Gabriel:
Sie fühlte sich so gut an. Mein Verlangen stieg mit jedem Stoß. Hätte ich einen Flogger gehabt, hätte ich sie wahrscheinlich aus Versehen bewusstlos geschlagen. Ich sah, wie ihr einige Tränen auf den Tisch tropften, während ich sie fickte. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass es ihr gefiel, hätte ich bestimmt aufgehört. Aber sie wollte es ja. Von daher konnte es mir egal sein, wie es ihr ging.
,,Fuck. Bist du eng.", keuchte ich atemlos. Es gefiel mir. Ihr Hintern war schon komplett rot. Dennoch schlug ich immer weiter zu.
Meine Ausdauer neigte sich leider dem Ende zu. Eigentlich wollte ich jetzt noch nicht aufhören. Es fühlte sich einfach zu gut an. Ich senkte meine Härte, mit der ich in sie eindrang und lockerte den Griff um die linke Seite ihres Beckens. Mein Tempo reduzierte ich natürlich auch. Ihr Wimmern verstummte mit der Zeit und sie atmete erleichtert auf.
,,Zu viel?", fragte ich und drehte ihren Körper behutsam zu mir. ,,N... Nein... ich denke nicht.", hauchte sie erschöpft. Ich grinste sie dreckig an. ,,Seh ich.", gab ich zurück. Sie lächelte nur schmerzverzerrt und leicht verlegen. ,,Du bist verdammt geil, weißt du das?" ,,Ähm... danke... Du bist auch nicht schlecht." Den letzten Satz sagte sie so kaltschnäuzig, dass ich sie sofort wieder gegen die Wand drückte. Sie keuchte kurz erschrocken auf und sah mich entsetzt, aber auch verlangend an.
Dann klingelte es. ,,Dreiviertelstunde... nicht schlecht.", meinte Elena erstaunt. ,,Ging mal länger.", meinte ich dann schulterzuckend.
,,Was haben wir jetzt?", fragte ich und überlegte, wo ich meinen Stundenplan hin geworfen hatte. ,In den Müll oder doch in den Kamin?' ,,Religion. Thema Tod.", antwortete sie und kotzte das letzte Wort förmlich aus. ,,Tut mir Leid, dass du das sehen musstest.", entschuldigte ich mich und sah betrübt zu Boden. ,,Alles ok... denke ich." ,,Denkst du viel an ihn?" ,,Nein. Er interessiert mich nicht. Es geht mir eher darum, wie er starb." ,,Ok. Lass uns in den Unterricht gehen.", sagte ich und ging schon mal vor, um die Tür zu öffnen.
Im Religionsunterricht angekommen setzten wir uns auf unsere Plätze. Sie saß direkt eine Reihe vor mir und Ryan. Grace saß natürlich immer direkt neben ihr. Sie schrieben sich ständig Zettel. Das nervte ein wenig, war aber dennoch auszuhalten.
,,Was denken Sie über den Tod? Und was denken Sie passiert nach dem Tod?", fragte Mr. Taylor. Sofort gingen einige Hände in die Luft. Der Dozent sah stutzig zu den oben gehaltenen Händen und kratzte sich mit seiner rechten Hand leicht überfordert am kahlen Hinterkopf. ,,Ich hatte die Vermutung, dass Sie erst mal überlegen, bevor Sie die Hände heben.", meinte er verwirrt. Genauso schnell wie die Hände oben waren, gingen sie auch schon wieder runter.
Eine Minute später gingen wieder einige Hände in die Luft. Auch die von Elena. Ich sah, wie ihre Beine immer noch leicht zitterten und musste kurz schmunzeln.
Mich interessierte nie so wirklich, was nach dem Tod passierte. Es war mir so ziemlich egal. Ich hoffte nur, dass die Menschen, deren Leben ich nahm, weiter litten.
Mr. Taylor nahm Sophie als erstes dran. ,,Also ich möchte leben und überhaupt nicht an den Tod denken. Das macht doch nur depressiv.", piepste sie und wank dann desinteressiert ab. ,Bald wirst du dir wünschen nicht mehr zu leben, wenn du weiter mit dieser Stimme redest.', dachte ich und malte mir schon aus, wie sie schreiend am Boden lag. Ich stellte mir jedoch nicht ihr Gesicht vor... sondern ein anderes. Eines welches ich in weiblicher Form leiden sehen wollte. Und das nicht beim Sex. Ich wollte dieses Weib foltern, ihr alles nehmen, was sie liebte und ihr dann das nehmen, was ihr Vater ihr gab... was mein Vater ihr gab.
,,Ok. Das ist mal eine Meinung. Alex, was meinen Sie?", fragte der Dozent. ,,Ich stell mir das so vor, dass man einfach einschläft und weg ist. Einen auf: ,Man sieht sich' machen.", lachte sie in den Raum hinein und sah alle Studenten an, um nach jemanden zu suchen, der mitlachte. Natürlich lachte keiner. Betroffen sah sie auf ihre gefalteten Hände und schwieg.
