Love in Seoul (Jungkook FF)

Sweet home

Zoe's Sicht:

Endlich aus dem Flugzeug draußen nach einem knapp 15 Stunden Flug aus New York nach Seoul. Nachdem ich mir mein Gepäck vom Gepäckband genommen habe, rufe ich mir draußen am Flughafen ein Taxi und fahre zu meiner neuen Wohnung in Seoul. Meine neue Wohnung ist ganz in der Nähe von der meines Bruders und seinen Bandkollegen, er wollte mich so nah wie möglich bei sich haben, da wir uns über 3 Jahre nicht mehr gesehen haben und auch davor nicht wirklich regelmäßig. Im Grunde habe ich seit meinem dritten Lebensjahr nur zu tun und meine Familie bekomme ich nur noch selten zu Gesicht, wenn ich nicht in der Schule war, habe ich gemodelt oder geschauspielert. Mit knapp 16 Jahren habe ich dann ein Jobangebot in New York bekommen in seiner Serie die Hauptrolle zu spielen und das konnte ich einfach nicht ziehen lassen. Dementsprechend habe ich alle meine Sachen gepackt und bin zu einer Gastfamilie nach New York gezogen. Habe mit 16 meinen Führerschein gemacht der mir in Seoul nichts bringt, da man erst ab 21 Jahren fahren darf und mit 18 dann die Schule beendet. Statt dann wie die meisten aufs College zu gehen oder wieder zurück zu meiner Familie habe ich mich dann komplett ins Arbeitsleben gestürzt und hatte ab dem Moment für nichts und niemanden Zeit. Jetzt wo meine Serie abgedreht wurde, habe ich entschieden wieder nach Südkorea zu gehen und mir mehr Zeit für mich und meine Familie zu nehmen, natürlich werde ich noch weiter arbeiten, aber nicht mehr so heftig wie die letzten 16 Jahre meines Lebens.

Nachdem ich meine ganzen Sachen in den Kofferraum gestopft habe, setze ich mich ins Taxi und nenne dem Fahrer meine Adresse. Nach knapp 40 Minuten kommen wir dann an und ich hole alles aus dem Wagen raus, bezahle den Taxifahrer und wünsche ihm noch einen schönen Tag. Jetzt stehe ich hier und öffne die Tür zu meiner neuen Wohnung. Drinnen angekommen sehe ich überall Kartons stehen, mit entweder meinen persönlichen Sachen drin oder neuen Möbel, die noch aufgebaut werden müssen. Auch Farbeimer und Wand Deko stehen dort rum. Ich lege meine Taschen ab und muss erstmal aufatmen. Hoseok hatte, sich zum Glück darum gekümmert, dass alles hier drin gelandet ist, sonst würde ich jetzt in einer kompletten Wohnung gestanden, aber er hätte wenigstens alles sortieren können, es steht alles kreuz und quer und sieht nur reingeschmissen aus.

Okay jetzt nicht alles negativisieren und loslegen sonst wird das nie was. Ich schaue mir alles an und stelle es in die Räume, wo es hingehört. Dann mache ich mich an den Flur, zum Glück müssen alle Wände nur nochmal weiß übergestrichen werden und das ist an sich kein großer Aufwand. Nachdem ich im Flur fertig bin, gehe ich zum nächsten Raum bis wirklich alle fertig gestrichen sind und es mittlerweile schon Abend ist. Ich bin mittlerweile auch voller weißer Farbe und kann im Grunde nicht mehr, zum Glück ist auf dem gesamten Boden eine Schutzfolie ausgelegt, damit dieser nichts abbekommt. Ich will mir eigentlich gerade andere Klamotten heraussuchen, um eine Dusche zu nehmen, als es an meiner Tür klingelt. Ich stöhne auf, mache mich aber auf den Weg zur Tür. Ich öffne die Tür und sehe meinen Bruder und sechs weitere Jungs vor dieser stehen. "Hoseok, was machst du denn so spät hier?", kommt es als erstes von mir. "Na ja, eigentlich wollte ich meine kleine Schwester begrüßen und mit zum Essen nehmen, die Jungs wollten dich auch kennenlernen, aber wie ich sehe bist du nicht gerade bereit zum sofortigen Herausgehen", kommt es von ihm, während der sich ein Lachen verkneift. Zuerst verstehe ich nicht, bis mir einfällt, warum ich gerade duschen wollte. "Ouuuuuu jaaaaa... total vergessen, wollte gerade duschen gehen, wenn ihr eine halbe Stunde warten könnt, dann könnten wir was essen gehen", kommt es schnell von mir. "Du meinst, du schaffst alles in einer halben Stunde?", fragt er ungläubig. "Natürlich kommt in einer halben Stunde wieder und ich werde perfekt aussehend da unten stehen", kommt es herausfordernd von mir. "Okay, die Wette nehme ich an, wenn du gewinnst, zahlen wir heute das Essen, wenn nicht, lädst du uns ein!", er hält mir seine Hand hin und ich schlage ein, dann knall ich die Tür vor ihrer Nase zu und mache mich im Eiltempo auf den Weg ins Badezimmer mit allem, was ich brauche.