Webcam Boy

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"Komm schneller, schneller!", von der Seite brüllte mein Trainer und stoppte beim zweiten Anschlag die Zeit. "Super! Komm. Raus Junge." Ich griff an den Beckenrand und hopste mit Schwung aus dem Wasser. "3 Sekunden schneller, als beim letzten Mal, aber du musst deine Arme viel weiter strecken." Er zeigte mir wie ich die Arme heben musste und wie weit ich sie strecken musste. Dann war mein Schwimmtraining auch bereits beendet. Dank meinem Talent war ich überhaupt hier. Doch das Stipendium galt nur bis zum 18ten, danach musste ich einen anderen Weg finden das Internat zu bezahlen und dieser war Anfangs eine echte Herausforderung für mich. Ich machte Fehler und war durch meine Unerfahrenheit wenig erotisch. Doch ich fand schnell heraus, je mehr Fetische ich einbaute desto besser und lockerer wurde ich.
"Kann ich gehen?", fragte ich und warf einen Blick auf die Uhr. Es war Montag und kurz vor 20:00 Uhr. Ich müsste mich beeilen um alles vorzubereiten und um nicht zu spät online zu kommen. Ich hetzte zu den Duschen, zog mich um und lief quer übers Gelände um am Wohntrakt anzukommen. Ich war total aus der Puste und atmete angestrengt. Ich wurde kurz angerempelt und gegen eine Wand gedonnert. "Mach Platz Sozialfall." lachten die Typen und schleppten sich gemütlich zu den Duschen.
Verärgert ging ich in mein Zimmer und warf die Schwimmtasche in die Ecke, schloss die Tür ab und fing an meine Wand abzuhängen.
Ich beeilte mich um mich in mein Outfit zu schmeißen und schaffte es dennoch nicht meine Haare noch zu trocknen.
Am Ende war ich 5 Minuten zuspät und im Chat tummelten sich schon die ersten Leute. Lediglich 23 Leute waren da und dennoch begrüßte ich sie wie gewohnt. Ohne A. J. Schaltete ich die Cam eher an und präsentierte mein neues Outfit. Ich drehte mich und ließ meinen Hintern unter dem kurzen Rock blitzen. 'Schwing deine Hüften hin und her!', forderte einer und so beugte ich mich etwas vor und schwang die Hüften nach rechts und nach links. Ich streckte neckisch die Zunge raus und leckte mir über die Finger. Meine Freunde verlangten das ich den Rock an ließe, während ich mich selbst befriedigen sollte. Und dann poppte A. J.s Nickname doch noch auf. Er fragte was ich tat um meinen athletischen Körper zu Formen und ich erklärte es ihm liebend gerne während ich kräftig meinen Schwanz presste und so für mehr Druck sorgte.

"Ich laufe viel, leichter Kraftsport...Schwimmen.", sagte ich und schluckte als ich das Schwimmen erwähnte. War ich doch stets bemüht reale Details weg zu lassen die zu sehr auf mich deuten könnten. 'Dann warst du eben noch schwimmen? Dein Haar ist so nass.' schrieb er, während Andere darüber fantasierten wie ich nach Chlor roch oder wie mein Körper nass aussehen würde. 'Hast du Körperöl?' fragte mich einer doch das musste ich verneinen. "Ich habe das ganze Wochenende auf euch gewartet. Bereit für eine ziemlich große Ladung?", keuchte ich und fing an hektisch zu atmen. Um ihnen einen besseren Blick zu gönnen stellte ich mich direkt vor die Cam und begann gleichzeitig damit die Finger meiner anderen Hand in mich einzuführen.
Ich konnte kaum noch warten und war kurz davor zu kommen, als ein Klopfen an meiner Tür mich panisch aufblicken ließ. 'Oh Gott da ist wer... Angst erwischt zu werden?' fragte ein Freund und ich nickte mit einem unsicheren Blick zur Tür, als es erneut klopfte. Es machte sie an, dass sie scheinbar etwas verbotenes beobachten durften. Und auch ich war voller Adrenalin, als ich kam und versehentlich einen kleinen Teil der Cam traf. 'oh mein Gott, das war heute richtig geil!' Tobten sie und prallten damit selbst auch gekommen zu sein.

Erschöpft lauschte ich ob die Person weg war, doch ein drittes Mal klopfte es. Stumm gab ich ihnen einen Abschiedskuss und schaltete meine Cam aus, verließ die Seite und fuhr den Laptop herunter.
"Ah ei... Einen Moment!", rief ich und säuberte meine Hand. "Lucas, richtig? mach auf." Ich schluckte und versuchte die Stimme zu zuordnen. Eilig zog ich meinen Hoodie über mein Outfit, warf die Maske unter mein Kissen und weil es zum vierten Mal, viel stürmischer, Klopfte eilte ich zur Tür, zog den Hoodie tiefer runter und hoffte, dass die Person keinen Blick auf meine nackten Beine warf.
"Was denn? Hast du mal auf die Uhr geschaut?", ich zeigte durch den Türspalt lediglich meinen Oberkörper, den Rest versteckte ich hinter der Tür. Weiter öffnen ginge auch nicht, denn ich hatte ja auch keine Zeit gehabt um meinen Hintergrund zu ändern und es lagen auch noch Spielzeuge herum. "Lass mich rein." Jin legte eine Hand an die Tür und stützte sich mit dem anderen Arm am Türrahmen ab. "Wieso sollte ich. Es ist Viertel vor 9!" Mein Protest wurde ignoriert und er drückte die Tür einfach auf. Ungehemmt betrat er mein Zimmer und stand nun Mitten im Raum. Mir stockte der Atem und ich betrachtete seinen Rücken vor mir, während ich automatisch abschloss. Ich zitterte, während ich den Hoodie noch ein Stück tiefer zog. "Das... Hey, noch nie Toys gesehen?" Ich spurtete nach Vorne, als er einen Vibrator in die Hand nahm. "Gib das her. Das ist meine Privatsache." Ich schluckte und log, denn er sollte lediglich glauben ich befriedige mich selbst. Das ich das vor der Webcam tat um das Geld von irgendwelchen Perversen zu bekommen wusste erschließlich nicht.

Er machte aber keine Anstalten es zu lassen. "Du stehst also auf Anal?" fragte er anschließend und setzte sich auf mein Bett. "Bitte bitte. Sag das niemanden. Bitte." Meine Stimme zitterte und ich war den Tränen nahe. Es ging so lange gut und ich war nicht darauf vorbereitet gewesen erwischt zu werden. "Mache ich nicht. Keine Sorge." Er sagte es so, als wäre es nichts. Genauso wie er den Penis Ring betrachtete. "Was wolltest du von mir?" Zögernd fragte ich und als er mich aufforderte näher zu kommen tat ich das in Trippelschritten. Kaum bei ihm angekommen griff er nach meiner Hand, riss mich nach vorne und fing mich mit seinen Beinen ab. "Jin!!", schrie ich erschrocken und blickte hoch. Ich wollte aufstehen, doch er drückte mit seiner Hand gegen meinen Rücken und presste keinen Körper gegen seine Oberschenkel. Die eine Hand fixierte mich, die andere griff nach meinen Hoodie und zog ihn hoch. "Jin, ich kann das erklären. Ich mache das für mich." Er schien den Lederrock ausgiebig zu betrachten und ebenfalls mein Zittern zu bemerken. "Nur für dich alleine? Weißt du was mein Vater tat, wenn er mich beim Lügen erwischte?" fragte er und streichelte plötzlich über die nackte Haut von meinem Hintern. Ich blickte auf und meine Augen schienen pure Unsicherheit auszustrahlen. "Nein?"
Ehe ich was sagen konnte klatschte es, die Luft stockte in meiner Lunge und meine rechte Arschbacke brannte wie die Hölle.

"Und machst du es wirklich für dich alleine?" fragte er erneut und weil ich meine Stimme nicht kontrollieren konnte nickte ich um mein Geheimnis zu wahren. Doch dies führte zu einem weiteren Schlag auf genau die selbe Stelle. "Steh auf."
Mit zittrigen Beinen krallte ich mich an meinen Hoodie und stand nun zwischen seinen Beinen. "Dreh dich um." Hieß es nur und mit dem Rücken zu ihm fragte er noch mal. "Okay.. Ich... Ich.." Stotterte ich und schluckte unentwegt. Ich wollte ja sagen, dass ich es online stellte, doch diese Worte schafften es nicht heraus.
Statt den nächsten gefürchteten Schlag spürte ich zarte Küssen auf der brennenden Haut, vorsichtige Berührungen mit seinem Daumen und dann das zarte Lecken seiner Zunge. "Mhm.. Tut es weh?", fragte er und hauchte gegen meinen Hintern. Er blieb die ganze Zeit nur ander Stelle die nun rot glühte. "Ja." Ich schluckte und durfte mich umdrehen. Er sah zu mir rauf, legte die Hand über meine Augen und ich verstand endlich wieso er genau das tat. Meine Maske und das Verdecken mit der Cap am Wochenende hatte mich verraten. Das was mich am meisten Anonym halten sollte. "Bist du A. J.? Anatol Jin?" Die Erkenntnis durchzuckte mich regelrecht und als er mich wieder sehen ließ legte er beide Arme um mich. Er umarmte mich und lächelte. Noch immer zitterte mein Körper - dennoch legte ich ihm die Hände auf die Schultern und beugte mich herab. Jeder Atemzug zitterte Nun aber nicht, weil mein Hintern schmerzte, sondern weil sich eine merkwürdig Spannung zwischen seinem und meinem Gesicht bildete. "Entschuldige dich fürs Lügen.", hauchte er und streckte sich mir entgegen. Ich beugte mich mehr und küsste ihn zögerlich. Ich war unsicher und wusste nicht so recht was ich tun sollte, denn geküsst habe ich noch nie.
Dafür gab es weder Raum noch Zeit in meiner Familie und alles andere was ich vor der Webcam tat war ein Spiel, ein Akt und vorallem nur ich alleine.

Ich hatte dabei die volle Kontrolle über mich selbst. Egal ob ich mir einen Analstöpsel einführte oder selbst Schmerzen durch die Klammern an meinen Nippel zu fügte. Hier und jetzt brach Jin in meine Welt ein und raubte mir jegliche Kontrolle.
"Du küsst echt mies." flüsterte er und biss mir vorsichtig in die Unterlippe. Es tat mir nicht weh, sorgte aber für ein Kribbeln.
Nachdem er mich noch eine Weile küsste lobte er mich. "Viel besser."
Jetzt konnte ich nicht mehr stehen und hockte mich auf seinen Schoss. Er schien seine Umarmung nicht lockern zu wollen. Auch nicht, als er anfing den Schmerz wegstreicheln zu wollen. Zart und liebevoll tat er es.

Es ist 21:30 Uhr. Alle Schüler werden angewiesen ihre Zimmer aufzusuchen. Es gilt die Nachtruhe um 22:00 Uhr.
Wir wünschen Ihnen eine schöne und erholsame Nacht.

Ich erschreckte mich bei der täglichen Durchsage und ehe ich was sagen konnte stand Jin schon wieder auf, lächelte mich an und drückte mir einen Kuss auf's Handgelenk bevor er wortlos ging.
Ich starrte an die sich schließende Tür und versuchte herauszufinden was das eben war. Er schien mich nicht verraten zu wollen, viel eher war er einer meiner Freunde gewesen und er war derjenige der eine one-on-one show wollte. In meinem Kopf festigte sich die Vorstellung, dass er es scheinbar nicht mehr ausgehalten hatte, als er erkannte wer ich war. Gleichzeitig durchschwemmte mich das Gefühl das er mir die Kontrolle raubte. Es erregte mich und ließ mich gleichzeitig zittern bei dem Gedanken wie leicht ich mich scheinbar dominieren ließe.
Er kam rein, dominierte mich und ging einfach wieder.