Kapitel 35

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Nach einiger Zeit auf dem kalten Boden, stand ich auf und zog Sebastian mit mir. Ich schmiss mich auf die Couch und sagte: „Bevor wir hier etwas überstürzen musst du mir erstmal alles erklären!" Er setzte sich auf den Sessel der neben der Couch stand und nickte verstehend. „Als erstes will ich wissen wieso du mich betrogen hast?" Sebastian fuhr sich mit seinen Händen durch die Haare und fing an zu erzählen: „Als Dylan gestorben ist wollte ich eigentlich in erster Linie für dich da sein, aber du hast es nicht zugelassen! Immer wenn ich dir etwas anbieten wollte hast du mich mehr und mehr von dir weggestoßen!"

Er hielt kurz inne und es sah so aus als ob er seine Gedanken sammeln müsse. „Irgendwann bin ich in eine Café gegangen und habe dort Alejandra getroffen. Von Anfang an wollte ich eigentlich nichts mehr als Freundschaft, aber als du dich eines Abend aus unserem Bett geschlichen hast du im Wohnzimmer geschlafen hast dachte ich es wäre aus zwischen uns. Da war kein Funke mehr der das hätte zusammen halten können." Plötzlich stand er auf und setzte sich neben mich. Seine Hand wanderte zu meiner und verschränkte seine Finger mit meinen. „Irgendwann mal hatte Alejandra gemerkt, dass es mir nicht gut ging und sie hat mich geküsst."

Er zog mich in seine Arme, küsste meine Stirn und strich mit seiner Hand über meinen Rücken. „An dem Abend als du es herausgefunden hast hattest du mich noch eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen und da wusste ich das alles zu spät war. Ich hatte die Liebe meines Lebens verloren und ihr Vertrauen in mich!" Sebastian umfasste somit seinen warmen Händen mein Gesicht und sagt mir damit unbewusst, dass ich ihn ansehen solle. In seinen Augen fingen an sich Tränen zu sammeln. „Ich hoffe du kannst mit verzeihen, denn ich tue alles dafür, dass unsere Beziehung wieder auf unserem alten Vertrauen basiert!" Die Tränen die sich angesammelt hatten liefen über seine Wangen und fielen ebenso auf mein Gesicht. Diese wischte er sofort weg.
Für einige Minuten war es still.

Dann legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn. „Ich würde gerne an unsere Beziehung arbeiten!", sagte ich und wir lächelte über beide Ohren. Ich machte es mir auf seiner Brust gemütlich. „Und es tut mir leid dass ich dich so angefahren haben und meinte du seist eine Schlampe!" Er hab mir einen schnellen Kuss auf die Schläfe und ergänzt noch: „Du bist die wundervollste Frau die ich je in meinem Leben getroffen habe!" Ich lächelte lediglich und schloss meine Augen. 

Als ich einpaar Monate später am Morgen aufwachte guckte ich als erstes zu meiner rechten. Sebastian. Der schlafende Sebastian. Ich legte mein Bein um seinen Körper und zog ihn näher an meinen Körper heran. Meine Hand wanderte über sein Gesicht. Daraufhin drückte ich ihm einen zarten Kuss auf die Wange. Langsam öffnete er die Augen und flüsterte: „Guten Morgen, Sonnenschein!" Ich küsste ihn wieder. „Guten Morgen!" Er rieb sich die Augen. „Heute haben wir einen Tag für uns!" Echt?", er guckte mich überrascht an. „Ja! Mein Dad möchte heute etwas Zeit mit Maddie verbringen!"

Er küsste meine Stirn, lächelte und sagte leise: „Perfekt!" Nach einpaar Minuten fing Maddie an zu weinen und wir standen auf. „Geh schonmal runter!", sagte Sebastian und bevor er im Babyzimmer verschwand fügte er noch schnell hinzu: „Ich hol sie und komme dann runter!" Also lief ich runter in die Küche. Als Erstes schaute ich auf den Kalender und sah dass es zwei Tage vor Maddie's erstem Geburtstag war. Als ich mich umdrehte stand Sebastian mit Maddie im Arm vor mir. Sofort breitete sich ein großes Lächeln auf meinem Gesicht aus.

„Naww, meine kleine Süße!" Ich nahm ihm ihr aus dem Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Übrigens...", ich drehte mich zum Kühlschrank, öffnete ihn und holte einpaar Sachen raus. „Durch den ganzen Stress haben wir total vergessen, dass Maddie in zwei Tagen Geburtstag hat!" Er schlug sich an die Stirn. „Wie konnten wir bitte den Geburtstag von unserer Maus vergessen?!", meckerte er mit uns und spielte etwas mit Maddie's Fingern herum, die daraufhin anfing zu lachen. „Wir haben ihn ja nicht komplett vergessen!" Maddie fing plötzlich an ihr Beine gegen meinen Oberkörper zu treten. Daraufhin setzte ich sie auf dem Boden ab. „Was möchtest du essen? Pancakes oder Spiegele-", als ich gerade den Satz beenden wollte rief Sebastian: „Y/N GUCK SCHNELL HER!"

You were always the one | Sebastian Stan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt