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^Aurora^

Gleich nachdem der Mann rausging kamen zwei andere rein. An der wand hingen Ketten,die mir erst jetzt auffielen. Sie packten jeweils ein  Arm,um mich an die Wand zu ketten. Ich zappelte rum doch das brachte nicht viel.

Der Mann von vorhin kam jetzt wieder rein. „willst du die Nacht hier angekettet verbringen oder in einem kuscheligen Bett?"
er ging vor mir in die Hocke. „Fick dich" antwortete ich nur und spuckte ihn an.

Er wischte meine Spucke aus seinem Gesicht und began kurz zu schmunzeln.
„sei froh das du noch lebst" mit diesen Worten ging er mit den anderen zweien raus und ließ mich hier in der Kälte festgekettet alleine.

Ich zog an den Ketten und konnte meine Panik nicht mehr kontrollieren. Unter Tränen schrie ich laut auf.

-
Mehr als Drei Stunden verbrachte ich hier. Ich bekam kein Auge zu und konnte mich kaum bewegen während meine Eiskalte Kleidung an meiner Haut klebte und mich zittern ließ.

Ich verbrachte die Zeit damit zu weinen und mich selbst zu verfluchen. Ich lehnte mich zurück und versuchte meine Augen zu schließen.

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich hatte es wohl geschafft einzuschlafen. Es war sehr still und nicht mehr so kalt wie vorher,sehen konnte ich auch nichts,da es zu dunkel war.
Bewegen konnte ich mich ebenfalls nicht viel.

Zehn Minuten starrte ich nur gerade aus bis ich Geräusche von draußen wahr nahm.
Ich schloss meine Augen und unterdrückte meine Angst. Ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde.
Plötzlich ging das Licht an und sofort kniff ich wegen dem hellem Licht meine Augen zusammen.

Ich bemerkte wie die Ketten um meine Handgelenke sich lösten. Dann packten mich beide an den Armen und halfen mir hoch.
Es waren dieselben Männer dich mich hier angekettet hatten. Immer noch verwirrt sah ich mich um. Sie hielten mich jeweils am Arm fest und brachten mich aus diesem Raum raus. Davor stand ein Mann mit einem Gewehr der uns hinterher lief.
„Ich kann alleine Laufen!" zischte ich mit schwacher Stimme. Beide ließen meinen Arm los und liefen neben mir weiter.

Mir war schwindelig und ich versuchte richtig zu laufen zischte jedoch immer wieder leise auf da mein Knöchel noch schmerzte.

„Wohin gehen wir?" fragte ich leise und sah mich im Foyer um. Ich bekam keine Antwort.
Es war alles sehr luxuriös eingerichtet.

Ich hörte mehrere Stimmen.Ich bekam es mit der Angst zu tun.

Ich wurde immer langsamer und die Stimmen lauter umso näher wir kamen. Der Raum woher die Stimmen kamen stellte sich als ein wunderschönes Esszimmer raus. In der Mitte stand ein Langer Tisch.

Ich bekam Panik als ich die Leute am Tisch sah. Ich erkannte jeden von ihnen wieder außer die junge Frau.
Ich blieb stehen und sah zu den zwei Männer rechts und links neben mir.
Sie sahen nur gerade aus.

Jeder von ihnen starrte mich an,außer der Mann,der mich in dem Raum alleine ließ. Er trank irgendwas und hatte ein Handy in der Hand.

Die Dame von letztens sah geschockt und wütend aus.
Jedoch sah sie nicht mich,sondern diesen Mann so an. Dann sagte sie irgendwas auf Italienisch und kam auf mich zu gelaufen.
„Hey liebes" sie lächelte mich sanft an-ich jedoch erwiderte dieses Lächeln nicht.

„Komm mit,esse etwas" sprach sie,mit einem kleinen Akzent. Ich brachte kein Wort über meine Lippen.
Sie lief vor,und ich lief hinterher. Gegenüber des Mannes war ein Stuhl frei.
Sie deutete mir mich hinzusetzen.

Ich setzte mich hin und bekam ein komisches Gefühl.
Ich fühlte mich falsch hier.
Ich sah zu den zwei Männern,die letzte Nacht auch mit auf den Stühlen saßen.
Einer von ihnen grinste mich an und der andere schenkte mir keinen Blick.

Die Dame und einer der älteren Herren von letzter Nacht saßen auch ihr. Der andere ältere Mann war nicht hier.
Langsam sah ich zu der jungen Frau. Sie wirkte sehr sympathisch.
Sie hatte langes braunes Haar und dunkle Augen. Sie lächelte mich an-jedoch sah es so aus als hätte sie Mitleid mit mir-.

Sie unterhielten sich alle auf Italienisch.
„Esse etwas" sprach der ältere Mann,der am Tischende saß.
Plötzlich wurden alle ruhig. Ich sah zu ihm.
Langsam schüttelte ich meinen Kopf. „Ich will hier weg" sagte ich. Ich gab mir mein bestes es so stark wie möglich klingen zu lassen.
Der ältere Mann lachte auf,genauso wie die anderen Männer. Die Dame grinste nur.

„So schnell kommst du hier nicht weg kleiner Fuchs,erstrecht nicht nach dem was du getan hast" fuhr er fort.
So langsam fühlte ich mich verascht hier. Mein Blick schweifte zu dem leider gut aussehenden Mann gegenüber vor mir.

Er musterte mich,was mich etwas unwohl fühlen ließ.
„Ich bleibe nicht hier und irgendwann werde ich auch gesucht" sprach ich dann an den alten Mann Gewand.
Anscheinend haben die wohl vergessen dass sie eine FBI-Agentin entführt haben.
Sein Blick wurde finsterer.

„Arschlöscher" murmelte ich vor mir hin. „Du bist mutig" sprach einer der zwei Männer die sich ähnlich sahen.

„Was wollt ihr von mir?" fragte ich und hoffte das man nicht sah wie sehr ich zitterte.
Ich sah zu dem alten Mann der einen Schluck aus seiner Tasse nahm.
Ich bekam keine Antwort.

Ich hatte keinen Hunger obwohl ich lange nichts mehr gegessen hatte.

Ich hatte keine Ahnung was diese Leute mit mir vorhaben aber ich hatte eine Vermutung und diese bereitete mir ein schlechtes Gefühl.

Sie unterhielten sich auf Italienisch und sahen mich an. Meinen Blick hatte ich auf meinen Teller gerichtet.

Ich hörte meinen Namen und wurde sofort hellhörig. Ich sah auf und bemerkte wie der Mann gegenüber von mir mich ansah.
Es schien so als würde er nachdenken.

„Darf ich wenigstens wissen wie ihr heißt?" fragte ich nun und sah sie alle abwechselnd an. „Ich bin Elio" antwortete grinsend der Typ der von mir einen Tritt in die Eier und ins Gesicht bekam.
„Ich bin Enzo" sagte anschließend der,der neben Elio saß. Er war derjenige den ich ins Bein geschossen hatte.

Ich nickte.

„Ich heiße Amara" lächelte mich die junge Frau an. Darauf sagte die älteren Dame dann: „Ich heiße Rita und mein Mann heißt Francesco."
sie sah zu dem älteren Mann.

Ich merkte mir jeden Namen und sah dann zu dem Mann gegenüber von mir.
Ihn mochte ich am wenigsten obwohl ich keiner dieser Leute am Tisch wirklich mochte.

„Lorenzo" sagte er nur.

Wieder begannen sie sich auf Italienisch zu unterhalten und ich hatte das Gefühl es ginge um mich.
Vielleicht besprechen sie ja an wen ich verkauft werde.

Dieser Gedanke bereitete mir dann doch etwas Angst.

——

Ich wollte eigentlich weiter schreiben aber mache das dann im nächsten Kapitel.😩❤️
Sry das ihr so lange warten musstet😩 ich beeile mich mit den nächsten Kapitel ❤️
Ich hoffe euch geht es sonst gut❤️❤️

Shadows of Vendetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt