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"Nein! Nein! Warte Oikawa!", vernahm ich kurz darauf Hanamakis Stimme. Doch es war zu spät, der Angesprochene bog im nächsten Moment um die Ecke und erblickte mich.
Augenblicklich blieb mir der Atem weg und ich wandte meinen Blick ab."Du solltest wieder rein!", Hanamaki war in Oikawas Sichtfeld getreten. Dass er überhaupt zum Training ging...
"Kann ich ihr wenigstens kurz etwas sagen?", fragte Oikawa nach kurzem Schweigen an Hanamaki gerichtet.
"Ich eh..", meinte dieser unsicher, da er nicht genau wusste, wie ich darüber dachte.
Ich spürte wie er mich anblickte.
Musste ich dazu jetzt was von mir geben? Ich wollte nicht mit ihm reden...aber er wollte ja nicht, dass ich ihm antwortete.Da von meiner Seite aus nichts kam, redete der Braunhaarige einfach drauf los: "Du glaubst mir wahrscheinlich nicht, was ich auch verstehen kann...", meine Muskeln spannten sich an,"..aber ich wusste nicht, dass sie hier ist. Wir waren mal zusammen, aber das ist lange her...", er seufzte leise.
Es schien ihm nicht so leicht über die Lippen zu gehen."Eigentlich wollte ich heute mit dir reden, über das was gestern war. Aber...ja...", ich stand einfach nur stillschweigend dort und hörte zu. Tränen schlichen sich in meine Augenwinkel.
"Es tut mir leid, dass es heute so gelaufen ist...Wenn du reden willst, du hast ja meine Nummer. Du kannst immer anrufen oder auch schreiben...", das war wohl sein letzter Satz, denn danach hörte ich Schritte, die von uns weg führten.
Sofort atmete ich schwer aus. Das war zu viel für einen Tag, ich wusste nicht, was ich denken sollte. Wusste nicht, was wahr war..."Hier..", holte mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Hanamaki hielt mir eine Trinkflasche vor die Augen.
"Danke..", brachte ich nur leise heraus und nahm diese dann. Ich trank einen Schluck und seufzte.
"Darf ich dazu etwas loswerden?", fragte der Junge vor mir.
Eigentlich wollte ich gar nichts mehr davon hören...doch nickte ich. Vielleicht half es mir meine Gedankwn zu ordnen."Du kannst ihm das glauben. Sie waren mal zusammen aber dann ist sie von der Schule abgegangen. Seitdem hatten sie auch keinen Kontakt mehr...zumindest weiß ich davon nichts", er sprach ruhig, "Natürlich verstehe ich es, dass du ihn erstmal nicht sehen möchtest...immerhin gab es zwischen den Beiden einen Kuss..", ich stich mir eine Tränen von der Wange.
"Aber bitte gib ihn nicht auf. Lass es dir erklären...vielleicht nicht heute und auch nicht die nächsten Tage, aber rede nochmal mit ihm", er legte eine Hand auf meine Schulter und lächelte mich aufmunternd an.
Er hatte wahrscheinlich recht...Dennoch tat es weh.
Ich nickte leicht und umklammert die Flasche."Du solltest wieder rein", gab ich nach einiger Zeit von mir. Er hatte sich nicht von der Stelle bewegt.
"Achja, die kommen auch mal ohne mich aus", er machte eine lockere Handbewegung.
"Ich möchte jetzt sowieso nach Hause...", mein Kopf fühlte sich einfach nur leer an. Ich wollte über gar nichts mehr nachdenken.
"Ist gut, soll ich dich begleiten?", fragte er daraufhin. "Nein, das geht schon", ich blickte zu ihm auf und gab ihm ein kleines Lächeln.
"Aber du schreibst mir, wenn du angekommen bist, ja? Ich werde den anderen zwei bescheid geben", ich nickte leicht und war sehr dankbar.
Kurzerhand legte ich meine Arme um seinen Bauch und umarmte ihn. "Danke..", murmelte ich bevor ich ihn wieder loslies."Achwas! Ein Fräulein in Nöten lässt man doch nicht allein!", er grinste und lief dann Richtung Halle.
Ich folgte ihm leicht lächelnd.
Als wir an der Tür ankamen, gab ich ihm die Flasche zurück. "Nochmal danke"
"Sicher, dass du sie nicht brauchst?", hackte er nach, doch ich schüttelte den Kopf."So weit ist es nicht.. ", kurz huschte mein Blick an ihm vorbei in die Halle.
Oikawa saß auf der Bank und Iwaizumi versuchte ihm etwas in Gesicht zu halten...Doch der Braunhaarige wehrte sich.
"Nun nimm schon das Kühlpack!", wetterte Iwa.
Ich sah erst jetzt, dass Oikawa eine rote Wange hatte. Hatte ihm Saki eine geknallt?
Das war mir vorhin gar nicht aufgefallen, aber ich hatte ihn ja auch nicht richtig angesehen."Willst du zu ihm?", durchbrach Makkis Stimme meine Gedanken. Ich schreckte leicht auf und schüttelte den Kopf. "N-nein..",dann wandte ich mich wieder an ihn,"ich mach mich dann mal.."
Kurz hob ich die Hand. Hanamaki hob die Hand und sagte noch ein 'bis dann!'Ich lief in das Schulgebäude, da sich meine Tasche noch im Klassenraum befand.
Nachdem ich sie geholt hatte, lief ich nach Hause.
Da sie alle beim Training waren, erwartete mich auch niemand vor der Haustür.Ich trat ein und zog meine Schuhe aus. "Bin Zuhause...", murmelte ich und hing die Jacke auf. Ich war einfach nur erschöpft.
"Natsuki?", kam es dann aus dem Wohnzimmer und meine Mum streckte den Kopf in den Flur, "wie siehst du denn aus?"
Besorgt kam sie dann auch schon zu mir gelaufen.
"Ich glaube ich werde Krank..", meinte ich dann nur und erwiderte sie Umarmung, die ich von ihr bekam.
"Mh..", sie streichelte meinen Kopf, "dann leg dich mal ins Bett. Ich bringe dir etwas gegen Liebeskummer", sie lächelte sanft und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
Erstaunt blickte ich sie an.
"Ich bin eine Mutter! Natürlich weiß ich über alles bescheid", sie lächelte sanft und lief dann in die Küche.
Noch immer etwas verwundert liegf ich nach oben, zog mir gemütliche Sachen an und kuschelte mich in mein Bett.
Kurz zog ich meine Handy hervor und tippte Makki noch die Nachricht ein, dass ich zuhause war..Alles andere ignorierte ich erstmal.
Meine Augen fühlten sich so angestrengt an.Es dauerte nicht lange, da kam meine Mum schon ins Zimmer. Sie hatte eine Tasse und einen Teller dabei.
"So..", sie setzte sich auf mein Bett und stellte die Sachen auf meinen Schreibtisch, der sich direkt neben dem Bett befand.
"Wir haben hier einmal einen Kakao mit winzigen Marshmellows! Die sind so süß!", sie zeigte auf die Tasse, "und dann haben wir noch Kekse..oder wenn du was weniger Süßes willst, Salzstangen." Sie lächelte sanft und strich mir über den Arm.
"Falls du noch etwas brauchst, ruf mich einfach. Aber ich denke du wirst jetzt erstmal schlafen...so wie du aussiehst", ich nickte leicht. "Danke..",murmelte ich noch, bevor sie wieder mein Zimmer verließ.Ich hatte einen Schluck von dem Kakao genommen, doch zu mehr war ich nicht mehr im Stande gewesen. Ich war schnell eingeschlafen, worüber ich auch sehr froh war.
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I'll wait for you. [Oikawa]
Fanfic"Ist es denn nur ein Gerücht?", hackte er nach. Sofort wandte ich meinen Kopf wieder zu ihm und blickte ihn fragend an. Was wollte er damit sagen? Er lächelte sanft und sah mir abwartend in die Augen. "Ich würde wohl wissen, wenn ich in einer Bezieh...