Gabriel:
Sie fühlte sich so gut an. Sie schmeckte so verdammt gut. Ich fragte mich, ob ich ihr vielleicht schon zu viel zutraute. Immerhin war das ihr erstes Mal. Ich wollte sie eigentlich nicht direkt mit meinen Vorlieben überrumpeln. Doch ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich wollte es auch nicht.
Meiner Meinung nach, sollten Frauen beim Sex leiden. Nicht so, dass sie vor Schmerzen schreiend da liegen, sondern einfach, dass sie einen angenehmen Schmerz empfinden, den sie dann rüberbringen, wie starker Schmerz. Eine Frau zu schlagen war für mich im normalen Zustand nicht möglich. Wenn ich jedoch wütend oder geil war, war es etwas anderes.
Menschen weh zu tun, wenn ich wütend war, ist etwas, was ich von meinem Vater übernommen habe. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich kann es auch nicht leugnen, dass es mich dennoch geil machte, wenn andere litten. Bei Adrian's Tod verspürte ich Hass. Hass auf mich selbst, weil ich ihn hätte länger leiden lassen können. Er war widerwillig und gehorchte nicht. Deshalb machte es mich umso geiler, wenn man in seinen Augen sah, dass ich ihn weiter gebrochen hatte. Stück für Stück und doch verlor er seinen Lebenswillen nicht.
Ich ging mit meinem Kopf wieder nach oben und sah meiner Elena tief in die Augen. Sie atmete schwer und sah mich befriedigt an. ,,Glaub mir... ich bin noch lange nicht fertig mit dir.", knurrte ich verführerisch. ,,Das würde ich dir auch nicht raten.", gab sie frech zurück. Sie grinste verführerisch und legte ihr linkes Bein um meine Hüfte. Dann zog sie mich runter zu sich. Ich würgte sie leicht und küsste sie erneut. Meine Hüfte bewegte ich immer ruckartiger. ,,Komm schon, Gabe. Ich merke doch, dass du es auch willst. Bitte... fick mich endlich.", keuchte sie in den Kuss. Sie hatte recht. Ich wollte es auch, aber war es wirklich gut, wenn ich sie jetzt fickte? Ich mochte es anders. Ich mochte es hart. Ich mochte es, zuzuschlagen und (in anderen Augen) zu foltern. Ich wollte, dass die Frau an ihre Grenzen kam.
,,Ich weiß nicht, ob du wirklich diese Art von Welt kennenlernen willst. Meine Definition von Sex ist ein wenig... brutaler, wenn du verstehst.", meinte ich bedauernd. ,,Dann zeig mir diese Welt. Ich will, dass du es mir so gibst, wie du es magst." ,,Sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.", raunte ich nun in ihr Ohr und schlug ihr auf ihre Mitte. Sie stöhnte erschrocken auf und sah mich flehend an.
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Elena:
Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Auf der einen Seite gefiel es mir... auf der anderen Seite fand ich es total aggressiv und abnormal. Wollte ich mehr oder war es einfach nur der Schrei nach etwas Neuem? Was war so besonders an seiner Welt? Ich wusste es nicht, aber ich wollte es wissen.
Normalerweise hätte ich ihn jetzt abgeblockt, weil ich Angst hatte, aber irgendwas hielt mich auf. Ich verstand nicht, was mit mir los war. Sonst war ich immer so distanziert und sexuell zurückhaltend. Ausgerechnet jetzt wollte ich es jedoch mehr denn je. Ich wollte ihn spüren. Überall. Auf eine gewisse Art wollte ich sogar, dass er mich schlug. Es machte mich geiler, als ich sowieso schon war. Ich konnte es nicht leugnen... ich wollte Sex mit einem Psychopathen.
Ich drückte mich mehr an ihn. Gabriel drückte seinen Schwanz gegen meine Mitte. Ich stöhnte leicht, um ihm zu signalisieren, dass er weitergehen sollte. Dann schlug er mir erneut gegen meine Brüste. Ich keuchte schmerzerfüllt auf, wollte aber dennoch mehr.
Dann drang er in mich ein. Alles in mir zog sich zusammen und ich stöhnte laut auf. Er fühlte sich so gut an. Ich fühlte mich plötzlich so ausgefüllt und komplett. Er bewegte sich gefühlvoll und behutsam in mir. Ich wollte mehr. Ich wollte, dass er mich erniedrigte.
,,Mach mit mir was du willst. Ich gehöre dir.", meinte ich mit einem verzweifelten Unterton. Er grinste mich teuflisch an und stieß härter in mich. ,,Dein Wunsch, ist mir Befehl.", knurrte er und schlug wieder zu. Diesmal schlug er auf meine Mitte. Ich winselte kurz auf und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen.
Gabe packte mich im Nacken und zog meinen Kopf an sein Ohr heran. ,,Stöhn meinen Namen, Kleines.", sagte er dominant. Seine Stimme hatte so ein düsteres Raunen, dass ich Gänsehaut bekam. Dann bewegte er sich schneller und stieß immer härter in mich. Ich stöhnte seinen Namen und verkrampfte mich, als ich unter ihm kam. Es war so schön. So perfekt.
