Kapitel 8 der Gedanke zählt

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Am nächsten morgen steht Mina sogar noch früher auf als sonst. Sie weckt ihren Bruder sofort und macht ihm Frühstück. Der Junge ist sehr verwundert das seine Schwester so fröhlich ist. Doch interessiert ihn das nicht, da er zu sehr, mit seinen Verletztungen beschäftigt ist. Er steht trotz seiner Faulheit auf und begibt sich in das Badezimmer, wo er sich wäscht. Kurz bevor er seine Hände in das warme Wasser taucht, bemerkt er das er zu ersten mal automatisch ins Bad gegangen ist, ohne das ihn seine Schwester ermahnen muss. Ein leichtes grinsen schweift über sein Gesicht. Lucifer verlässt das Bad nachdem er sich erfrischt hat. Mina ist bereits fertig mit dem vorbereiten der Schulbrote und packt sie in die Schultaschen. Sie setzt sich an den Tisch und beginnt mit ihrem Bruder zu frühstücken. Nach dem Essen, räumt das Geschwissterpaar zusammen auf. Lucifer bemerkt, dass in der Tasche seiner Schwester mehr als nur ein Pausenbrot liegt." Wieso hast du 2 Brote in deiner Tasche?", fragt der Junge verwundert. Mina sieht ihren kleinen Bruder an und sagt:" ich dachte, das ein Brot mir vielleicht nicht reichen wird.". Sie versucht so unverdächtig wie möglich zu sagen aber Lucifer bemerkt die lüge sofort. Höhnisch sagt er zu ihr:" bist du sicher das es nicht für einen gewissen Jungen ist, der zufällig in deine Klasse geht und uns gestern mich verarztet hat?". Als er das sagt wird seine große Schwester ganz rot im Gesicht." Wie kommst du den darauf?", fragt sie," ich weiß echt nicht was du meinst?". Doch er lächelt sie nur freundlich an." Ich merke wenn du lügst, darin bist du nämlich echt schlecht.", mit diesen Worten geht in sein Zimmer und macht sich für die Schule bereit.
Mina steht beleidigt in der Küche und denkt über die Worte von ihrem Bruder nach.(" vielleicht sollte ich erblich zu ihm sein... immerhin hat er Martins Vergangenheit auch verstanden."). Sie beschließt sich erst einmal um die Schule zu kümmern. Aug dem weg treffen die beiden Finn der auf die beiden gewartet hat. Es ist Freitag also wird es gemischte Klassenarbeit geben. Die Schule ist noch lebendiger als sonst, da die Schüler auf die Einteilungen warten. Ein Lehrer kommt in den Klassenraum und hängt eine Liste an die Tafel. Fast jeder Schüler rennt an die Tafel um seinen Namen auf der Liste zu suchen. Der Lehrer wird fast umgeworfen von der Menge, doch Martin zieht ihn noch früh genug raus, so das dem Lehrer nichts passiert. Mina ist sehr verwundert was das komische verhalten der anderen angeht." Was ist denn mit denen los?", fragt sie den Lehrer. Bevor der Lehrer antworten kann, sagt Martin:" Es werden verschiedene Gruppen eingeteilt die für den Rest des Jahres mit einander auskommen müssen und ein bestimmtes Fach durchführen um dan die angewandten Fähigkeiten vorzuführen, wie zum z.B. Teather, Kunst oder auch Musik.".
Plötzlich hört man lautes schreien in der Klasse. Alle Männlichen Schüler der Klasse sehen Martin mit Hass erfüllten Blicken an. Werden aber mit Gleichgültigkeit konfrontiert. Einer der Schüler schreit laut raus:" Das ist nicht fair. Wieso ist Martin mit der neuen in der selben Gruppe?!"." Beide haben hervorragende Noten also dachte man das sie in ein Team kommen sollten.", antwortet der Lehrer sehr selbstsicher.
Die Schüler sehen ihn an als ob er irgendwelche Regeln gebrochen hätte. Minas Gesicht wird wieder ganz rot. Innerhalb der ersten Woche ist sie bei den Schülern sehr beliebt geworden und hat bereits die Führung für die Dekorationsorganisation der Schule bekommen. Die Schüler stürmen auf sie und den Lehrer zu, halten aber sofort an, als Martin sich zwischen die beiden Gruppen stellt. Eine starke Anspannung ist in der Luft zu spüren.
Martins gesicht hat sich schlagartig verändert." Wenn euch etwas nicht gefällt, dann beschwert euch beim Schülerrat!", sagt er mit sehr strenger Stimme. Die Schüler begeben sich wieder auf ihre Plätze. Der Lehrer geht zum Pult und ruft die Räume auf in denen sie ihren Freitags-Unterricht verbringen werden. Als die Menge aufsteht, geht Mina in den Musikraum, wo sich Martin bereits befindet. Sie ist zwar kurz nach Martin reingekommen aber als sie das Zimmer betritt, hört sie die lieblichen klänge einer Gitarre. Martin sitzt am anderen Ende des Raumes und spielt. Sie bewegt sich langsam auf ihn zu und sieht ihn an. Er ist immer am üben in den Pausen, da Mina ihn nie mit etwas zu essen gesehen hat." Ich habe dir etwas zu essen gemacht." , sagt sie" Da ich dich noch nie was essen gesehen habe, dachte ich das du vielleicht Hunger hast.". Sie sagt das so nett wie nur möglich. Martin steht auf und geht zu dem Mädchen. Er sieht sie an und antwortet:" Danke aber ich esse morgens genügent, so das ich nicht ich nicht in der Schule essen muss. Aber danke.... der Gedanke zählt.". Er sagt das so wie damals als sie sich zum ersten mal trafen.

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