Ich lag im Bett. Alleine. Und dass seit der Oskar Verleihung. Sogar wenn Besuch da war lag ich einfach nur am Rand von Seb's und meinem Bett. „Hey große!", hörte ich jemanden sagen und als ich meine Augen öffnete hockte meine kleine Schwester Lily-Rose und mein kleiner Bruder John oder auch Jack genannt von mir. Sie lächelten. „Wie gehts dir?" „Scheiße!" Lily hob eine Tüte vom Boden auf und sagte: „Wir haben dir etwas vom Bäcker mitgenommen!" Ich zog mir die Decke über den Körper und murmelte: „Ich will nicht!" „Komm steh jetzt auf!", sie zogen mich an meinen Händen hoch und Jack sagte noch: „Die kleine muss auch mal was essen!" Ich stand auf und wir setzten uns auf den Boden. „Und wir haben dir etwas zu erzählen!" Jack gab mir ein Belegtes Brötchen und ich biss sofort ab. „Was ist?" „Dad lässt sich von Amber scheiden!" Das erste Mal seit zwei Wochen lächelte ich wieder und musste aus Sicherheit nochmal nachfragen: „Jetzt wirklich? Oder verarschst du mich gerade?" Lily schüttelte den Kopf und sagte: „Ich lüge nicht!" Ich biss nochmal vom Brötchen ab und sagte: „Wurde auch mal Zeit!" Sie guckten mich verwirrt an und Lily nahm sich einen Spritzkuchen aus der Tüte. „Wieso mochtest du Amber nie?", fragte Jack und nahm sich ein Brötchen. Ich atmete tief ein und sagte: „Ich kann es nicht Beweisen aber alles deutet daraufhin dass sie ihn geschlagen hat!" Meine Geschwister guckten mich verwirrt an.
„Habt ihr nie die blauen Flecke und Kratzer an Dad's Körper gesehen?" „Er hat uns immer gesagt dass er sich irgendwo gestoßen hat und wir haben es geglaubt! Du kennst ja Dad er ist nunmal tollpatschig!" Ich trank einen Schluck von dem Wasser was Jack mir gegeben hatte. „Würden wir mal davon ausgehen dass es stimmt, er hat sich irgendwo gestoßen, aber solche tiefen Kratzer bekommst du nicht nur deswegen wenn du gegen etwas knallst! Und ja Dad ist tollpatschig aber nicht so sehr!" Jack biss vom Schinken-Käse Brötchen ab und sagte: „Ich mochte sie sowieso nie!" „Ich auch nicht!", schloss sich Lily Jack an. „Naja, jeder wusste dass ich sie nie mochte!" Die zwei lachten und sagte: „Du hast es auch nie versteckt!" Ich stand auf, ging zum Müll und warf das Papier weg. Danach lief ich wieder zu meinen Geschwistern und setzte mich wieder auf den Boden. Lily gab mir noch eine Tüte und sagte: „Da wir wissen dass du die McDonalds Pommes so liebst haben wir dir noch einpaar mitgebracht!" Ich guckte in die Tüte und erblickte zwei große Packungen Pommes. „Danke!", ich zog meine kleinen Geschwister in eine Gruppenumarmung und sagte nochmal: „Danke!" Als wir uns lösten holte ich eine Packung raus und nahm eine Pommes in den Mund. „Ihr seid echt die besten!" Ich bot ihnen welche an und sie nahmen lächelnd an. Als Jack sich zwei Pommes in den Mund steckte sagte er: „Okay anders Thema, wie gehts der kleinen?"
Ich drehte mich zu meinem Nachtisch und holte ein Album raus. In dem Album waren alle Ultraschallbilder die ich bis dahin hatte. Ich holte das aktuellste raus und gab es ihm. „Ihr geht es gut!" Die beiden guckten sich das Bild an und Lily sagte: „Aww, sie ist schon so groß! Und schon so süß!" Sie nahm das Bild und konnte es nicht aus der Hand legen. Ich lachte und sagte: „Wenn du möchtest kannst du das Bild behalten! Ich lasse immer zwei drucken!" Ihre Pupillen weiteten sich und sie sagte: „Wirklich!" Wieder lachte ich. „Ja!" Sie schloss mich in ihre Arme und sagte: „Danke!" „Nichts zu danken kleine Schwester!" Als wir uns lösten legte Lily das Bild in ihre Brieftasche und sagte: „Ich kann kaum erwarten die kleine im Arm zu halten!" „Ich auch nicht", sagte ich und lehnte mich gegen mein Bett. „Und was ist mit Sebastian? Freut er sich auch? Ich meine er ist der Vater!" Ich atmete tief ein und aus und sagte: „Keine Ahnung! Er redet ja fast nichtmehr mit mir!", ich nahm mein Kissen vom Bett, legte es an meinen Rücken und sagte weiter: „Er geht immer sehr früh aus dem Haus und kommt immer spät nachhause! Und wenn ich ihn anrufen möchte schickt er mich zur Mailbox!" Lily und Jack guckten mich etwas verwirrt an und sie sagte: „Sowas macht man nicht mit meiner Schwester! Morgen werde ich ihm mal folgen!" Jack guckte zu ihr und sagte: „Ich helfe dir! So behandelt man nicht seine Verlobte!" Ich lachte. „Danke ihr seid süß, aber lasst es!"
„Okay!", sagte Lily, aber ich hörte einen Ironischen Unterton in ihrer Stimme. Ich konnte die beiden sowieso nicht davon abhalten. „Und wie weit seid ihr mit dem Babyzimmer?" „Kommt ich zeige es euch!" Wir standen auf und liefen ins rechte gegenüberliegende Zimmer. „Soweit sind wir eigentlich fertig! Wir brauchen nur noch solche Kleinlichkeiten!" Die beiden guckten sich im Zimmer um und Jack sage: „Hier wird sie sich bestimmt wohl fühlen!" Später guckten wir zusammen noch einen Film und um 19:00 fuhren sie wieder nachhause. Als ich hörte wie ihr Auto wegfuhr, setzte ich mich auf die Couch und zückte mein Handy. Ich wählte Sebastians Nummer. Es klingelte circa eine Minute bis seine Mailbox ansprang. „Hey Schatz, ich wollte nur fragen wann du nachhause kommst! Ich dachte vielleicht könnten wir uns einen schönen Abend machen!" Es war kurz Still.
„Ruf einfach an wenn du das hörst!" Daraufhin legte ich auf. Ich schmiss mein Handy auf die Couch. Plötzlich spürte ich einen Tritt von der kleinen. „Na dann sind wir halt jetzt alleine mein kleiner Schatz!", ich ließ mich auf die Couch fallen und legte meine Hand auf meinen Bauch. „Wie wärs wenn wir einen Film gucken!" Ich nahm die Fernbedienung vom Tisch und öffnete Netflix. „Oder lieber eine Serie?" Ein Tritt. „Okay dann eine Serie!" Nach langem suchen entschied ich mich für ‚Pretty Little Liars'. Lily und ich hatten schon zwei Folgen geguckt gehabt und mir hatten diese Folgen schon gefallen. Nach zehn Folgen schaltete ich den Fernseher aus und lief hoch ins Badezimmer. Dort machte ich mich fertig und legte mich daraufhin ins Bett. Direkt als ich meine Augen schloss schlief ich ein.
Ich öffnete ruckartig meine Augen. Jemand legte sich ans andere Ende des Bettes. Natürlich war es Sebastian, wer hätte es den sonst sein können? Als ich mich gerade zu ihm drehen wollte, roch ich etwas in der Luft was nicht wie sein Parfüm war. Ich versuchte zu identifizieren was für ein Geruch es war. Sex. Er roch nach Sex. Wieso genau nach Sex? Konnte er nicht nach Nutella oder so riechen? Also betrog er mich. Oder vielleicht hatte er sich selber befriedigt. Wir hatten nunmal lange nicht mehr miteinander geschlafen.Plötzlich klingelte mein Handy und als ich es in die Hand nahm blitzte Lily's Name auf. Ich drückte auf die Nachricht und als ich laß was sie mir geschrieben hatte erstarrte ich: „Hey große Schwester, ich habe nicht so gute Nachrichten!"
*Ein Bild von Sebastian und einer blonden Frau küssend in einer Gasse* „Es tut mir so schrecklich leid!" Eine Träne lief mir übers Gesicht. Ich stand auf, lief ins Bad und wählte Tom's Nummer. „Hey Tommy, könntest du mich von hier abholen?", sagte ich nachdem er abgehoben hatte. „Es ist 01:00!" Ich schluchzte ins Handy und sagte: „Bitte hol mich einfach ab! Ich kann hier heute nicht schlafen!" Ich konnte hören wie er sich aufsetzte und fragte: „Was ist los?" „Hol mich einfach ab!" Ich legte auf. Danach lief ich wieder ins Zimmer, nahm mir eine Tasche und packte einpaar Sachen rein. Als ich fertig war, stellte ich mich vor Sebastian und lehnte mich vor. Ich küsste ihn auf die Stirn und flüsterte: „Ich liebe dich!" Bevor ich den Raum verließ, zog ich meinen Verlobungsring aus, legte ihn auf den Nachttisch und lief runter. Als Tom mit dem Auto vorfuhr setzte ich mich rein.
„Hey, was ist los?", fragte Tom. Ich wischte mir eine Träne weg und sagte: „Sebastian betrügt mich!" Sein Mund öffnete sich. „Wie bitte?" Ich kramte in meiner Tasche herum und suchte mein Handy. „Shit, ich glaube ich habe mein Handy drinnen vergessen!" „Soll ic-", fing er an aber ich unterbrach ihn. „Nein, alles gut! Ich kann!" Also stieg ich aus dem Auto und lief in die Wohnung. Ich lief auf Zehnspitzen ins Schlafzimmer, holte mein Handy und lief runter. Ich merkte dass das Licht im Wohnzimmer brannte. Als ich in den Raum guckte saß Sebastian auf der Couch mit dem Ring in seiner Hand. „Wieso?", er guckte zu mir. „Wieso? Wieso musstest du mich betrügen?" Er schaute mir nur verwirrt in die Augen. Ich lief auf ihn zu und fragte: „Wie oft hast du mit ihr geschlafen oder sie geküsst?" Er guckte auf den Boden. Ich nahm sein Kinn zwischen die Finger und zog es hoch. „Guck mich verdammt nochmal an wenn ich verdammt nochmal mit dir rede! Wie oft hast du sie geküsst oder mit ihr geschlafen!" Er konnte mir nichtmal in die Augen gucken. „Mehrere Male!" Mir lief eine Träne übers Gesicht und fragte: „Und wie lange geht das schon?" „Seit kurz nach Weihnachten!"
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You were always the one | Sebastian Stan ff
Fanfic„Warum hast du mit Emilia Schluss gemacht?" „Ich denke du kennst den Grund!", er guckte zu mir rüber und ich guckte ihm in seine Ocean Blauen Augen. Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Sag mir den Grund!" Er zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss...