur machen..."

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Mag dieses Kapitel nicht lol

Hoffe ihr mögt es <3

-Viki

You were always the one | Sebastian Stan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt