Kapitel 14

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„Also fangen wir an?", fragte ich, Seb nickte und wir nahmen uns jeweils eine Akte.  Ich blätterte die Akte durch aber die war nur eine Kopie von der die wir auch zuhause hatten. Als ich mir eine andere nahm fiel ein Brief aus der Akte. Im Brief stand:

„Hey mein kleiner Engel, wenn du das ließt willst du wahrscheinlich herausfinden wer ich bin und warum ich dich damals weggegeben habe. Ich sage es mal so als ich damals Chris durch RDJ kennenlernte wusste ich sofort das du bei ihm besser aufgehoben bist. Als du drei Monate alt warst ist deine Mutter gestorben und ich hatte mich nicht bereit gefühlt dich alleine aufzuziehen. Chris und seine Freundin wollten schon lange ein Baby aber sie wurde nie schwanger. Also habe ich sie gefragt ob sie dich adoptieren wollen und ja sie wollten. Und das ist der dritte und letzte Brief den ich schreiben werde. Ich liebe dich und ich wünsche dir ein wunderschönes Leben. Aus dir wird etwas großes. In deinen Adern fließt Schauspielerblut. Dein Vater JCD II"

Ich gab Seb den Brief und sagte: „Ließ dir das mal durch!" Er nahm den Brief und ich schnappte mir seinen Laptop. Als erstes googelte ich ‚JCD II'. Nichts. Danach googelte ich Robert Downey Jr. und JCD. Wieder nichts. „JCD und dritter Brief?" „Ich habe schon gegoogelt, aber ich finde nichts!" „Kennt Chris ihn?" Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Er hatte mir erzählt dass es nur seine Freundin weiß und die werde ich definitiv nicht fragen!" Ich blätterte die Akte weiter durch und sah dass eigentlich noch zwei Briefe drinnen sein sollten. „Guck mal!" Ich sagte ihm was ich dachte und er sagte: „Hier müsste wirklich noch was sein!" „Und was ist in der Akte die du genommen hast?" Er gab sie mir und sagte: „Hier sind Informationen über deine Mutter!" Ich blätterte durch die Akte und erfuhr viele neue Informationen. Ihr Name war Madison Rodrigo, sie wurde am 21.Mai.1970 geboren, sie war Spanierin, sie war blond und blauäugig also das komplette Gegenteil von mir. Aber woran sie gestorben war wusste ich immer noch nicht. Das war alles. Ich öffnete eine andere Akte. Sie war leer. Danach öffnete ich eine andere und die war auch leer. „Warum sind die leer?" Ich guckte in die Tasche aber da war auch nichts herausgefallen. Als ich in die dritte Akte guckte war dort nur ein Blatt auf dem stand: ‚JCD ll ,geboren 09.Juni.1963' „Was ist das für ein Mist!" Ich drehte das Blatt mehrere Male aber wie zu erwarten passierte nichts. Als ich zu Seb guckte tippte er etwas an seinem Laptop uns sagte: „Wozu gibt Internet wenn du da nichtmal was findest!"

Er schlug seinen Laptop ruckartig zu und schmiss ihn auf den Boden. Inzwischen legte ich die Akten zurück in die Tasche und stellte sie an die Tür. Wir legten uns auf's Bett und er fragte: „Hast du Hunger, Süße?" Ich nickte und murmelte in seine Brust: „Ich hätte Lust auf Chinesisch!" Er nahm sich sein Handy, dass auf dem Nachttisch lag. Ich hörte wie er die Nummer von Chinesischen Restaurant eintippte. „Guten Tag ich würde gerne etwas bestellen! Einmal Nummer 18 und einmal Nummer 21 aber ohne Gemüse und mit mehr Reis!"  Er sagte denen noch seine Adresse und legte danach auf. „Ich habe für dich das übliche bestellt!" Ich guckte hoch zu ihm, küsste ihn und sagte: „Du bist süß!" Ich schloss meine Augen und schlief ein. Plötzlich klingelte es an der Tür, ich zuckte auf und meine Augen öffneten sich ruckartig. Seb kam von der Tür ins Zimmer und kam zu mir. Er setzte sich an den Bettrand und legte seine Hand auf meine Wange. „Hey Baby, Essen ist da!" Ich stand vorsichtig auf und wir setzten uns an den Tisch. „Wollen wir einen Film gucken?", fragte er und ich nickte. Seb nahm sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. „Können wir Captain America: The first Avenger gucken?" „Klar!", er machte den Film an und wir fingen an zu essen. Als wir fertig waren schmissen wir die Verpackungen weg und legten uns auf's Bett. Ich nahm mein Handy und ging auf Instagram.

Auf meiner Startseite wurde mir als erstes ein Bild von mir angezeigt auf dem ich schlief. Derjenige der es gepostet hatte war Sebastian. In der Beschreibung stand: ‚My sleeping girl' Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und ging durch die Kommentare. Die ersten Kommentare waren positiv aber der Rest war negativ. Da waren Kommentare wie: ‚Siehst aus wie eine Schlampe, ach ne bist ja eine' ‚Seit wann schlafen deine Schlampen nach dem Sex bei dir' ‚Es sollte heißen my sleeping bitch' ‚Gibt es dich auch in hübsch' und noch vieles mehr. Mir liefen einpaar Tränen über's Gesicht und fing an zu schluchzen. Seb guckte zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Hey was ist los?" Ich gab ihm mein Handy und er laß sich die Kommentare durch. Als er fertig war mit lesen gab er mir einen Kuss und sagte: „Du bist wundervoll!" Er zog mich wieder in einen Kuss und sagte: „Du bist wunderschön!" Er küsste mich wieder und sagte: „Ich liebe dich!" Ich lächelte und er wischte mir alle Tränen weg. „Ich liebe dich auch!", sagte ich und beruhigte mich. Er holte sich sein Handy vom Nachttisch und sagte: „Ich mache jetzt ein Foto von uns und poste es damit alle wissen wie sehr ich dich liebe!" Er hielt die Kamera vor uns und drückte seine Lippen auf meine. Ich hörte wie die Kamera ein klicken abgab was bedeutete dass er das Foto gerade geschoßen hatte. Wir lösten uns von einander und als er sich das Foto anguckte lächelte er. „Perfekt!" Er tippte etwas auf seinem Handy herum und plötzlich vibrierte mein Handy. Ich nahm es in die Hand und ging auf Instagram. Seb hatte das Foto gepostet mit der Beschreibung: ‚Die Liebe die du mir gibst, ist wertvoller als Gold. Love you Baby' Ich lächelte und küsste ihn. „Ich liebe dich auch!"

*1 Jahr später*

„Baby! Wir müssen zum Set!", rief Seb als ich gerade unter der Dusche stand. Ich atmete genervt ein und schrie: „Sebastian! Wir haben noch eine halbe Stunde!" Ich hörte wie die Tür, von unserem Trailer, zugeschlagen wurde. Ich nahm mir das Handtuch was auf dem Stuhl lag der neben der Dusche stand und wickelte es mir um meinen Körper. Als ich aus der Dusche ging merkte ich das Seb derjenige war der die Tür so zugeschlagen hatte. Nach einer halben Stunde ging ich zu Set und wurde sofort in die Maske geschickt. Als ich fertig war ging ich zurück zum Set und hatte mit Seb sofort eine Scene. Als Seb und ich fertig waren ging ich zu ihm, drückte meine Hüfte leicht gegen seine und fragte: „Bist du irgendwie sauer auf mich?" Er gab mir einen langen Kuss und als wir und voneinander lösten sagte er: „Nein, Nein! Ich bin heute nur etwas im Stress!" Ich ging ihm durch seine langen Bucky Haare und Dad kam zu uns. „Hey Turteltäubchen, ich wollte euch nur informieren dass wir in einer Woche nach Deutschland fliegen!" Wir nickten. Am Abend aßen Sebastian, Dad und ich zusammen zu Abend. „Und wie läuft es mit der suche nach deinem leiblichen Dad?" Ich stocherte in meinem Essen herum und sagte: „Seit einem Jahr gibt es keine Hinweise!" Ich nahm Seb's Cola Dose in die Hand und trank drei Schlücke davon. „Vielleicht soll es einfach nicht sein!" Mein Handy vibrierte und als ich drauf guckte sah ich eine Nachricht von Dylan. In der Nachricht stand: „Hey y/n, wollen wir uns mal wieder treffen?" Ich antwortete nicht sofort sondern erst als Seb und ich im Bett lagen. „Hey Dylan, klar aber wir sollten uns diese Woche treffen denn nächste Woche bin ich in Berlin!" Wir schrieben noch etwas und verabredeten uns für den nächsten Tag. Daraufhin legte ich mein Handy weg und legte mich auf Seb's Brust. Wir schliefen einige Minuten später zusammen ein.

You were always the one | Sebastian Stan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt