Jihe POV:
Ein Klopfen an der Tür kriegt meine Aufmerksamkeit. „Jihe ich bin es. Lässt du mich rein?", fragt Eun-Ji unsicher. Ich schiebe mich auf meinem Stuhl an die Tür, entriegele sie und sie kommt rein. „Jihe es tut mir so leid, dass du jetzt Probleme mit Namjoon hast.", fängt sie an. „Was ist das Ergebnis?", frage ich sie. „Negativ. Zum Glück.", antwortet sie. „Gut. Dann können wir uns da ja wieder beruhigen.", murmle ich und widme mich wieder meinen Aufgaben zu. „Jihe. Ich wollte das echt nicht. Entschuldigung.", sagt sie wieder. „Eun-Ji. Du kannst nichts dafür. Nichts. Namjoon hat diese Bilder bekommen und ist durchgedreht.", sage ich und schaue dabei auf meine Arbeit. „Ja, aber wie kannst du ihm das übelnehmen?", fragt sie und abrupt drehe ich mich zu ihr. „Das ist jetzt nicht dein Ernst Eun-Ji! Ich nehme ihm nicht übel, dass er durchdreht wegen dem Test. Das kann ihn verschrecken, aber was ich ihm übelnehme ist, dass er denkt ich würde ihn betrügen!", zische ich wütend. „Ja da verstehe ich dich. Namjoon hätte nicht gleich Vorwürfe machen dürfen, dass du ihn betrügst. Entschuldige.", murmelt sie und setzt sich auf mein Bett. „Wieso sollte ich jemals Namjoon betrügen? Ich liebe diesen Kerl Eun-Ji. Warum denkt er sowas von mir?", frage ich und reibe meine Augen, damit keine Träne rauskommt. „Oh man Jihe. Ich rede mit ihm.", sagt sie und ich schüttle mit meinen Kopf. „Das ist unglaublich lieb von dir, aber mach es nicht. Ich will jetzt, dass er auch etwas runterkommt und dann soll er das Gespräch suchen.", meine ich. „Auf jeden Fall.", stimmt sie zu. Eun-Ji schlägt dann vor, dass wir beide uns Pizza bestellen und dann zusammen einen Film schauen in meinen Zimmer, was wir beide auch durchziehen. Spät abends geht dann Eun-Ji in ihr Zimmer, sodass ich allein bin. Es ist komisch wieder hier zu schlafen, denn die letzen Male habe ich immer bei Namjoon und mich schon so daran gewöhnt. Ich wälze mich im Bett hin und her, dabei denke ich wieder an den Streit. Ein leises Klopfen ist zu hören, dann öffnet sich die Tür. „Nudel? Schläfst du schon?", fragt Namjoon leise. Ich antworte ihm nicht, drehe mich auch nicht zu ihm. „Nudel?", kommt es wieder leise, dabei kommen leise Schritte auf das Bett zu. Ich kneife ich meine Augen zusammen, versuche meine Atmung ruhig zu halten und umklammere meine Decke. „Nudel ich kann nicht schlafen.", murmelt er leise, dann legt er sich neben mich. Namjoon zieht mich in seine Arme und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Es tut mir leid, dass ich so überreagiert habe. Ich bin einfach erschrocken, dass du sowas kaufst und mir nichts erzählt hast. Ich dachte, dass wir uns eben alles erzählen.", flüstert er. „Hätte ich dir, wenn das Ergebnis festgestanden hätte.", sage ich leise zurück. „Bei mir hatte sich halt ein Schalter umgelegt und dann bin ich abgedreht und habe die schlimmsten Bilder vor meinen Augen gehabt. Ich hatte nicht mal dran gedacht, dass der Test nicht für dich sein könnte und dann...dann hat Eunha eben dazu geschrieben, dass du wohl irgendwas gesagt hättest mit „hoffentlich bist du negativ"...", murmelt Namjoon. Ich drehe mich abrupt in seinen Armen und schaue ihn böse an. „Ja, ich habe gehofft er ist negativ wegen Eun-Ji! Wer zum Teufel ist Eunha?!?", zische ich böse. „Sie...sie ist meine Ex.", sagt er leise. Kurz bleibt mir das Herz stehen, bis ich wütend werde. „Das ist nicht dein Ernst Namjoon! Du rastest aus, weil deine EX dir Bilder schickt?! Ich glaube es nicht.", äußere ich laut, löse mich aus seinen Armen und steige aus dem Bett. „Jihe, jetzt komm bitte runter. Eunha hat das gemacht, weil sie besorgt war.", meint er und für diese Aussage würde ich ihm am liebsten eine Klatschen. „Wir reden gerade schon von der selben Person? Die Frau, die erzählt hat, dass du schwul seist?", frage ich nach und raufe meine Haare. „Man sie war doch gekränkt wie du gesagt hast! Warum rastest du jetzt aus?", brummt er wütend. „Du vertraust deiner Ex mehr als mir?!? Warum glaubst du jeden scheiss, den man dir schickt?!", schreie ich und schaue ihn fassungslos an. „Ich vertraue dir doch! Was wäre, wenn du solche Bilder geschickt bekommen würdest?", brüllt er ebenfalls zurück. „Du behandelst hier gerade diese Fotos, als hättest Bilder bekommen ich würde dich betrügen! Verdammt nochmal Namjoon, das war ein bescheuerter Test!", rufe ich aus, dann geht die Tür auf. „Ruhe! Ihr alle beide!", schreit Yoongi uns an. „Namjoon raus! Und du kommst jetzt auch runter Jihe! Euer Benehmen ist peinlich!", brüllt er weiter. Namjoon verlässt wütend das Zimmer und man hört seine Zimmertür knallen. „Was zum Teufel ist passiert?", fragt er nun ruhiger. „Nichts, außer das er seiner Ex Freundin mehr glaubt als mir.", brumme ich und setze mich wie ein trotziges Kind auf mein Bett. „Also hat er die Bilder von Eunha?", fragt er nach und ich nicke. „Wieso tut er das Yoongi? Wieso glaubt er ihr mehr? Ich bin doch seine Freundin.", murmle ich und zum ersten Mal kriege ich Tränen in die Augen. „Keine Ahnung Jihe. Jedenfalls haben ihm die Bilder wirklich Angst eingejagt.", meint er. „Das war ein Kauf von einem Schwangerschaftstest Yoongi. Ich habe da ihn nicht betrogen oder sonst was! Ich will doch einfach nur eine Entschuldigung und das er mir vertraut!", schluchze ich los. „Oh...für Heulen bin ich der falsche Ansprechpartner.", sagt er leise, dann taucht schnell Eun-Ji auf. „Ich mache das. Geh du Yoongi.", sagt sie und Eun-Ji schließt die Tür. Während ich alles rauslasse, hält sie mich im Arm und versucht mich zu beruhigen. „Lass uns schlafen Jihe. Es bringt jetzt nichts mehr sich den Kopf darüber zu zerbrechen.", meint sie und wir beide legen uns in mein Bett. Schniefend drücke ich mich an Eun-Ji, bis ich irgendwann halbwegs Ruhe finde und einschlafe.
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The difference between you and me (Namjoon FF)
FanfictionNamjoon sein Leben als Sohn eines hohen Richters und einer Staatsanwältin besteht aus Galas, Paparazzos, Abendessen mit anderen hohen Tieren und das Jura Studium. Sein Leben ist genau durchgeplant. Jedoch hat keiner mit Jihe gerechnet, die schnell s...