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^Aurora^

Ich blieb bei ihr bis sie einschlief. Neben ihrem Bett stand ein Stuhl auf den ich mich setzte.
Ich nahm meinen Kopf in meine Hände und dachte nach. Ich sah wieder zu ihr. Sie war bleich und man sah ihr an wie schlecht es ihr mit der Zeit ging. Eine Schwester kam rein um ihr irgendwas zu geben. Ich stand auf und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

Ich lief raus und ging in eine Toilette,dort machte ich mein Gesicht mit kaltem Wasser nass und stützte meine Hände am Waschbecken ab.
Ich sah in den Spiegel,in die Augen die ich von meiner Mutter hatte. Vom Aussehen her hatte ich nicht viel von meiner Mutter.

Ich und mein großer Bruder sind beide durch eine Vergewaltigung entstanden. Sam jedoch hatte trotzdem die blonden Haare meiner Mutter und sah ihr ähnlicher als ich. Er hatte das Glück, ich aber hatte die schwarzen Haare die mein Erzeuger hatte.

Meine Mutter war die stärkste Frau die ich kannte. Ich habe Respekt vor ihr..
Ihre Mutter starb als sie noch ein Kind war an Krebs. In einer Nacht, als sie gerade mal 15 Jahre alt war wurde sie in einer Gasse Vergewaltigt. Den Täter fand man durch die Beschreibung meiner Mutter und auch durch sein Sperma welches er hinterließ.

Sie lebte bei ihrer Tante und die aber war vollkommen dagegen. Mom wurde zu einer Prostituierten um Geld zu verdienen, jedoch lief das Ganze Illegal, da sie gerade mal 17 war.

Irgendwann,erzählte sie, hatte sie einen Mann, der jedoch nicht aufhörte als er aufhören sollte. Sie hatte versucht sich zu wehren wurde aber darauf hin von ihm geschlagen.
Und so entstand ich. Aurora Davis.

Ich und Sam wussten anfangs nichts davon. Sie sagte uns, dass sie sich schämte und nicht wollte, dass wir sie mit anderen Augen sehen.
Sie Erinnerungen daran kränkten mich.
Noch einmal machte ich mein Gesicht nass und lief dann raus.

Ich bekam ein mulmiges Gefühl.
Ist vor einem Krankenhaus nicht oft viel los? Der Parkplatz des Krankenhauses war nicht zu benutzen, wegen irgendwelchen Bauarbeiten die gerade geführt wurden. Also musste ich das Motorrad weiter weg parken.

Es war sehr dunkel und auch nebelig. Man konnte fast das Licht der Straßenlaternen nicht mehr sehen. Es war sehr kühl,ich trug nur meine Blaue skinny Jeans, ein weißes Spaghetti Top und trüber eine Lederjacke. Meine Pechschwarzen Haaren waren zu einem Zopf gebunden.

Ich lief schneller als ich bemerkte, wie es anfing zu regnen. Schnell lief ich auf mein Motorrad zu, blieb jedoch stehen, als ich plötzlich jemanden schreien hörte. Ich drehte mich um, doch konnte wegen der Dunkelheit und des Nebels nicht viel sehen.

Ich wollte gerade meinen Helm aufsetzen als ich wieder jemanden um Hilfe schreien hörte.
Ich drehte mich um, „Hallo?" schrie ich und lief langsam irgendwo hin und hatte keinen Plan wohin.

Ich konnte eine große Gestalt im Nebel erkennen. Ich hielt inne und kniff die Augen zusammen.
„Ist das ein schlechter Horrorfilm?" flüsterte ich mir selber zu.

Ich stand da,während der Regen mich nass machte. Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich um und lief in die Richtung aus der ich herlief.

Ich blieb wieder stehen als ich sah, wie jemand sich an mein Motorrad lehnte. Das bilde ich mir nicht ein.
Langsam griff ich nach meiner Waffe die hinten versteckt,an meinem Hosenbund befestigt war.

„Wer sind sie?" sprach ich laut. Ich bemerkte wie von irgendwo plötzlich noch jemand ankam.
Das Gesicht der Person konnte ich nicht erkennen,aber vom Körperbau war es sicher ein Mann.

