Kapitel 22

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Als wir wieder im Trailer ankamen, legten wir uns ins Bett und Sebastian konnte seine Augen nicht vom Ultraschallbild lassen. „Sebby, Baby willst du dieses Ultraschallbild nicht mal aus der Hand legen?" Er antwortete nicht und guckte nur auf das Bild. „Baby...!" Ich versuchte ihm das Bild aus der Hand zu nehmen, aber er schupste mich leicht auf's Bett. „Ernsthaft?!" Ich verschränkte meine Arme und legte mich mit dem Rücken zu ihm. Er legte einen Arm um meinen Körper und hatte das Bild in seiner linken Hand. „Wie schön unsere Tochter ist!" „Erstens sieht man auf diesem Foto noch nichts und es wird ein Junge!" Ich rollte mit den Augen und atmete genervt ein. „Wir haben morgen ein Gruppeninterview und danach haben wir eins zusammen!", sagte ich und ich konnte spüren wie Sebastian nickte. „Gute Nacht Sebby!", sagte ich, schloss meine Augen und schlief ein. Am nächsten Morgen hatten wir einen sogenannten ‚Interviewtag'. Also fuhren wir schon sehr früh zu unseren Interviews. Ich trug ein rotes T-Shirt mit Spagettiträgern und einen weißem Rock der mir bis zu den Knien ging. Als erstes fuhren wir zu unserem Gruppeninterview. „Setzt euch!", sagte der Interviewer.

Ich setzte mich in die erste Reihe, an meiner rechten saß Elizabeth und an meiner linken Sebastian. „Also wir haben heute den Cast von ‚Avengers: Infinity war' bei uns! Wie gehts euch eigentlich so?" Alle sagten dass es ihnen gut ging und daraufhin folgten etwa sechs Fragen über den Film. Danach fragte er: „Was war das lustigste was euch am Set passiert ist?" Dad lachte und fing an zu erzählen. Plötzlich spürte ich wie Elizabeth mich etwas anstieß. Ich guckte zu ihr und sie deutete auf meinen Rock. Er war hochgerutscht und der Interviewer guckte auf meine Unterwäsche. Als erstes war ich so geschockt dass ich einfach nicht wusste was ich machen sollte. Elizabeth ergriff die Initiative und zog ihn runter. Ich lächelte ihr zum dank zu. Wo sind wir hier denn gelandet dass man jemanden schon unter den Rock guckt? Das war einfach nur widerlich! Das restliche Interview sagte ich nichts und hielt nur Sebastian's Hand. „Das wärs dann auch!", sagte der Interviewer und ich stürmte so schnell wie möglich aus dem Raum. „Alles gut?", fragte Seb und küsste mich. Mir lief eine Träne übers Gesicht und ich sagte: „Mir ist der Rock etwas hochgerutscht und der Interviewer hat mir drunter geguckt!"

Er schloss mich in seine Arme und flüsterte: „Einfach widerlich!" Danach liefen wir zu seinem Auto und wir fuhren zu unserem gemeinsamen Interview. Zu meinem letzten und Sebastians vorletztem. Als wir ankamen gingen wir rein und setzten uns. „Hallo ich bin Josh und wir haben heute Sebastian Stan aka Bucky Barnes und y/n Evans aka Callie Brown bei uns!" „Hi!"; sagten Seb und ich gleichzeitig und lächelten dabei in die Kamera. „Wie gehts euch?" „Soweit so gut!", sagte Sebastian für uns beide. „Okay dann starten wir mit der ersten Frage: Was mögt ihr an euren Charakteren am meisten?" Seb und ich guckten uns an und ich fing an zu reden: „Ich weiß dass mein Charakter einer der gehasstesten ist weil Callie nunmal die Freundin von Bucky ist. Aber ich denke deswegen das Leute zu schnell urteilen sehen sie nicht dass Callie nicht nur die Freundin von Bucky ist, sie ist auch eine herausragende Kämpferin und kann sich sehr gut durchsetzten aber natürlich ist sie auch eine tolle Freundin!" Er nickte und fragte: „Bekommst du wegen der Rolle nicht auch viel hate?" Ich nickte lachend.

„Jap das stimmt! Ich werde wegen der Rolle gehatet aber auch dass ich Sebastian's Freundin bin, wobei ich mir denke wenn man so ein Fan ist möchte man dann nicht dass die Person glücklich ist? Ich meine man muss mich nicht lieben trotzdem muss man akzeptieren dass ich nunmal seine Freundin bin!" Beide guckten mich lächelnd an. „Und du Sebastian was magst du an Bucky am meisten?" „Callie!" Ich fing an zu lachen. „Sebastian jetzt ernsthaft!", sagte ich als ich mich etwas beruhigt hatte. „Nein y/n ich meine es ernst! Bucky war über 70 Jahre der Winter Solider und hat Leute getötet! Er musste mehrere Gehirnwäschen über sich ergehen lassen. 70 Jahre purer Schmerz und als Callie wieder in sein Leben kam ging es ihm besser! Er ist glücklich mit ihr!" Ich konnte nicht aufhören zu lächeln. „Das hast du schön gesagt!" Er fragte noch einpaar fragen über den Film. „Okay zum Abschuss wollte ich noch ein Spiel spielen! Und zwar ‚wer kennt wen besser'. Wer denkt ihr kennt wen besser?" „Ich, Sebastian!" „Ich, Y/n!" Sagten wir zur gleichen Zeit. Wir guckten uns in die Augen und fingen an zu lachen. „Ich denke ich kenne Sebastian me-" Er legte seinen Finger auf meine Lippen und sagte: „Nope, ich kenne dich besser!" Josh lachte und sagte: „Ihr werdet euch jetzt Fragen stellen und wer am meisten Punkte hat, hat gewonnen!" Sebastian und ich guckten uns in die Augen und ich fragte: „Wann haben meine Dad's Geburtstag?" „13.Juni und 09.Juni!"

