Nur kurz vor ab, eine Warnung, dass es später im Kapitel nicht ganz jugendfrei wird. Auf eigene Gefahr lesen. Habe die Stelle auch markiert. Es dürfte nicht zu überlesen sein. Wir sehen uns dann unten und viel Spaß beim Lesen
Ich glaubte Kyojuro noch niemals so aufgeregt gesehen zu haben. Seit dem er den Dreh raus hatte, konnte er gar keine Gedanken mehr bei sich behalten. Er wollte mich hören in seinem Kopf und ich hatte die ganze Zeit seine Stimme in meinem Kopf.
Wie kann's aber sein, dass ich erst jetzt deine Gedanken hören kann. Fragte er während wir nebeneinander herliefen, Richtung Oyakata-sama, da er um ein Gespräch bat.
Es liegt nicht an dir. Ich habe seit dem wir ein Team sind einfach sehr selten meine Gedanken für andere zugänglich gemacht. Ich bin mir sicher, dass du das schon länger kannst, aber ich habe es einfach irgendwann vergessen gehabt.
Ich hörte einen zustimmenden Laut von Kyojuro bevor er für einen kurzen Moment still wurde, was mich mehr als nur verwunderte.
Was möchte Oyakata- sama mit uns besprechen? Ich wusste dass mein Partner davon wusste, schließlich meinte er, dass wir zu ihm gehen mussten, da er etwas wichtiges zu verkünden hatte.
Kyojuro blieb still. Er sagte nichts und das bedeutete meiner Meinung nach nichts gutes. Ich schaute zu ihm, doch seine Augen blieben weiterhin gerade aus, als hätte er meine Frage nicht gehört.
„Kyojuro. Was verheimlichst du mir?" fragte ich, diesmal mit meiner lauten Stimme, damit ich sichergehen konnte, das er mich hörte. Aber auch diesmal schwieg er, meinte nur zu mir, dass ich es gleich erfahren würde.
Irgendwie hatte ich eine Vorahnung, was passieren würde, wenn wir beim Anwesen ankommen und ich hatte recht.
Seine älteste Tochter führte ihn in den Raum, in welchem Kyojuro und ich warteten, sowie noch ein paar andere Säulen. Ich war mehr als nur verwundert, als ich Sanemi neben Shinobou erkannte, wie sie in einer Ecke saßen und das Geschehen beobachteten. Kurz schauten die Windsäule in meine Augen, doch ich konnte nichts erkennen, außer triefende Verachtung.
Was tun die beiden hier? Fragte ich in Gedanken. Kyojuro schielte kurz zu den beiden, bevor er seinen Blick wieder nach vorne richtete, wo sich gerade Oyakata- sama niederließ.
Sie wollten dabei sein und es mit eigenen Augen sehen wie Oyakata-sama dich zur offiziellen Dämoninjägerin ernennt.
Mein Blick gilt bei seinen Worten zu ihm. Eigentlich wusste ich, dass dieser Tag irgendwann kommen wird, doch war ich mir nicht bewusst, dass es schon so bald sein würde.
Ich ignorierte die beiden, und konzentrierte mich auf den Meister vor mir.
Und sie wollen sichergehen, dass die Erlaubnis immer noch besteht dich umzubringen, falls du dein Wort gegenüber uns brichst. Ertönte nochmals Kyojuros Stimme in meinem Kopf und es wunderte mich eigentlich gar nicht mehr wirklich.
Wahrscheinlich möchte Sanemi sich den Platz reservieren, mir als erstes den Kopf abzuschlagen.
Ich sah im Augenwinkel, wie Kyojuro etwas unruhig rutschte, wahrscheinlich um sich selber davon abzuhalten irgendein Geräusch von sich zu geben.
„Sadako, mein Kind. Es ist jetzt mehr als ein Jahr her, dass wir dich unter unsere Fittiche genommen haben und du hast dein Versprechen mir gegenüber steht's gehalten.
Ich möchte dich als offizielle Dämoninjägerin ernennen und dich herzlich in unsere Reihen willkommen heißen, mein Kind."
Ich wünschte mir oft, seitdem ich Oyakata-sama kannte, dass ich seine Liebe und Fürsorge auch in meinem Menschenleben erfahren durfte. Von meinen Eltern oder sei es auch irgendwelche anderen Menschen gewesen, doch dem war nicht so.
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𝕀𝕝𝕝𝕦𝕤𝕚𝕠𝕟 // 𝔻𝕖𝕞𝕠𝕟 𝕊𝕝𝕒𝕪𝕖𝕣
ФанфикSie war eine junge Dämonin, welche nichts anderes wollte, als mit ihrer Gefährtin ihr Leben auf dieser Welt in Ruhe weiter zu leben. Fernab von anderen Dämonen, Dämonenjägern und dem Leid. Sie wollten zusammen sein, bis in die Ewigkeit, doch alles w...