„Gehen sie weg vom Mottorad sir! " fuhr ich fort und hatte meine Hand an meiner Waffe, aber zog sie dennoch nicht raus.
Der Mann stellte sich auf und kam mir plötzlich größer vor. Ich schluckte schwer.

Ich sah erst jetzt die Waffe in seiner Hand. Schnell zog ich meine Hervor und richtete sie auf ihn. „Legen sie die Waffe weg!"
Er bewegte sich nicht.

„Die Waffe auf den Boden!" ich wurde lauter. Der Regen wurde stärker.
Und sein raues auflachen verpasste mir eine leichte Gänsehaut.

Ich sah zur Seite und zu dem  zweitem Mann der auftauchte.
Das ist wirklich ein schlechter Horrorfilm.

„Ich wiederhole mich ungern! Die Waffe weg, Sofort!"
Plötzlich wurde ich von hinten gepackt. Ich versuchte mich aus dem schweren Griff zu befreien. Alle meine Alarmglocken läuteten laut.
Ich verpasste ihm so hart wie es ging einen Tritt in die Eier.

Sobald er abließ, nahm ich schnell mit meinem Bein Schwung, um ihn den nächsten Tritt ins Gesicht zu verpassen.

Meine Beine setzten sich in Bewegung und ich rannte los. Es war schwer zu erkennen wohin ich rannte wegen diesem Scheiß Nebel.
Ich sah über meine Schulter und bemerkte zwei Männer die mir hinterher rannten.

„Oh fuck" Noch nie rannte ich so schnell wie Jetzt. Meine Augen wurden groß, als ich hörte wie Schüsse in meine Richtung kamen, genauso wie ein Auto gerade direkt auf mich zufuhr.

Schnell lief ich in eine Andere Richtung und schoss auf die Männer die immer näher kamen.
Einer von ihnen brüllte auf. Ihn müsste ihn getroffen haben.

Als ich nach vorne Blickte, wurde ich etwas panischer. Ich wurde direkt in eine Gasse gelockt. Scheiße...
Hastig sah ich mich um,meine Augen wanderten zu der Leiter, die an dem Gebäude befestigt war. Ich drehte mich um.

Schnell kletterte ich die Treppen hoch und wurde an meinen Füßen gepackt. „Lass mich los du Bastard!"
Ich nahm Schwung und konnte ihn von mir stoßen.

Ich war ehrlich gesagt selber beeindruckt von mir. Ich hielt inne als eine Kugel mich fast traf.
Ich sah runter.

Wow also sehr hoch bin ich jetzt nicht gekommen.

Es standen zwei Männer unten, einer von ihnen lachte auf. Ich hatte anscheinend laut gedacht.
Ich schluckte schwer. Die Männer waren etwas groß und breit. Sehr viel konnte ich im Dunkeln nicht erkennen.

Ich war komplett durchnässt und mir war Kalt. Eiskalt! Sie hatten Waffen bei sich und einer richtete sie auf mich.
Ich hielt mich mit einer Hand fest und mit der anderen hielt ich meine Waffe und schoss dem Kerl, der die Waffe auf mich richtete ins Bein.

„Schlampe!" fluchte er und stöhnte schmerzvoll auf.
Wieder wurde ich gepackt,doch konnte mich diesmal nicht befreien. Der andere zog mich runter und ich knallte auf den Steinboden.
„Argh!" zischte ich schmerzvoll auf.

Meine Waffe hatte ich dennoch in der Hand und schoss ihm in sein Bauch. Meine Hände zitterten.
Was tue ich hier nur. Beide waren nicht Tod und der eine stand wieder auf.

Scheiße Sind das Vampire!?

Ich stand auf und rannte los,was mir nicht leicht viel, da mein Knöchel schmerzte. Genau vor der Gasse hielt plötzlich ein Wagen.
Aus diesem stiegen Drei Männer aus. Sie liefen langsam auf mich zu und ich lief einpaar Schritte mit gehobener Waffe zurück. Das kann doch nicht wahr sein!


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Was sagt ihr Bis jz?🤍

Shadows of Vendetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt