Am nächsten Tag wacht Mina etwas verwirrt auf. Ihre Erinnerungen an die letzte zeit ist lückenhaft. "war das alles...nur ein Traum?", sie fasst sich an ihren Kopf und versucht die Gedanken zu ordnen, jedoch bleiben viele Stellen sehr verschwommen und unklar. Sie steht auf und geht schnell unter die Dusche. Normalerweise hilft ihr das beim nachdenken aber dieses mal nicht. Kurz nach dem sie sich frisch gemacht hat, geht Mina nach unten um das Frühstück vor zu bereiten. Ihr kleiner Bruder kommt nach einigen Minuten etwas verschlafen nach unten und setzt sich an den Tisch, auf dem seine Schwester einige Leckereien aufgestellt hat. "du bist gestern echt spät nach hause gekommen", sagt Lucifer. Sie schaut ihn nur kurz an ohne zu antworten. Schnell wird ihm klar das sie nicht darüber reden will also wechselt er das Thema. So fragt er: " wie geht es Martin?". und wieder kassiert er einen blick von ihr. Dieses mal antwortet sie aber. " so weit ich weiß geht es ihm gut. Ich meine... wir wohnen nicht zusammen, also kann ich das jetzt genau auch nicht wissen", kurz nach dem sie ihren Satz beendet wird sie leicht rot und schüttelt schnell ihren Kopf. Sie machen sich bereit für die Schule und gehen gemeinsam los. In der Schule angekommen trennt sich das Geschwisterpaar. Lyra wartet bereits beim Schultor auf ihre Freundin. Sie gehen zusammen zum Klassenraum und unterhalten sich. Als Mina das Klassenzimmer betritt erblickt sie sofort Martin. Sie erinnert sich an das was sie am Morgen zu ihrem kleinem Bruder gesagt hat und wird gleicht wieder rot. Das blonde Mädchen versucht an ihm vorbei zu gehen ohne das sie mit ihm redet. Es funktioniert und sie schaft es auf ihren Platz ohne das sie irgendwie in eine unangenehme Situation kommt. Die Austauschschüler sind auch alle da aber keiner von ihnen zeigt Interesse an ihr, was wieder für sie spricht. Der Unterricht beginnt. Schnell wird bemerkbar das die Transfer-Schüler überhaupt nicht mehr so...Intelligent wirken. Sie melden sich viel weniger und sind auch viel unruhiger als vorher. Über den ganzen Tag wechselt sie nicht ein Wort mit Martin als auch mit den neuen Schülern. Und am Tag darauf. und den darauf. Über mehrere Wochen erstreckt es sich so. und auch auf dem nach hause weg gibt es keine besonderen Vorkommnisse was sie noch mehr beunruhigt. Sie sitzt an ihrem Tisch über einer kleinen Zeichnung. ("Es sind bereits 3 Wochen vergangen seit dem wir das letzte mal mit einander geredet haben"), denkt Das Blonde Mädchen. Sie hebt ihren Kopf und schaut auf Martins Platz. Er hat gerade einen anderen Kurs als sie, weshalb er nicht da ist. Die Klingel ertönt und die Schüler begeben sich langsam nach Hause. die letzte Stunde ist gerade zu Ende gegangen. Sie geht aus dem Klassenzimmer, immer noch vertieft in ihren Gedanken. "alles in Ordnung?" hört sie eine weibliche Stimme die sie bereits sehr gut kennt. " Ja, alles gut Viela". die beiden Mädchen gehen zusammen gehen langsam zusammen weiter. "warum bist du hier?", fragt Mina sie. " ich wollte sehen wie es dir geht. Da Martin mit uns gerade nicht redet kann ich ihn nicht ausfragen"," habt ihr etwa gerade streit?", fragt Mina. Die weißhaarige junge Frau sieht sie kurz an. "so in etwa...ich will nicht unbedingt darüber reden". Schnell wechselt Mina das Thema:" Naja...es ist ja nicht so, als ob du von ihm etwas herauskriegen würdest. Wir reden gerade nicht wirklich viel mit einander". Viela bleibt kurz stehen, geht aber dann weiter. " weißt du wieso?", fragt sie dann. " Nein. Die einzigen Momente wo wir überhaupt reden sind die wo wir im Musikraum proben". Die beiden schweigen eine Weile. Sie gehen weiter bis zu Mina nach Hause während sie wieder mit dem Smalltalk angefangen haben." Also dann... ich gehe dann weiter bis dann", sagt Viela." Gut bis dann", antwortet Mina heiter. Viela geht ein paar Schritte und dreht sich noch mal um." Ach und...Mina?", beginnt sie während die Blonde ihr noch zuhört. "gib im Zeit. Er kann manchmal sehr ärgerlich sein aber er ist ein guter Junge". Mina lächelt sie aufrichtig an als Viela weiter geht und schließlich hinter einer Ecke verschwindet. Im Haus von Martins Familie sucht der Junge in seiner riesigen Bücherei nach Informationen. Bereits die hälfte der Bücher hat er schon gelesen und nichts herausgefunden." Verdammt! Warum brauchen sie Mina so unbedingt", flucht er weiter vor sich hin. Er öffnet weitere Bücher und blättert schon etwas genervt in ihnen rum." suchst du immer noch nach einem Grund?", fragt Karl der gerade in das Zimmer kommt und Tee auf den Tisch stellt. Martin schaut nicht hoch, antwortet aber auf die frage:" Ich muss wissen warum sie so sehr nach ihr Jagen. Sie haben sie nicht angegriffen, weil sie wissen das wir jetzt aufpassen aber sonst macht es für mich keinen richtigen Sinn"." Du strengst dich zu sehr an. Entspanne dich mal etwas vielleicht hast du dann einen klareren Kopf",sagt Karl. Skeptisch schaut Martin seinen Bruder an." bist du sicher das du mein Bruder bist? sonst bist du immer der ohne Spaß"," ich habe sehr wohl Spaß!". "Schreit nicht so", gibt Viela von sich als sie gerade in die Bibliothek kommt." Bist auch mal wieder da", begrüßt Martin sie ohne sie weiter zu beachten. Viela nimmt die Ignoration nicht auf die leichte Schulter und fängt an:" ich habe unterwegs Mina getroffen...", und schon hat sie seine Aufmerksamkeit."...wie geht es ihr?", fragt der Junge so das sie nicht bemerkt das er sich sorgen macht. Viela jedoch bemerkt das:" Es geht ihr gut. Sie fragt sich auch warum du so wenig mit ihr redest". Martin antwortet auf den Satz seiner großen Schwester sofort:" ich darf nicht zulassen das ich mich wieder von meinen Gefühlen übermannt werde". Einige Minuten des Schweigens folgen auf diesen Satz. Viela und Karl sehen beide, dass es ihn von innen auffrisst das er sich so von ihr distanziert. Sie spüren den Schmerz den ihr kleiner Bruder fühlt und versuchen ihn zu verstehen. Martin durchbricht die Stille mit einer Schlussfolgerung:" Na gut. Da ich heute eh nichts mehr rauskriege kann ich mich auch eine Zeit lang entspannen". mit diesen Worten nimmt er eine Tasse Tee und setzt sich zu seinen Geschwistern die sich an einen kleinen Tisch am Fenster gesetzt haben. Sie lassen es sich nicht anmerken aber sie freuen sich das sie wieder Zeit mit ihrem kleinem Bruder verbringen.
Hey Leute ich brauche wieder etwas länger für die Texte aber das wird mich nicht davor hindern weiter zu schreiben. Wie auch früher bitte ich um Kritik und auch Vorschläge. Freue mich schon drauf.
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Licht und Schatten
AdventureIn dieser Geschichte handelt es sich um ein Mädchen das mit ihrem Bruder neu in die Stadt zieht und dort auch in ein Abenteuer geriet.