Ich lächelte und sagte: „Ja ist richtig!" Danach dachte Sebastian über eine Frage nach die er stellen könnte. „In welchem Jahr und im welchem Film hatte ich meine erste Rolle?" Ich atmete nachdenklich ein und aus und sagte: „Ich glaube 1994 in ‚71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls'!" Er nickte lachend und ich stellte die nächste Frage: „Wann ist unser Jahrestag?" „15.Juli.2014!", sagte er wie aus der Pistole geschossen. Ich kicherte, legte meine Hand auf seine Wange und sagte: „Ja! Gut gemacht Sebby!" Er lachte. So ging es weiter bis Josh irgendwann sagte: „Also jetzt ist das Spiel vorbei!" Er guckte zu mir und sagte: „Y/n, du hast 10 Punkte!" Danach guckte er zu Sebastian und sagte: „Und du Sebastian hast auch 10 Punkte! Also kennt ihr euch beide sehr gut!" Die Kamera wurde ausgemacht und wir verabschiedeten uns voneinander. „Also Baby soll ich dich zu Dylan fahren? Wolltest du dich heute nicht mit ihm treffen?" Ich nickte, setzte mich ins Auto und sagte: „Jap er hat mir die Adresse gegeben! Er dreht gerade den dritten Teil von Maze Runner!" Ich tippte die Adresse ein und Sebastian fuhr mich dorthin. „Hol mich einfach in drei Stunden ab!", sagte ich zu ihm, küsste ihn und schlug die Beifahrertür zu. Ich ging ans Set und suchte Dylan. Als ich ihn fand nahm ich ihn in den Arm und begrüßte ihn.

„Hey y/n! Wie gehts dir und dem Baby?" „Soweit so gut! Heute werde ich etwas verschont!" Er führte mich zu den anderen. Ich begrüßte alle. „Okay Dylan du hast jetzt eine Stunt Scene!", sagte der Regisseur und Dylan nickte. „Sei bitte vorsichtig!", schrie ich ihm noch hinterher. Als die Scene anfing war ich sehr nervös. Die Stunt Scene bestand daraus das er von einem Auto auf ein Zug springen sollte. Die ersten paar Minuten waren okay bis plötzlich das unvorstellbare passierte. Dylan geriet in einen Unfall. Ich konnte es in den ersten Minuten nicht richtig realisieren. Von einem Moment auf den anderen rannte ich zu ihm, beugte mich über ihn und fing an stark zu weinen. „Hey Dylan, wach auf!" Ich versuchte ihn aufzurütteln. „Dylan bitte!" Thomas zog mich von Dylan, hielt mich fest und sagte: „Hey y/n beruhig dich!" Ich konnte nicht aufhören zu weinen und sagte unter vielen Tränen: „Thomas, lass mich los! Ich muss zu Dylan!" Er nahm mich in seinen Arm und ich sagte in seine Schulter: „Ich will ihn nicht verlieren!" „Ich weiß y/n! Ich weiß! Das wollen wir alle nicht!" Ich weinte circa zehn Minuten in seine Schulter bis wir zusammen ins Krankenhaus zu Dylan fuhren.

Im Krankenhaus angekommen gingen wir direkt zur Rezeption. „Hallo ich würde gerne wissen welche Zimmernummer Dylan O'Brien hat!", sagte Thomas zu der Frau an der Rezeption. Sie tippte etwas in ihren Computer und sagte anschließend: „Er wird gerade operiert!" „Danke!", sagte Thomas und wir gingen ins Wartezimmer. Wir setzten uns und saßen einfach nur still nebeneinander. „Ich habe von Dylan gehört dass du schwanger bist!" Ich lachte, wischte mir eine Träne aus dem Gesicht und fragte: „Hat Dylan dir ernsthaft erzählt dass ich schwanger bin?!" Er lachte und sagte: „Nicht nur mir! Dem ganzen Cast, er sagte und ich zitiere ‚meine beste Freundin ist schwanger! Ich werde Onkel!'" Dylan der Onkel meines Baby's! Einen besseren Onkel als ihn würde es nie geben! „Das hat er gesagt?!" Thomas nickte lachend. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und fragte: „Ist das okay?" Er nickte mit einem lächeln. Irgendwann spürte ich wie Thomas eine Decke auf meinen Körper legte. Nach einpaar Minuten schlief ich ein. Ich schlief mit schlimmen Kopfschmerzen.

(Ob der Unfall so abgelaufen ist weiß ich nicht! Es gibt nicht viele Info's darüber)

You were always the one | Sebastian Stan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt