Raus. Weg....zur Schule...
Ich wollte nicht zur Schule. Aber ich wollte auch nicht Zuhause sein. Also wohin sonst? Meine Gedanken füllten sich. Die Angst war da. Der Klos im Hals groß. Meine Beine zitterten leicht. Mein Gehirn wollte mich beruhigen. *tief ein und aus atmen* dachte ich und so ging ich ins Gebäude mit gesenktem Blick.
Vor der Tür meines Klassenzimmers hielt ich an. Was soll ich machen wenn er ich wieder anfässt. Oder sie mich schlagen. Meine Augen wurden nass. *Nein Y/N nicht hier!* Ich rieb über meine Augen. Die Tür schob ich auf und ging hinein. Hinter mir schließte ich diese wieder. Immer noch auf dem Boden guckend wollte ich zu meinem Platz. ,,Oh nein Schätzchen, du kommst hier nicht durch." Ein anderes Mädchen nahm meine Tasche und schmiss sie zur Seite. ,,Weißt du Y/N ich hab was heraus gefunden. Sehr viel sogar." Höre Finger drückten gegen meine Schulter und ließen uns nach hinten laufen. Mein Rücken war am Lehrerpult. ,,Ich weiß dass dich verlassen hat. Du warst ihm viel zu anstrengend. Ich mein mit einer Tochter wie dir...puhh da wär ich schon früher weg hahaa."
Alle lachten. Meine Gedanken leer. Nur der Drang von Rache war in ihm. Die Wut stieg. Die Fäuste würden Bälle. Mein Blick war tötlich.
,,Du kleine." Und so schnappte ich mir ihre Haare und zog sie vor mich. Mit ihrem Kopf schlug ich hart auf das Pult. ,,DU HAST KEINE AHNUNG DU HURE. WAS WEIẞT DU BITTE ÜBER MEIN LEBEN ODER MEINES VATERS. ICH BRING DICH UM." ich zog sie mit mir zum Fenster. Bereit sie raus zu werfen. Sie schrie. Es gefiel mir sie auch so leiden zu sehen wie sie mich immer leiden gelassen hat. ,,lass sie los!" Ein Tritt ins Bein könnte ich spüren. Mit Händen stützte ich mich auf dem Fensterbrett ab. ,,Du Schlampe. Sie kam auf mich zu, packte meinen Hals und drückte. ,,Dich will niemand. Dein Vater nicht. Deine Mutter nicht. Und dieser Typ in deinem Camp. Wie war das nochmal. ACHSO ja. ER hat dich nur benutzt. Für Sex und mehr nicht. Deine erste Liebe hat dich betrogen. Und dann denkst du du-" ich trat ich mit meinem Knie in dem Bauch. Sie ließ los und krümte sich. ,,WAS IST DEIN PROBLEM??" ich hab ihr einen Tritt damit sie nach hinten viel. ,,WAS HAB ICH EUCH JEMALS GETAN? ICH WAR NEU UND SCHON HABT IHR ICH GESCHLAGEN. WARUM? HABT IHR NICHTS ANDERES ZU TUEN UM MENSCHEN ZU SCHLAGEN UND ZU WÜRGEN? IHR SEID ALLE KLEINE RATTEN. UND JA MEIN VATER IST WEG. ER HAT UND VERLASSEN. UND JAA MEIN GOTT, ICH WURDE NUR BENUTZ VOM IHM. ER WOLLTE MICH NIE. VERDAMMT WARUM...DAS LEBEN IST EINFACH UNFAIR ZU MIR." ich schrie und Tränen liefen mir die Wange runter. ,,Och Baby. Soll ich dich wieder aufmuntern wie gestern. ,,BLEIB WEG VON MIR. FASS MICH NICHT AN." er grinste und kam mir näher. ,,Was ist denn los? Ich will dich doch nur beruhigen. Außerdem war das gestern doch so toll." Mit großen Schritten ging ich weg. ,,Du...du...DU KLEINER. NUR WEIL DIR DAS GEFALLEN HAT MACHEN WIR ES NICHT NOCHMAL. ICH WEIẞ NICHT OB DU ES WEIẞ, ABER JEMANDEN ZU VERGEWALTIGEN HEIẞT NICHT DASS DER ANDEREN ES AUCH WILL. WIR MÄDCHEN SIND KEINE OBJEKTE IN DENEN DU DEIN SCHWANZ GESTEUERTES EGO REINSTECKEN KANNST!"bevor noch was gesagt wurde rannte ich. Die Sachen ließ ich liegen. Ich wollte raus. Raus aus der Schule. Raus aus mir. Raus aus der Welt. Ich halte es nicht aus. Die Wangen waren ganz nass von meinen Tränen. Vor mir lag die Tür. Immer noch Rennend stieß ich dir Tür auf. Es regnete, doch es war egal. Ich rannte und rannte. Zu meinem Lieblingsplatz. Am Ende der Stadt. Auf einem Hügel weit oben. Wo man alles sehen und hören kann.
Ich rannte gerade den Pfad nach ob. Nur noch ein Stück. Und schon stand ich oben. Die Stadt so klein von hier oben. Der Regen war sanft und angenehm. Nicht kalt. Nicht warm. Kein Wind. Mit Kopf nach oben, zum Regen gerichtet, dachte ich nach.
Ich könnte mich jetzt hier umbringen. Dann war alles vorbei. Es war alles einfach. Für mich und meine Mitmenschen. Hmm aber meine Leiche würde hier verrotten und keiner würde sie finden. Ich bin die einzige die hier hoch kommt. Dann hätte jemand noch Hoffnung ich lebe. Nein. Hier nicht. Man soll meine Leiche finden. Ich möchte und werde eine Botschaft hinterlassen...für alle...
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~750
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Das Leben kann hart sein [Haikyuu Story]
FanfictionAngefangen: 11.5.21 Abgeschlossen: 3.4.22 Y/N ist neu in eine Stadt gezogen und geht seit dem auf die Karasuno Oberschule. Sie hat es nicht so mit Personen und geht ihnen lieber aus dem Weg. Schon als sie das erstmal in ihrer Klasse war mochte sie n...