Mir war in dem Moment alles egal. Mir waren die Umstände egal, weswegen wir hier gelandet waren. Mir waren die Gründe für seine blutverschmierten Klamotten egal. Mir war der Tod von Adrian egal. In diesem Moment zählte nur er. Gabriel. Der größte und schlimmste Fuckboy, den es gab. Was mir genau an ihm gefiel, konnte ich nicht sagen. Es war einfach alles. Egal ob er fürsorglich oder brutal war. Liebevoll oder dominant. Erregt oder ruhig. Es war einfach alles an ihm.
,,Du bist so eng.", stöhnte Gabe und beförderte mich somit wieder in die Realität. Sofort versuchte ich mich wieder zu entspannen, was sich jedoch etwas schwieriger gestaltete, als gedacht. Gabe stieß erbarmungslos weiter in mich, als wenn es ihm gefiel, dass ich so eng war. Wollte er, dass es so war? Egal was ich versuchte, um mich zu entspannen, es misslang. Gabe stöhnte immer mehr und ich verkrampfte immer mehr. Dann kam er erneut. Auch ich kam wieder und das Einzige, was zu hören war, war unser Stöhnen. Man hätte meinen können, wir hätten schon öfter Sex gehabt. Wir bewegten uns in einem Rhythmus. Als hätten wir das schon immer getan.
Seine Hände brannten auf meiner Haut. Sein Atem war so warm an meinem Hals. Mein Körper bebte unter seinen Berührungen.
Kurz nachdem er kam, ließ er von mir ab. Ich legte mich bequem hin und er sah mich verwirrt und mahnend zugleich an. ,,Mach gefälligst Platz, Miststück.", sagte er leicht wütend. ,Warum ist er wütend? Hab ich was falsch gemacht? Stimmt etwas nicht oder ist es wirklich nur, weil ich keinen Platz mache?', dachte ich. Er sah mich immer noch wütend an und ich machte ihm Platz. Kurz keuchte ich schmerzerfüllt auf, da mir meine Mitte weh tat.
Als für ihn Platz genug war, machte er es sich bequem und nahm mich an meiner Taille, um mich an sich ran zu ziehen. Ich hatte mich so hingedreht, dass ich mit dem Bauch auf seinem Becken lag. Ich spürte seinen Schwanz ein wenig an meinem Unterleib. Er seufzte zufrieden und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Es war wirklich angenehm. Anders als ich es vermutet hatte. Ich dachte, dass seine Muskeln alles nur unbequem machten. Dem war aber nicht so.
,,Hat es dir gefallen?", fragte er nun sanft und riss mich somit mal wieder aus meinen Gedanken. ,,Ja. Es war perfekt.", meinte ich zufrieden. Ich spürte sein warmes Lächeln auf mir und musste leicht schmunzeln. Bis man das bei ihm sah, musste wohl wirklich viel passieren. Ich blickte zu ihm auf und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Mundwinkel. Er griff in meinen Nacken und zog mich in einen intensiveren Kuss. Ich seufzte zufrieden in den Kuss und ließ seiner Zunge Einlass. Wieder umspielten sie sich und wieder merkte ich, dass er mehr wollte.
,,Du hast dich gar nicht mal so schlecht angestellt.", meinte er dann belustigt. ,,Hast du jetzt grade ernsthaft ,gar nicht mal so schlecht' gesagt? Du Arsch, ich war mega. Genau wie du.", sagte ich gespielt beleidigt. ,,Oh ist das so, ja? Schade. Ich dachte, jede Frau kann sich irgendwie bewegen... aber du? Puh... schwierig.", meinte er mitleidig. ,,Dracksack.", lachte ich und schlug ihm auf den Arm. ,,Auaa. Das tat weh.", sagte er ebenfalls gespielt beleidigt und hielt sich die Stelle, auf die ich geschlagen hatte.
Nachdem wir uns über unser Verhalten kaputt gelacht hatten, lagen wir wieder so da. Ich auf ihm. Seine Arme um mich geschlungen. Mein Kopf auf seiner Brust.
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Hello Hello,
sorry, dass erst jetzt wieder ein Kapitel kommt. Ich hatte gestern ziemlich viel zu tun. Außerdem war ich auch echt erledigt, als ich dann doch Zeit gehabt hätte.
Ich versuche Morgen 2 Kapitel hochzuladen.Hoffe es gefällt euch bis jetzt. Würde mich sehr über eure Votes freuen.😄
Bye bye.
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Love is what you need
Horror,,Kann ich dir wirklich vertrauen?", fragte ich mit zittriger, unsicherer Stimme. Wenn ich ihn so ansah, wurde mir ganz flau in der Magengegend. Ich hatte so unendlich große Angst. Er schaute mir tief in die Augen und fing an leicht provozierend zu...