Ich glaube als sie gestorben war, da ist auch ein Teil von mir mit ihr gegangen. Ich wusste nicht wohin und was für ein Teil in mir, aber ganz plötzlich da fühlte es sich komisch an, als ich ihre kalte Haut mit dem ebenso kalten trockenem Blut an mich drückte. Vielleicht um sie zu beschützen, vielleicht weil ich ihren Körper mit meinem wärmen wollte, damit sie nicht fror, vielleicht aber auch weil ich nicht wollte, dass sie von mir ging.
Ich drückte sie an mich, in der Hoffnung ihre Seele somit in ihr halten zu können. Ich hatte sowas noch nie gespürt, seit dem wir zusammen waren und ich kann mich nur an die Zeit mit ihr erinnern, denn davor existierte ich nicht.
Ohne sie existierte ich nicht in dieser dunklen Welt.Ich wusste nicht ob es Leere war, die nun mein Inneres erfüllt. Oder vielleicht war es Schmerz oder Sehnsucht. Ich wusste es nicht. Eins war aber sicher gewesen, es tat weh. Auf eine komische Art und Weise tat es weh in dieses wunderschöne Gesicht zusehen und zu wissen, dass es doch vergänglich war.
Vergänglich.
Plötzlich waren all unsere Jahre zusammen so kurz. So schnell vorüber und ich fragte mich wo all diese Zeit hin war? Wo sie nur hingegangen war und warum sie uns verlassen hatte. Warum gab es nicht noch mehr Zeit, die wir zusammen verbringen konnten? Warum war deine Zeit kürzer als meine?
Warum hast du mich verlassen?
Wie sollte ich hier weiter existieren ohne dieses Gefühl, welches du mir beschert hattest? Welches ich dir bescheren konnte und was du mochtest. Du mochtest die Zeit mit mir, genau wie ich die Zeit auch mit dir mochte, doch nun hat alles sein Ende.
Du warst dort, ich war hier.
Warum konnten wir nicht zusammen bleiben? So viele warum aber wo sind die Antworten? Ich wollte bis jetzt nie Antworten haben, habe noch nie danach gefragt und ich brauchte sie nicht. Mir war es egal, weshalb das Sonnenlicht so sehr weh tat, nie danach gefragt, warum wir beide das Mondlicht stattdessen so liebten. Mir war es nebensächlich gewesen, dass wir nicht wie andere unserer Art sind. Ich wollte nie wissen, weshalb wir eigentlich auf dieser Welt unser Dasein fristeten. Alles belanglos, solange du bei mir gewesen bist, denn du warst Grund genug, dass ich nicht in die Sonne gehen kann, das Mondlicht lieber mag, anders als andere war und hier auf dieser Welt sein sollte. Ich glaube mein Dasein ohne dich war davor dunkel. Komplett in Finsternis eingetaucht und deswegen wusste ich vielleicht nicht wer ich davor war. Und erst seitdem du bei mir warst, konnte ich etwas sehen, denn du warst das Licht gewesen, dass mir Orientierung gab.Konnte es sein? Konnte es so gewesen sein?
Warum antwortest du mir nicht? Warum warst du gegangen? Kamst du nicht wieder? Was sollte aus mir werden, so ganz alleine? So viele Fragen, von wo kamen sie alle?
Von wo kam dieser unerträglichen Schmerz? Ich kannte sowas nicht. Es war da, seitdem du deine Augen geschlossen hast und dein Herz aufgehört hatte zu schlagen.
Bitte mach deine Augen für mich wieder auf. Bitte lass dein Herz wieder für mich schlagen. Nimm den Schmerz in meiner Brust, nimm dieses Gefühl aus mir, denn ich glaubte ich ging elendig zu Grunde. Ich wollte die Wärme deiner Haut spüren, ich wollte deinen Geruch in meiner Nase haben. Ich wusste nicht warum, warum es so weh tat, dass du nicht mehr da warst, aber ich weis nur, dass ich dich brauchte. Brauchtest du mich etwa nicht? Vielleicht brauchtest du mich nicht, du bist schon immer die stärkere gewesen, aber ich brauchte dich.
Ich kann nicht ohne dich.Ganz ohne dich und einsam auf dieser Welt. Das wollte ich nicht. Das konnte ich nicht.
Bitte...
Heeeellooooo and welcome zu meiner neuen Geschichte, die mal wieder rausgesprudelt kam, nachdem ich einen ganz besonderen Anime geschaut habe👀 ich hoffe das Intro konnte euer Interesse wecken.
Bei Fragen oder Anmerkungen stehe ich gerne zur Verfügung <3
Bis dann
Eure
HopeOfDestruction
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𝕀𝕝𝕝𝕦𝕤𝕚𝕠𝕟 // 𝔻𝕖𝕞𝕠𝕟 𝕊𝕝𝕒𝕪𝕖𝕣
FanfictionSie war eine junge Dämonin, welche nichts anderes wollte, als mit ihrer Gefährtin ihr Leben auf dieser Welt in Ruhe weiter zu leben. Fernab von anderen Dämonen, Dämonenjägern und dem Leid. Sie wollten zusammen sein, bis in die Ewigkeit, doch alles w...