,,Hmm. Ja, kann auch gut sein. Elena... was denken Sie?", fragte er Elena endlich.
Sie sah erschrocken nach oben. Sie hatte scheinbar nicht damit gerechnet, doch noch dranzukommen. ,,Ähm... also... Ich glaube, dass meine Seele nach meinem Tod in einem anderen Menschen weiterleben wird. Sozusagen, dass mein Leben von vorn beginnt.", erklärte sie. Die erste Meinung, die mir gefiel.
Ich trat mit meinem Fuß gegen ihren Stuhl. Blitzschnell drehte sie sich um und sah mich irritiert an. ,,Gefällt mir.", meinte ich bloß und lächelte sie wohlwissend an. Sie hingegen schüttelte bloß grinsend den Kopf und drehte sich, nach Aufforderung des Dozenten wieder nach vorne. Ihre schönen braun-blonden Haare hingen über der Stuhllehne. ,Wunderschön.', ging es mir durch den Kopf.
Ryan stupste mich an und holte mich somit wieder in die Realität zurück. ,,Was?... Was ist?", grummelte ich, während er wie wild nach vorne zum Dozenten zeigte. Ich verstand erst gar nicht, was er wollte. ,,Schlaganfall? Behinderung? Epilepi, aber happy?", fragte ich verwirrt. ,,VERDAMMT SCHAU NACH VORNE UND ANTWORTE!", schrie er nun. Einige Mädchen zuckten zusammen und sahen schnell zu Ryan. Die Jungs waren nur leicht irritiert, ließen es sich jedoch nicht sonderlich anmerken.
,,Achso... ja sag das doch.", meinte ich dann entnervt und sah nach vorne. ,,Wie war die Frage nochmal?" ,,Was würden Sie tun, wenn Sie nur noch ein Jahr zu leben hätten?", wiederholte Mr. Taylor seine Frage mit einem sanften Unterton. Er wusste, dass es eine blöde Idee war, mit mir Stress anzufangen. Mr. Taylor wusste, dass er das nicht unbeschadet überstehen würde.
,,Ich würde es keinem erzählen, einfach so weiterleben und das tun, was ich will. Ich würde mich bei keinem verabschieden wollen. Das Leben eines Menschen kann jederzeit vorbei sein. Ich wüsste nicht, warum wir uns in manchen Fällen verabschieden sollen. Sollten wir uns auch so verabschieden, als wenn wir bald sterben würden, wenn wir abends nur den Müll rausbringen? Da könnte ja auch jemand bei den Mülltonnen auf dich lauern, dich packen, ins Gebüsch ziehen und abstechen, bis du bereit für die Fleischerei bist. Meine Meinung.", meinte ich dann Todernst und sah in allen Gesichtern den Schock. Den Schock, davor, wie grausam ich doch scheinbar dachte. Das war mir aber egal. Sollten sie denken, was sie wollten.
Alle sahen mich so an... nur Elena nicht. Sie lächelte nur verständnisvoll und formte mit ihrem Mund ein ,,Gefällt mir.". Kurz musste ich wieder schmunzeln, fasste mich aber wieder schnell und sah nach vorne zum Dozenten. Dieser ließ sich meine Worte gerade nochmal durch den Kopf gehen. Dann kam er auf mich zu. Vor mir blieb er stehen und sah mir tief in die Augen.
,,Sie haben einen sehr realen Verstand. Sie leben im hier und jetzt. Ihre Vorstellungen sind bemerkenswert. Wirklich interessant. Erzählen Sie uns doch mehr von... Ihren Gedanken, was bei alltäglichen Dingen passieren kann.", bat er mich dann. Erst war ich etwas verwirrt und überlegte, ob es vielleicht ein Spaß war, aber in seinen Augen sah ich das Interesse... er interessierte sich für Mord und Tod. Meiner Meinung nach, hatte er die perfekte Grundlage, um ein Psychopath zu werden.
Da ich nichts dagegen hatte, begann ich ihn zu füttern. Ich begann ihn mit Wissen, Methoden und Leid zu füttern.
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Was denkt ihr? Was wird Mr. Taylor machen, wenn Gabe seinen Vortrag beendet hat?
Hoffe euch gefällt es bis jetzt.😅
Bin dann mal wieder weg.
Bye bye😚
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Love is what you need
Horror,,Kann ich dir wirklich vertrauen?", fragte ich mit zittriger, unsicherer Stimme. Wenn ich ihn so ansah, wurde mir ganz flau in der Magengegend. Ich hatte so unendlich große Angst. Er schaute mir tief in die Augen und fing an leicht provozierend zu...