|32|

1.2K 43 39
                                    



^Aurora^


Ich schluckte schwer.
Sei jetzt ja nicht Stur Aurora!

Ich lief an ihm vorbei und vorne weg. Seine Präsenz spürte ich unmittelbar hinter mir.

„Sag mir womit ein Mensch sowas verdient hat?" sprach ich ruhig. Ein seufzen war zuhören
„Das Leben ist halt kein Ponyhof" Sein grinsen konnte ich förmlich spüren

„Glaub mir Lorenzo, dass weiß ich am besten." zischte ich schon fast, bekam aber keine Antwort.

Im Eingangsbereich dieses Palastes blieb ich stehen.
„Und? Was wird meine Bestrafung sein?"

Seine Augen fuhren mein Gesicht ab

„Du willst wohl unbedingt bestraft werden?" seine Hände vergrub er in seine Hosentasche

„Es ist mir egal" log ich und verschränkte meine Arme

„Ist es das? Du hast wieder einmal nicht auf mich gehört. Wie soll das weiter gehen kleiner Fuchs?"
Er sprach genauso Kalt wie immer

Mein Kiefer verspannte sich. Er macht das doch extra!
Ich soll auf ihn hören?!
Auf einen Mörder?!

„Am besten garnicht" murmelte ich leise und sah weg

„Ich habe nicht grade einen tollen Tag gehabt und du machst es mir nicht einfacher kleines"

Ich blickte ihn stumm an

„Du versuchst nicht einmal auf mich zu hören"
Stellt er das erst jetzt fest?

„Na hallo meine lieben" Juan kam auf uns zu. Aus welcher Ecke kam der denn jetzt?
Lorenzo ignorierte ihn und musterte mich eindringlich, schon fast nachdenklich

„Was ist denn?" fragte er und stellte sich neben Lorenzo, während er ebenfalls begann mich zu mustern

„Aurora hört nicht auf das, was ich ihr sage"

„Ach ist das so? Aber im Bett hört sie noch oder?"  Lorenzo und ich blickten gleichzeitig zu Juan, der von mir einen angeekelten Blick bekam und von Lorenzo einen sehr warnenden.

Ernsthaft?

„Vielleicht begreift sie immer noch nicht, was für ein Leben sie draußen erwarten würde."
Mein Blick glitt zurück zu Lorenzo.

Unerwartet griff er grob nach meiner Hand und lief los
Ich versuchte mich los zu reißen
„Lorenzo was soll das!" schrie ich ihn an

„Sei ruhig" er lief nach draußen und auf seinen Wagen zu.
Ich blickte nach hinten und sah Juan an der Türschwelle stehen. Er schaute uns entspannt zu.

Er öffnete die Beifahrertür und drängte mich rein, bevor er um den Wagen herum lief und selber einstieg.

Ich blickte etwas verwirrt zu ihm rüber.
Was zur Hölle hat er vor?
Ich bekam ein ungutes Gefühl

Sein Kiefer war angespannt, während er Gas gab.
„Dir ist es zu langweilig bei mir und du findest du müsstest nicht auf deinen Ehemann hören?!" er wurde immer lauter

Shadows of Vendetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt