,, Spazieren. Du?" Ich setzte mich aufrecht hin. ,,Ich bin abgehauen." Er guckte nun in meine Richtung. Unsere Augen trafen sich...
Eine Stille überkam und es war fast als wären wir das einzige Lebewesen hier. Der Park war wie tot. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Seine Augen waren so vertraut. Ich verlor mich in ihnen. Dieses Gefühl war neu. Vertrauen und doch Angst. Angst vor dem Verletzten und Angst vor mir. Ich spiegelte mich in seinen Augen. ,,Abgehauen?" Ich schaute weg. ,,Ja." Es war wieder still. ,,Verstehe." Unsere Blicke waren auf den Park gerichtet. ,,Naja ich gehe. Falls du was brauchst komm zu mir oder ruf mich an." Er stand auf und ging. Ich blieb sitzen und schaute ihm nach. *Dieser Idiot* ich nahm die Tasche und ging in die gegengesetzte Richtung wie Kenma.
Wohin mit mir. *Warum hab ich mir das nicht vorher überlegt* ich wollte zu Suga aber wusste nicht wo dieser wohnt. Bei Dachi hatte ich eine Ahnung und ging einfach dort hin. Ich behaupte er hatte es mal erwähnt, dort zu leben. Vor der Tür hielt ich an. *Wenn er fragt sagst du es ihm dann ehrlich* mein Finger wanderte zur Klingel. Er drückte den Knopf und man hörte ein Klingeln von drinnen. ,,Ich gehe." Ertönte eine Kinder Stimme. *Warte- Daichi hat doch gar keine Geschwister oder?* Mein Gehirn redete dazwischen. *Bestimmt hat er es vergessen*
Ein kleines orangen Haare farbiges Mädchen öffnete das Brett vor mir. ,,Ja. Was gibt's denn." Sie lächelte. Ihr halber Körper war hinter der Tür und sie guckte seitlich an dieser hervor. ,,Ehm wohnt hier Daichi- Daichi- Sawamura?" Sie hörte auf zu lächeln und kam nun hervor. Man sah sie überlegte. ,,Dachi? Eh nicht das ich wüsste..." Ich war beschämt und wollte nur gehen. ,,Hey warte doch." Ich drehte mich wieder um und guckte sie gespannt an. ,,Aber ich weiß wer er ist. Und mein Bruder auch. Lass ihn mich holen." Sie ging rein und hielt vor einer Treppe an die man von am Ende des Flures sah. ,,ONIII-CHANNN" schrie sie.
Füße waren auf der Treppe zu hören. ,,¿¿¿¿" Die Person flüsterte schon fast. Man konnte sie garnicht verstehen. ,,Auch mal morgen hihi. Also an der Tür ist ein Mädchen das nach Daichi fragt. Sie dachte er wohnt hier und..." Weiter kam sie nicht da wieder was gemurmelt wurde. Sie kam hüpfen wieder angerannt. ,,Also mein Bruder meinte du kannst kurz rein kommen und das er gleich kommt. Die beiden müssen erstmal aufwachen und sich anziehen hihi." Sie sprang weg. *Die beiden?*
Ich stand nun da und wartete. Keiner kam. Man hörte nur die Sendung von der kleinen. Es war ja schon so peinlich ausversehen ans falsche Haus zu klingeln, aber auch noch in diesem zu warten und dazustehen wie die neue Tür die noch nicht drangemacht wurde, ist noch schlimmer. Ich könnte eigentlich ganz leise weg. So vergessen sie mich vielleicht und ich kann weiter nach Daichi suchen. Ich hab da noch einen Hinweis. Die Schritte von der Treppe merkte ich erst Recht spät. ,,Y/N?" Ich guckte hoch. ,,Hinata?" Wir schauten uns an. *Natürlich...die kleine sieht ihm verdammt ähnlich.* ,,Warum bist du hier? Was ist mit Daichi." Er kam auf mich zu mit einem vertrauten Lächeln. ,,Ich brauche Hilfe. Und ich dachte er wohnt hier, da er mal von diesem Haus erwähnt hatte." Er lächelte zärtlich. Mit leichten Schritten kam er auf mich zu und umarmte mich. Ich fühlte mich wohl und so geborgen. Meine Gefühle überkamen mich und ich fing an zu weinen.
Träne für Träne bohrten sich in sein T-Shirt. Er hielt mich fester und ließ sich mit mir runter zum Boden gleiten. ,,Hey alles gut. Ich helfe dir." Meine Hände legte ich auf seine Brust und fing doller an zu weinen. Es kam alles auf einmal und ich konnte nicht aufhören. leise flüsterte ich zu ihm: ,,Nein. Nichts ist gut. Ich hasse mein Leben, die Menschen und mich. Meine Mom macht mich irre. Mir wurde so viel Unrecht getan. Durch das Leben und deren die es spielen will ich sterben. Weg. Keine Angst. Keine Trauer. Kein Frust. Keine Wut. Nichts. Ich hatte Stress...mit vielen. Mit Kenma. Mit den in der Schule. Mit meiner Mom....sie tut auf nett aber wir wissen beide dass sie mich hasst. Sie sieht schlimmes in mir. Ein Monster. Sie sieht die Tochter des Mann den sie einst liebte. Der sie aber hintergangen hatte. Sie beschuldigt mich für alles. Ich bin für sie nur das Spiegelbild ihres Verloren. Das macht sie sauer und traurig....Hinata...ich bin abgehauen von Zuhause. Hilf mir oder nicht...mir ist es egal..."
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~771
Jup und mit 2% Akku sag ich nacht.
Bye byeee
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Das Leben kann hart sein [Haikyuu Story]
FanficAngefangen: 11.5.21 Abgeschlossen: 3.4.22 Y/N ist neu in eine Stadt gezogen und geht seit dem auf die Karasuno Oberschule. Sie hat es nicht so mit Personen und geht ihnen lieber aus dem Weg. Schon als sie das erstmal in ihrer Klasse war mochte sie n...