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^Aurora^


„Wenn ich sage, wir gehen, dann gehen wir!"
Er presste seinen Körper an meinen und drückte mich damit an das Auto
Ich zischte auf und blickte ihm wütend entgegen

„Warum bist du dann überhaupt her!"
Ich verstand ihn nicht.
Wieso ist er so?

„Steig ein und ich will kein einziges Wort hören."

Ich öffnete die Tür und setzte mich stumm rein, und knallte die Tür dann wieder zu

Ich machte mich noch Bettfertig und legte mich dann hin

Lorenzo war nicht hier
Ich wollte schlafen doch meine Gedanken hielten mich wach
Ich fragte mich von welchem Deal sie redeten und irgend ein Gefühl riet mir, ich sollte es lieber nicht herausfinden

Zudem war ich aufgeregt.
Ich heirate ihn übermorgen.
Es war ein Karussell ohne ein Ende in Sicht in meinem Kopf.
Was passiert dann mit mir?
Was passiert mit meiner Mutter?
Das alles kann doch nicht wahr sein.
Ist das mein Schicksal?
Eins verunsicherte mich mehr.
Ich kann ihnen nicht entkommen.
Es würde nie ein ende geben und sie wissen alles über mich.
Verdammt alles!

***

Ich wachte Müde und alleine auf.
Ich starrte auf die Bettseite von Lorenzo
Aus irgendeinem Grund hätte ich ihn gern da gehabt.
Allein für den Gedanken hätte ich einen Schlag ins Gesicht verdient.
Ich wachte die Nacht einmal verschwitzt von einem Alptraum auf und brauchte eine lange Zeit bis ich wieder einschlafen konnte

Müde wusch ich mein Gesicht und legte mich direkt wieder in Lorenzo's Bett

„Aufstehen!"
Amara öffnete Laut die Tür

Ich stöhnte genervt auf.
Es war ihre gute Laune die mich nervte.
So sehr ich sie auch mochte, ich freute mich überhaupt nicht auf morgen und wollte nur alleine sein.

Ich setzte mich auf und blickte sie an.

Mit einer Jogginghose und einem normalem Top lief ich mit ihr ins Esszimmer.
Natürlich war von Lorenzo keine Spur.
Am Tisch saßen seine Eltern und lächelten mich beide an.

„Du siehst müde aus liebes"
Rita musterte mich besorgt

„Sie ist bestimmt nur aufgeregt" grinste nun Francesco
Sicher. Nicht.

Ich gab auf beides keine Antwort und trank vom Kaffee

„Gefällt es dir eigentlich bei uns?"
Francesco blickte zu mir
Auch er ist doch eigentlich kein guter Mann, wieso zur Hölle ist er nett?

Das alles verstand ich nicht
Nein
Sie müssen böse sein
Sie sind doch eigentlich Monster

„Das Haus und alles andere ist wunderschön, jedoch ist das Geld von dem das alles hier wahrscheinlich bezahlt wurde nicht so schön, nicht rein." korrigierte ich mich selbst am ende

Er musterte mich lange und nickte dann
„In dir steckt die gute Agentin. Natürlich bist du gegen all das"
er nickte grinsend und trank aus seiner Tasse.

Shadows of Vendetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt