Elena:
Sein Blick war düster. Seine Augen durchbohrten meine Seele. Sein Kiefer war angespannt und sein Körper zitterte vor Anspannung. Sein Atem wurde tiefer und bei jedem Ausatmen knurrte er.
Mein Körper ließ sich von einer kalten Gänsehaut überziehen. Mein Herzschlag beschleunigte sich rasant und meine Augen füllten sich mit heißen Tränen. Ich zitterte wie Espenlaub.
,Was habe ich falsch gemacht? Was habe ich getan?', fragte ich mich und sah ihm verängstigt in seine dunklen wütenden Augen.
,,Du gehorchst mir nicht nur ,so gut du kannst'... DU GEHORCHST MIR AUFS WORT! IST DAS BEI DIR ANGEKOMMEN?!", brüllte er und schleuderte mich wieder in den Käfig. Mein Rücken prallte gegen das kalte Metall und ich stöhnte schmerzerfüllt auf. Leicht benommen sah ich auf und blickte in völlig wahnsinnig gewordene Augen. ,,Ja. Ja, es ist angekommen.", versuchte ich schnell dem zu entkommen, was jetzt auf mich wartete.
,,Einen Mucks und du wirst die Nacht nicht überleben.", knurrte er mich an. Ich traute mich nicht mal zu atmen, während er aufstand und zu einem Schrank lief. Aus einer Schublade holte er einen Inflatable Vibrator Butt Plug und einen einfachen Dildo heraus.
Kurz sah ich in sein Gesicht. Die Entschlossenheit brannte in seinen Augen und in seiner Hose sah ich die Lust, die dahintersteckte.
Mein Körper zog sich noch mehr zusammen, als er es ohnehin schon tat. Meine Angst stieg ins unermessliche und in meinem Hals bildete sich ein fetter Kloß.
,,Du wirst lernen. Mir egal wie sehr du dafür leiden musst. Hose ausziehen!", befahl er mir und sah mich teuflisch wütend an. Ich zögerte kurz und wurde sofort mit einer Backpfeife bestraft. ,,LOS!", brüllte er wieder und ich zuckte erneut stark zusammen, gehorchte dann jedoch und zog meine Hose aus.
Sein Gesicht entspannte sich ein wenig, war aber dennoch nicht völlig entspannt. ,,Slip auch.", meinte er schnell und kam immer näher.
Als ich auch diesen ausgezogen hatte, befahl er mir, mich umzudrehen. Kurz darauf spürte ich, wie Gabriel mir den Dildo in den Hintern schob. Für einen kleinen Moment zischte ich vor Schmerz auf, beruhigte mich jedoch schnell wieder. Der Druck blieb natürlich bestehen.
Gabriel drehte mich mit einem unsanften Ruck um und schob mir sofort das andere Teil rein. Dies spürte ich jedoch kaum, da meine Mitte immer noch etwas taub war, wegen der Vergewaltigung.
,,Wir sehen uns in ein paar Stunden wieder. Mal sehen, ob du da immer noch so ungehorsam bist.", sagte er und stellte die beiden Dinger an. Erst jetzt bemerkte ich, dass der Dildo auch vibrieren konnte. Gabriel stellte beides auf die höchste Stufe und ich stöhnte sofort los. Fesseln legten sich noch um meine Handgelenke, bevor sich der Käfig schloss und ich mich vor Erregung zusammenkrümmte.
,,Bitte Gabe... fuck... hol mich hier raus. Ich gehorche... oh Gott... ich gehorche dir.", hauchte ich atemlos und ohrfeigte mich selbst dafür, dass ich immer wieder solche dummen Wörter stöhnte.
,,Halt deine Klappe!", befahl er mir. Ich gehorchte und schloss meinen Mund. Es musste komisch ausgesehen haben, da ich eigentlich etwas erwidern wollte. Sein Blick wanderte über meinen ganzen Körper. An meiner Mitte angekommen grinste er kurz dreckig, ließ dieses Grinsen jedoch schnell wieder vereisen und Ernst werden.
Dann verließ er den Raum. Ohne noch etwas zu sagen. Ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Ein schmerzhafter Stich durchbohrte mein Herz und ich sackte mit Tränen in den Augen zusammen. Durch die Vibration konnte ich jedoch nicht aufhören, erregt zu sein. Immer wieder schluchzte ich stöhnend auf. Meine Mitte brannte schon vor Schmerz und mein Hintern tat es ihr gleich.
,,Bist du noch da?", keuchte ich, während mein Blick zur Decke glitt, wo ich glaubte, dass da ein Lautsprecher war. Erkennen konnte ich jedoch nichts. Auch hören konnte ich nichts. Erneut sackte ich zusammen und ließ die ständigen Orgasmen über mich ergehen. Der Schmerz stieg und meine Angst beherrschte mich.
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Gabriel:
Mein Weg führte mich erneut in den kleinen Raum. Jedoch sah ich nur kurz zu den Monitoren und schloss die Tür dann wieder. Ich lief runter zum Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. ,Nur Scheiß. Auf jedem verdammten Sender kommt nur Scheiß.', dachte ich und ließ das Fernsehbild erlöschen.
Ich stand auf und verschwand in der Küche. Der Kühlschrank war natürlich leer. ,,Fuck.", grummelte ich und hörte meinen Magen knurren. Leider war es auch schon 21 Uhr, weswegen ich in keinen Laden mehr kam. Vermutlich hatte Ryan genauso wenig im Kühlschrank wie ich. Bedeutete, dass ich ihn gar nicht erst fragen musste, ob wir zusammen zocken wollen.
Von oben hörte ich immer wieder das gequälte, aber dennoch erregte Stöhnen von Elena. Sie hielt viel aus, aber ich wusste, dass ich sie nicht stundenlang da oben lassen konnte. ,Eineinhalb Stunden sind ok, denke ich. Immerhin sollte sie lernen.', ging es mir durch den Kopf. In Gedanken gab ich mir einen festen Händedruck, um den Eineinhalb-Stunden-Deal abzuschließen. Innerlich musste ich danach kurz lächeln, da es schon echt komisch war.
Von oben erklang mein Name. Gequält. Gekeucht. Und Atemlos. Es gefiel mir so sehr, dass mein Freund direkt hart wurde. Ich musste den Druck unbedingt loswerden, aber an Elena wäre keine gute Idee gewesen. Für sie wäre es eine Belohnung... außer... ich gestaltete es anders.
Meine Beine trugen mich die Marmortreppenstufen nach oben, während mein Herz bei jeder Stufe mitsprang.
Ich wollte es.
Ich brauchte es.
Jetzt.Oben angekommen lief ich durch den Gang und erspähte die Akazienholz Tür. Vor dieser angekommen legte ich meine Hand an den Türgriff. Dann hielt ich jedoch inne.
,Ist das wirklich so eine gute Idee? Ich kann doch nicht immer meinen Trieben nachgehen. Mein Verhalten grenzt schon an Sexsucht. Elena würde keinen Sexsüchtigen wollen, oder? Sie würde jemand... normales... wollen.'
Ich ließ meine Hand wieder sinken, obwohl mein Wille immer noch da war. ,Sie will es doch genauso sehr wie ich. Verdammt nochmal, geh da endlich rein!', ermahnte ich mich. Nun lag meine Hand erneut auf dem Griff.
Dann drückte ich ihn hinunter. ,Was zum...?', dachte ich und drückte den Griff erneut runter.
,Du Idiot hast abgeschlossen. Zwei mal.' Sofort prustete ich los und hielt mir die Hand vor den Mund. Was daran so lustig war, wusste ich nicht. Es sah wahrscheinlich in meiner Vorstellung einfach so blöd aus, dass ich lachen musste.
Mit meinen Fingern spielte ich geschickt an dem Schlüssel herum und öffnete dann die Tür.
Elena so zu sehen, machte mich noch geiler. Sie war so hilflos. So... unterdrückt. Diesen Anblick musste ich mir unbedingt einprägen für den Fall, dass ich mal geil werde und nicht in ihrer Nähe bin.
,,Gabe? Bist du da?", keuchte sie atemlos und wimmerte schmerzerfüllt auf.
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Love is what you need
Horror,,Kann ich dir wirklich vertrauen?", fragte ich mit zittriger, unsicherer Stimme. Wenn ich ihn so ansah, wurde mir ganz flau in der Magengegend. Ich hatte so unendlich große Angst. Er schaute mir tief in die Augen und fing an leicht provozierend zu...