16

619 26 0
                                    

"Was hast du vor?", fragte ich und hielt Jins Hand so fest es ging. Aus dem Kuss wurde mehr, viel mehr.

Er hatte eine lange Augenbinde geholt und zog mich an beiden Händen durch seinen großen Raum. "Schuhe aus.", sagte er und ließ dennoch nicht los. Mühselig musste ich einen nach dem anderen abstreifen und durfte dann weiter laufen. Weit kam ich nur nicht. Ich stieß mit dem Fuß gegen die erste Sprosse der Treppe zur Galerie. "Bleib stehen und halt dich an der Stufe da fest."
Ungelenk griff ich erst ins Leere und dann an die glattpolierte Holzstufe. Er ließ mich so dastehen bis ich hörte wie er anfing sich selbst aus zu ziehen. Es klang, als würde sein Oberteil auf dem Boden neben mir fallen. Alleine die Vorstellung ließ mein Herz stärker pulsieren und ich spürte zunächst wie die Hitze in meine Ohren stieg. Ich war mir sicher, dass sie rot leuchteten und ich behielt recht.
Plötzlich und ohne Vorwarnung spürte ich Jins Lippen an meinem linken Ohr, dann wie er seinen Schritt an meinen Hintern drückte, seine Hände um meinen Hals legte und die Daumen in meinen Nacken presste. Es tat nicht weh - führte aber dazu, dass ich wie eine Marionette den Kopf senkte. "Lass dein Kinn auf deiner Brust und heb es erst an, wenn ich's dir sage. Okay?", er flüsterte während er mit der Hand meinem Rücken herunter glitt. "Jin? Meine Beine zittern etwas." Es kribbelte an meinem ganzen Körper und dieses Spiel, was er trieb heizte mich richtig an. "Jetzt schon?", seine Hände befanden sich mittlerweile unter meinem Hemd und wanderten über meinen Bauch. "Wir könnten zusammen trainieren, dann hättest du noch mehr Muskeln, wobei mir das hier auch schon reicht.", er zeichnete mit dem Finger jeden meiner Bauchmuskeln ab bis er über meine Brustmuskeln fuhr. Er stoppte erst an meinen Nippeln und hielt sie zwischen Daumen und Zeigefinger.
"Hätte ich mehr wäre ich beim Schwimmen langsamer.", ich stöhnte es halb heraus, denn Jin begann damit leicht an beiden Nippeln zu zwirbeln.
"Das du auch immer Widerworte geben musst." Mit einer lockeren Bewegung riss er mein Hemd hoch und ließ mich oben ohne dastehen. "Oh... Hast du nicht was vergessen?" Er lachte und drängte seinen Fuß zwischen meine Füßen, damit ich sie leicht auseinander stellte. "Das war kein Fairplay! Ich musste den Kopf eben heben." Ich protestierte doch spürte ich direkt die Konsequenzen.

Er griff in meinen Schritt und drückte etwas fester zu. Trotz der Hose war das Gefühl extrem intensiv und ließ mich aufjaulen. "Du bist richtig hart mhm? Klettere rauf."
Ich tat es und tastete mich auf allen Vieren zu einem Futon vor.
Die Matratze lag direkt auf dem Boden, war dick und scheinbar mit einem sehr weichem Laken bezogen. Es fühlte sich so schön an, aber der Gedanke daran es zu beflecken war fast schon traurig.
Ich hatte irgendwie meinen Weg gefunden und dank Jins Führung konnte ich mich nun gemütlich der Länge nach hinlegen. Ich spürte wie meine Hose sich verabschiedete und wie er anfing kleine Küsse über meinen Bauch und auf meinen Harten zu verteilen. Meine Shorts waren mehr als schon durchnässt und Jin genoss es die feuchte Stelle direkt an meiner Spitze zu berühren. "Lucas, weil es dein erstes Mal ist pass ich auf okay? Entspann dich und genieße es einfach." Ich nickte und mir entging keine Bewegung von ihm. Die Augen waren zwar blind, doch dafür spürte ich jeden Atemzug auf meiner Haut.

Er war so unglaublich vorsichtig und zärtlich. Jede Berührung jagte mir einen Schauer über die Haut. Es war so intensiv, dass ich mir ständig den Mund neu befeuchten musste - so stark atmete ich mittlerweile. Mein Atem zitterte, als er nun meine Shorts entfernte und seine Zunge meinen Schwanz ableckte. Die aller erste Berührung hatte zu einem heftigen Zucken geführt und auch als seine Lippen meine Eier komplett umhüllten. Er verwöhnte mich und lächelte dabei. Ich konnte es nicht sehen, aber ich spürte es. Kaum hatte ich gedacht wie intensiv es sich anfühle spürte ich schon seine Lippen an meiner triefend feuchten Spitze und wie er meinen Schwanz langsam und Stück für Stück in seinen Mund gleiten ließ. "JIN!", schrie ich und konnte meine Lust kaum zurück halten. Ich wollte ihn so sehr. Ich wollte alles von ihm.
Ich dachte daran, dass ich so viel Zeit verschenkt hatte Jin damals eher zu meiden, nur weil sein ganzes Wesen mich einschüchterte. Ich fluchte in mich hinein, denn genau diese Aura war es die mich eigentlich so extrem anzog. Gegen Jin war ich machtlos und jede einzelne Zelle in mir reagierte sofort auf jeden seiner Befehle. Es erregte mich, wie er mit mir spielte, mich lenkte, mir Schmerz zufügte und gleichzeitig liebevoll war. Er war fürsorglich, wenn auch wortkarger als andere. So heftig wie er mir den Arsch versohlte, so zart war auch jedes Streicheln über meine Haut. Er war viel mehr, als der Boxer mit dem Selbstbewusstsein eines Champions. Er war klug und machte manchmal einen schüchternen Eindruck. Er hatte eine gewisse Kultur und dennoch urteilte er nie über mich.

Webcam BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt