Shadows of Vendetta

Prolog

Vor einem Jahr

Ich hielt meinen Atem an und lehnte mich an den Container mit meiner Waffe in der Hand.
Diese Mission war gescheitert.

Draußen ertönten mehrere Schüsse und ich sah zu der Leiche in meiner Nähe. Ich erschoss ihn.
Mein Brustkorb hob und senkte sich. Ich habe ihn ermordet...

Sie schossen wieder auf mich und ich hatte keine andere Wahl, als wie aus meiner Deckung heraus zukommen.
Ich began zu schießen und hielt den Gegendruck stand, der dadurch entstand. Auch sie gingen in Deckung und ich bemerkte, wie ich einen von ihnen am Bein traf, er began laut zu fluchen.

„Sam!" „Sam wo bist du!?" schrie ich ins Funkgerät und bekam Angst um ihn.
Mein Herz schlug gegen meine Brust. Ich schaffe das ohne Unterstützung hier drinnen nicht.

Ehe die Verstärkung unseres Teams hier ist sind wir Tod. Es sind viel mehr Männer als erwartet.

Sie waren groß und breit gebaut. Die Schüsse von draußen wurden weniger und ich hörte einen Wagen davon rasen.
„Aurora-„ hauchte Sam ins Funkgerät, bis ich garnichts mehr hörte. Nur das Piepen des Funkgeräts nahm mein Ohr war.

„Sam!" schrie ich laut und panisch. Tränen sammelten sich in meinen Augen und die Angst übernahm mich. Ich wollte nur noch hier raus.

Ich begann wieder einfach drauf loszuschießen, einen von ihnen traf ich am Arm und sah direkt in seine Augen. Er schoss zurück.
Ein Schauer lief mir über den Rücken bis ich mitbekam wie sie rausrannten. Kurz blieb ich stehen, ehe ich hinterher rannte und nur noch die davon rasenden Autos sah.

Ein drückender Schmerz breitete sich in meinem Körper aus. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich getroffen wurde. Ich drückte auf die Wunde am Bauch und sah mich um. All meine Kollegen lagen Blutüberströmt auf dem Boden.
Tränen liefen mir unkontrolliert über meine Wange, während ich mich weiter umsah und nachschaute ob jemand lebte. Ich stand in einem Blutbad.

Sam war nirgends zu finden. „Agent Davis" hörte ich eine Leise Stimme und lief sofort auf den Mann zu. Er wurde am Bein getroffen.
Ich versuchte meine Blutung zu stoppen genauso wie seine. „Wach bleiben" sprach ich und hielt seine Hand. Er atmete schwer und weinte. „Diese verdammten Mistkerle"
Sam müsste entweder zwischen den Leichen liegen oder weg sein.

***

Blinzelt öffnete ich meine Augen und hörte viele Sirenen. Sie waren gedämpft von einem anderem Geräusch. Immer wieder dachte ich an Sam.
„Sam!" versuchte ich zu rufen. Doch es war mehr ein Flüstern.
„Agent Davis können sie mich hören?" meine Atmung ging Schwach.
„Bleiben sie wach"

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