Kapitel 4

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„Wie macht ihr das jetzt eigentlich mit der Schule?", fragte Onkel Scott als wir gerade zu Abend aßen. „Ich hatte y/n vor einer Woche an der Privatschule, hier in der Nähe, ‚angemeldet'! In zwei Tagen, an dem Montag, fängt es an! Die Bücher und all den Schnickschnack hatte ich schon letzte Woche gekauft!" „Und was ist mit den Noten?", fragte Tante Carly und stellte eine Schüssel mit Gurken auf den Tisch und setzte sich neben mich. „Die Noten werden überschrieben!" Als wir mit dem Essen fertig waren half ich Tante Shana und Tate Carly den Tisch abzuräumen und als wir fertig waren gingen wir ins Wohnzimmer.  „Wie wärs wenn wir ein Spiel spielen?", fragte Dad und alle außer ich nickten. „Ist es okay wenn ich heute etwas früher in Bett gehe?" „Klar süße!", sagte Grandma und Dad warf mir die Hausschlüssel hin. „Kommst du morgen wieder zum Frühstück?", fragte Onkel Scott und ich sagte: „Klar!"

Ich verabschiedete mich noch von allen und ging los. Als ich zuhause ankam machte ich mich Bettfertig, legte mich ins Bett und schlief innerhalb von zehn Minuten ein. Am nächsten Morgen wachte ich relativ früh auf und ging runter. Ich machte Essen für Dad, stellte es auf ein Tablett und ging hoch. Als ich vor seinem Zimmer stand klopfte ich kurz und ging, samt dem Tablett, ins Zimmer. „Guten Morgen Dad! Ich dachte ich mache dir etwas zu Essen da ich sowieso gleich zu Grandma und Grandpa gehe!" Er öffnete langsam seine Augen und setzte sich gemütlicher hin. „Danke süße!", sagte er in seiner Morgenstimme. Ich legte ihm sein Tablett hin, gab ihm einen Kuss auf die Wange und verabschiedete mich. Als nächstes zog ich mir schnell etwas anders an und machte mich auf den Weg zu Grandma und Grandpa. Bevor ich losging nahm ich schnell noch die Schlüssel mit und rannte zu den beiden. Als ich ankam klingelte ich und Onkel Scott öffnete die Tür. „Hey Pfandkuchen!", er machte mir Platz und ich ging an ihm vorbei in die Küche. Als ich in der Küche ankam, kamen mir Tante Carly und Tante Shana entgegen.

„Guten Morgen Sonnenschein! Hast du gut geschlafen?", fragten sie mich gleichzeitig und ich nickte nur. „Du kannst dich schonmal an den Tisch setzten, wir sind gleich da!", sagte Tante Carly und ich ging ins Esszimmer. Ich setzte mich auf einen Stuhl und wartete. Nach ca. zehn Minuten setzten sich alle und wir fingen an zu essen. „Na wie hast du geschlafen?", fragte mich Grandma und strich sich Marmelade auf ein Brötchen. „Sehr gut!", antwortet ich und biss in mein Brötchen, auf welches ich mir gerade Nutella gestrichen hatte. „Hast du heute eigentlich etwas vor?", fragte Onkel Scott. Ich nickte, wischte mir etwas Nutella von meiner Lippe weg und sagte: „Jap! Ich treffe mich heute mit einem Freund der gerade in der Stadt ist!" Onkel Scott setzte den ‚Uh bester Freund' Blick auf. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und er hörte auf. Als wir alle fertig mit dem essen waren brachten wir das Geschirr weg und ich ging hoch in mein Zimmer. Plötzlich vibrierte mein Handy und Sebastian's Name blitzte auf.

„Hey, ich wollte fragen wann ich dich abholen kann?" Ich schrieb sofort zurück: „Du kannst mich gerne jetzt abholen!" „Okay, könntest du mir die Adresse geben!"
Ich gab ihm die Adresse und er schrieb dass er in zwanzig Minuten da sei. „Y/N, KOMM MAL BITTE RUNTER!", rief Onkel Scott und ich rannte schnell runter. „Was ist los?", fragte ich und ging ins Wohnzimmer. Grandma, Grandpa, Onkel Scott, Tante Carly, Tante Shana und Dad standen vor einem riesigen Karton auf dem ‚sweet sixteen' stand. „Alles gute! Das ist unser nachträgliches Geschenk!", sagten alle gleichzeitig und schoben mir den Karton hin.

Ich umarmte alle und bedankte mich. Dad holte mir ein Messer und ich öffnete den Karton. Das erste was ich rausholte war ein Pack Harry Potter Bücher. Alle sieben. Danach holte ich Parfüms aller Art, einpaar Bücher und als letztes das neue MacBook raus. Ich konnte, im ersten Moment, meinen Augen nicht trauen. Alle guckten mich erstaunt an und warteten auf eine Reaktion. Aber genau dass konnte ich ihnen gerade nicht geben. Ich konnte es einfach nicht glauben. Dad wusste schon lange dass ich ein MacBook wollte und jetzt wurde mein Wunsch erfüllt. „Omg! Danke!", war das einzige was ich gerade rausbekam. Alle kamen zu mir und schlossen mich in eine Gruppenumarmung. Als ich mich etwas beruhigt hatte guckte ich mir nochmal alles an.

„Danke! Danke! Danke!", ich wartete bis alle zu mir guckten und sagte weiter: „Ich kann es einfach nicht glauben! Ich bin sprachlos! Warum macht ihr mich so ein teures Geschenk?" Onkel Scott kam zu mir, hob mich hoch, als ob ich eine Feder wäre und sagte: „Weil du unsere kleine bist und bleibst und man wird ja nur einmal sechzehn im Leben!" Scott ließ mich runter, Dad kam zu mir, nahm meine Hand und sagte: „Bitte versprich mir eins süße! Denke niemals daran wieviel es gekostet hat oder wie teurer es war! Freue dich einfach drüber denn Geld ist nicht alles! Ja wir müssen uns keine Sorgen um Geld machen, aber wenn du z.b. dir etwas kaufst was jetzt nicht billig war dann denk nicht drüber nach wieviel es gekostet hat sondern freue dich einfach! Man brauch vielleicht Geld, aber wenn man nur an Geld denkt wirst du krank denn Geld ist nicht alles!"

Ich lächelte und schloss ihn in eine Umarmung. Als wir uns lösten gab ich ihm ein Kuss auf die Wange. Etwas später richtete ich mein MacBook ein und da kam auch schon Sebastian. „Dad, Seb ist da! Ich gehe jetzt!", rief ich vom Eingangsbereich aus und schnappte mir meine Tasche. „Viel Spaß!", rief er und Onkel Scott beendete den Satz mit: „Aber nicht Zuviel!" Ich lachte ging aus der Tür und als die Tür ins Schloss viel ging ich zu Seb, der gerade an seinem Auto stand und auf mich wartete. „Hey Y/n!", sagte er als er mich sah und öffnete mir, wie ein Gentleman, die Autotür. Ich setzte mich rein, er schlug die Tür zu, ging um das Auto und setzte sich auf den Fahrersitz. „Hey, wie gehts?", fragte er und ich erzählte ihm von meinem Geburtstagsgeschenk und was Dad gesagt hatte. „Bevor ich es vergesse, ich habe da auch was für dich!", er kramte in seiner Tasche rum und holte eine kleine Schatulle raus. Er gab sie mir und ich öffnete sie. Ein silberner Ring mit einem kleinen Diamanten kam zum Vorschein. Ich guckte zu ihm hoch und er sagte: „Als ich den gesehen habe musste ich sofort an dich denken! Du hattest mir mal erzählt dass du solche Ringe schön findest!" Ich lächelte, beugte mich vor und schloss ihn in eine Umarmung.

Als ich mich von im löste guckte ich mir den Ring an und danach wieder ihn. „Das ist süß Seb, aber ich kann das nicht annehmen!" Er nahm mir die Schatulle aus der Hand, nahm den Ring raus und machte ihn mir an den Finger. „Oh doch das kannst du!" Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und fuhr los. Ehrlicherweise merkte ich in diesem Moment wieder wie sehr ich Seb liebte. Und nicht dieses ‚beste Freunde liebe' sondern richtig Lieben. Als wir schon ca. zehn Minuten fuhren guckte ich runter auf den Ring und ging mir meinem Daumen drüber. Ich musste Lächeln und ich bekam Schmetterlinge im Bauch. Plötzlich hielt das Auto, Seb guckte zu mir und sagte: „Wir sind da!"
Wir stiegen auf und er führte mich, mit verbundenen Augen irgendwo hin. „Also 3.. 2... 1..!" Er nahm seine Hände von meinen Augen und was ich sah ließ mich erstarren. Es war wunderschön.

You were always the one | Sebastian Stan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt