Kapitel 34

307 14 9
                                    

Plötzlich klingelte es. „Ich komme!", rief ich. Ich öffnete die Tür und Sebastian stand, mit Maddie im Arm, da. Er gab sie mir. „Hey mein Schatz! Ich habe dich so vermisst!", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf ihre weiche Wange. Ich guckte hoch zu ihm und er sagte: „Hier ist noch die Tasche mit ihren Sachen!" Er stellte sie neben meinen Beinen hin. Ich versuchte sie zu nehmen bekam es aber nicht hin. „Könntest du sie bitte reinbringen?" „Klar!", sagte er, nahm die Tasche und wir gingen rein. „Wo soll die hin?", fragte er als wir im Wohnzimmer ankamen. „Ah, stell die irgendwohin! Ich bringe sie gleich in Maddie's Zimmer!"

Wir setzten uns auf die Couch und ich fragte: „Willst du etwas trinken? Oder essen?" Er nickte. „Ein Wasser wäre nett!" Ich stand auf und ging hinter die Theke. „Und wie war der Urlaub mit Maddie?", fragte ich während ich aus dem Schrank eine Wasserflasche holte und goß etwas in ein Glas. „Soweit war es schön!" Als ich zu ihm guckte, war sein Blick nicht wirklich erfreut. „Ist alles gut?", fragte ich, nahm das Glas und lief wieder zu ihm zur Couch. „Ja, Ja! Nur Alejandra und ich haben uns gestritten!", er nahm einen Schluck Wasser und sagte weiter: „Und daraufhin hat sie mich rausgeschmissen!"

Er guckte mir einfach nur in die Augen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Oh, dass tut mir leid!", sagte ich nach einer halben Ewigkeit. Er guckte runter zum Boden und fragte: „Könnte ich vielleicht einpaar Nächte bei dir Übernachten?" Ich war kurz geschockt. Wieso musste er mich fragen? Hätte er nicht Anthony fragen können? NEIN er musste unbedingt mich fragen! Seine Ex! Bestimmt ist er noch mit Alejandra zusammen. Was wird sie wohl denken wenn er ihr sagt dass er bei mir übernachtet hat. „Jaaa...klar!", sagte ich langsam. Er guckte mit einem Lächeln hoch und sagte: „Danke dir!" Etwas später machte ich das obere Gästebett fertig. Als ich mich umdrehte stand Sebastian plötzlich in der Tür.

„Boar musst du mich ständig so erschrecken?" Er lachte und entschuldigte sich. „Also wenn du etwas brauchst komm einfach! Mein Zimmer ist am Ende des Flurs!", ich drehte mich zum Fernseher und sagte noch: „Der Fernseher ist auch an!" Als ich gerade aus dem Raum laufen wollte, zog er mich in seine Arme und umarmte mich. „Danke y/n!" Ich befreite mich sofort aus seinen Fängen und lief raus. Ganz ganz Tief in meinem Unterbewusstsein wollte ich am liebsten wieder in seine Arme rennen, seine Wärme spüren und seinen Geruch riechen. Ich liebe es wenn er nach Babypuder riecht. Als ich in meinem Zimmer war, schloss ich meine Tür und schmiss mich aufs Bett. Ich ging nochmal meine Checkliste durch: Maddie schlafen legen, Check. Sebastian das Gästezimmer fertig machen, Check.

Da ich jetzt endlich Zeit für mich hatte dachte ich drüber nach was ich machen könnte. Ich setzte mich gemütlich auf mein Bett, nahm die Fernbedienung und öffnete Netflix. Es dauerte lange bis ich mich für eine Serie entschieden hatte. Am Ende wurde es „Reign". Ich startete die Serie. „Chips...das ist was mir noch fehlt!", sagte ich vor mich hin, stand auf und lief runter. Also nahm ich eine Schüssel und fühlte diese, bis zum Rand voll mit Chips. Als ich wieder oben war, setzte ich mich wieder hin und startete wieder die Serie. Seit der ersten Minute vergötterte ich die Serie und konnte nicht aufhören sie zu gucken. Am Abend klopfte es plötzlich an der Tür. „Hey y/n! Ich wollte mal sehen wi-" „Shh...ich gucke eine Serie!"

Ich wendete nicht einmal meinen Blick vom Fernseher ab. Er kam rein und fragte: „Was ist das für eine Serie?" Erst einige Sekunden später drang die Frage zu mir und ich antwortete: „Reign!" Er schmiss sich, neben mich, aufs Bett und sagte: „Uh ich liebe diese Serie!" Ich guckte erstaunt zu ihm und fragte: „Du kennst sie?" „Ja, aber ich habe nur die ersten zehn Folgen geguckt!" „Willst du mit gucken?" Er lächelte. „Gerne!" Er setzte sich neben mich und wir schauten circa zwanzig Minuten bis Maddie anfing zu weinen. „Ich gehe!", sagte Sebastian und lief aus dem Zimmer. „Mads möchte Essen!", schrie Sebastian aus dem Babyzimmer uns kam daraufhin ins Zimmer angelaufen.

You were always the one | Sebastian Stan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt