The difference between you and me (Namjoon FF)

Kapitel 15 - the real feelings

Namjoon POV:

„Komm schon Joonie. Jetzt rede endlich mit uns allen.", sagt Jungkook. Wir sind gerade wieder auf so einer Gala und ich trinke einen Shot nach dem anderen. „Jihe hat sich übrigens darum gekümmert. Die Chats sind gelöscht.", sagt plötzlich Eun-Ji. Abrupt schaue ich sie an. Was? Alle weg? Momo hat nichts mehr gegen mich in der Hand? „Ehrlich?", brumme ich leise und meine Stimme klingt total tief. „Ja Joon. Sie ist kein schlechter Mensch und hat dir trotzdem geholfen obwohl du so ein Arsch warst.", meint sie ernst. Schuldbewusst senke ich den Kopf. Ich weiß ganz genau, dass ich großen Mist gebaut habe. „Es tut mir ja leid.", murmle ich und der Alkohol übernimmt langsam für mich. „Entschuldige dich bei ihr! Nicht bei uns.", befiehlt sie streng. „Namjoon? Was für Chats?", fragt Hoseok irritiert. „Momo hatte - warum auch immer - Chats wo er mit Kai über Gras redet. Diese hat Momo nun gegen ihn verwendet, damit er mitmacht und Jihe dahin lockt.", erzählt Yoongi. „Was?! Namjoon warum hast du mit keinem geredet?", fragt Jin fassungslos. „Was ich hätte sagen sollen? Mir eh keiner geholfen.", stammle ich betrunken und nehme wieder ein Shot. „Das war genug für dich mein Freund. Ich glaube du gehörst ins Bett.", sagt Jungkook neben mir. „Und Jihe hat alle gelöscht?", fragt Jin nach. „Hat sie. Ihr Zweitname ist nicht Monster. Sie hat so viel durchgemacht und macht es jetzt auch sie....". Eun-Ji bricht mitten im Satz ab. „Was? Was macht sie durch?", fragt Jimin. „Ich darf es nicht sagen. Sie hat gesagt, dass ich keinem davon erzählen darf.", murmelt sie. Ich verdrehe betrunken meine Augen und lasse mich von Jin und Yoongi führen. Zuhause gehe ich in mein Zimmer, ziehe das Jackett und alles aus, bis ich nur meine Schlafhose anhabe. Mein Gewissen sagt mir, dass ich jetzt zu Jihe muss und mit ihr reden. Mich entschuldigen muss und mich bedanken. Entschlossen rutsche ich die Treppenstufen hinauf. Ziehe mich an dem Geländer auf die Beine und klopfe laut. „Jiheee komm raus...muss reden...", brülle ich und höre es Rumpeln. Die Tür öffnet sich und eine verschlafene und noch immer wunderschöne Jihe steht vor mir. „Namjoon? Was willst du?", fragt sie mich und reibt ihre Augen. „Ich muss mich entschuldigen. Mein Ver-Verhalten Assi. Ich hätte reden sollen, statt den Mist zu machen.", brabble ich los und ihr Blick wird verstört...egal! „Was? Damit kommst du jetzt? Mitten in der Nacht? Du total besoffen und nach Wochen?!?", zischt sie mich sauer an. „Ja! Besser jetzt als nie. Ich bin ein Id-Idiot und du bist toll. Du hast mir geholfen...schon zweimal! Und ich ärgere dich...schuldigung.", murmle ich und merke wie müde ich werde. „Namjoon. Bitte lass uns von mir aus reden, wenn du nüchtern bist. Doch nicht so.", sagt sie leise. „Ok...kann ihr hier schlafen? Ich schaffff die Treppen nicht runter.", murmle ich und stoße leicht auf. Seufzend führt sie mich langsam in ihr Zimmer. „Hier...lege dich hin. Gute Nacht.", sagt Jihe und ich bin so müde, sodass ich nicht merke was sie macht oder hingeht.

Am nächsten Morgen brummt mein Schädel. Murrend kneife ich die Augen zusammen und setze mich auf. Als ich meine Augen öffne und sehe, dass ich nicht in meinem Zimmer bin fällt mir alles wieder ein. So ein Mist! Ich bin total betrunken zu ihr. Ich hätte das machen sollen, wenn ich nüchtern bin. „Guten Morgen Namjoon. Hier...Aspirin.", begrüßt mich Jihe und reicht mir das Wasser mit Tablette. „Danke.", brumme ich und nehme beides zu mir. „Jihe, dass was ich heute Nacht zu dir gesagt habe...das habe ich ernst gemeint.", fange ich an und rede nicht darum herum. „Wieso kommst du erst jetzt?", fragt sie leise. „Ich habe das schlechte Gewissen echt lange verdrängen können. Jedoch seit letzter Woche, da holt es mich ein. Ich habe es wirklich nicht gewollt dich so zu verletzen und vor allem deine Kleidung zu beschädigen. Ich verstehe nicht mal, warum du so gutherzig bist, mich hier hast schlafen lassen und mir noch hilfst, indem du die Chats löscht.", gestehe ich ihr. „Weil ich nicht so bin wie ihr. Ich bin keine reiche, verwöhnte Göre.", murmelt sie und schaut auf ihre Hand. Ich atme laut aus, dann nehme ich eine Hand von ihren in meine. „Ich danke dir Jihe. Ich danke dir wirklich und stehe tief in deiner Schuld. Ich hoffe, du verzeihst mir meine Dummheit.", sage ich und schaue in ihre Augen. Jihe sagt lange nichts, bis sie anschließend nickt und mit ihrer kleinen Hand meine drückt. „Ist in Ordnung. Ich verzeihe dir.", haucht sie schon fast. Erleichtert atme ich auf, schaue sie dabei jedoch noch an. Wie von selbst nähern wir beide uns an. Ich spüre schon ihren Atem gegen meine Lippen prallen. Gerade als ich meine zärtlich auf ihre legen will, ruft Jimin nach mir. Wir beide schrecken zurück, dann stehe ich langsam auf. „Ich..gehe dann mal.", murmle ich und sie nickt mit roten Wangen. Nachdem ich das Zimmer verlassen habe und in meines gehe, schließe ich kurz meine Augen. Haben Jihe und ich uns gerade tatsächlich fast geküsst? Diese blöden rosa Lippen,  denn die laden einen fast dazu ein, dass sie geküsst werden wollen. Ich schüttle meinen Kopf, ziehe mich an und gehe herunter zum Essen.

Spät Abends nach dem Lernen liege ich noch wach in meinem Bett und bin etwas am Handy. Ein Poltern holt mich aus meiner Trance heraus, dann ist ein komisches Geräusch aus dem Bad zu hören. Ich lege mein Handy beiseite, stehe langsam auf und öffne meine Zimmertür. Leise gehe ich an die Tür des Badezimmers und stocke vor Schreck. Vor dem Spiegel steht Jihe, jedoch ist sie total verletzt! Überall in ihrem Gesicht hängt Blut! Und es läuft noch mehr aus der Nase. „Jihe...", hauche ich schockiert und sie zuckt vor Schreck zusammen. Ich hebe abwehrend die Hände und mache einen Schritt auf sie zu. „Jihe. Ich will dir nur helfen. Ok?", sage ich sanft. Sie schaut mich laut atmend an, ehe ihre Augen sich verdrehen und sie bewusstlos in meine Arme fällt. „JIIIIMIIIIN!!!"