Elena:
Wir standen noch eine Weile so da, bevor Gabriel sich von mir löste. Ich drehte mich langsam um und sah in sein, mir auf einmal so perfekt vorkommendes Gesicht.
Meine Gedanken spielten verrückt. Fand ich ihn nun toll oder nicht? War er ein Monster oder war er einfach anders? Eigentlich wusste ich die Antworten, aber ich wollte sie nicht wahrhaben. Sie waren für mich wie Drachen... sie existierten nicht.
Gabe ging wieder rüber zu Adrian und betrachtete sein bewusstloses Opfer. Seine Augen wurden klein und sein Blick wurde plötzlich so düster und... traurig. Aber warum?
Ich ging mit vorsichtigen Schritten auf ihn zu. Als ich bei ihm ankam, legte ich eine Hand auf seine Schulter.
,,Ist alles in Ordnung?", fragte ich genauso vorsichtig, wie ich zu ihm kam. Ich war mir unsicher, ob ich mich überhaupt nähern hätte sollen. Ich wollte nichts Falsches machen.
,,Alles ok. Mir geht es gut.", log er. ,,Wir wissen beide, dass du lügst.", sagte ich leicht grinsend. Dieses Grinsen verflog so schnell, wie es kam. Er packte mich am Arm und stellte sich vor mich. Seine Augen durchbohrten meine hasserfüllt. Ich bekam sofort Gänsehaut und wollte zurückweichen, doch seine Hand hielt mich an Ort und Stelle. ,,Unterstellst du mir gerade, dass ich dich anlüge?", fragte er knapp. ,,Nein. Gabe ich..." ,,Halt deine Klappe. Pass mal gut auf... ich lüge nicht. Ich bin kein Lügner. Ich lüge nicht!! Verdammt, ich bin nicht mein Vater, mein bester Freund oder irgendwer auf dieser verschissenen Welt!", brüllte er. Seine Stimme vibrierte und sein Kiefer spannte sich an. Mein Herz pochte so schnell, dass ich dachte, es würde gleich herausspringen. Er fixierte meinen Blick mit seinem. Seine Hand hielt immer noch den gleichen festen Griff aufrecht und er atmete unregelmäßig.
,,Gabe?", fing ich zitternd an. ,,Gabe es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht so angehen. Ich dachte, es sei gelogen, aber ich weiß jetzt, dass du mich nicht anlügen würdest. Es tut mir Leid, ok?", sagte ich und wartete unter Adrenalin auf Gabriel's Antwort.
Eine längere Zeit des Schweigens und Anstarrens verging und sein Blick wurde mit jeder Sekunde weicher. ,,Na gut... ich denke... es ist ok. Bitte... hör auf, mich als Lügner darzustellen, ja?", fragte er nun komischerweise etwas verlegen und nervös. ,,Natürlich nicht. Ich habe es verstanden, Gabriel.", sagte ich ruhig und lächelte sanft. Seine Mundwinkel hoben sich wieder und auch er lächelte.
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Gabriel:
Mir fiel ein, dass ich ja noch ein wenig aufräumen musste. Das Skalpell durfte nicht dort liegen bleiben und auch das Wasser sollte wenigstens grob weg gemacht werden. Ich löste mich also von Elena und lief los zu meinen kleinen Schauraum. Dort nahm ich aus einer Ecke einen kleinen Eimer und füllte etwas Wasser ein. Dies tat ich vor der Scheune bei einem Wasserschlauchanschluss. Dann ging ich wieder rein und ließ ein wenig davon über den Boden laufen. Das Wasser verfärbte sich sofort rot. Das zauberte mir aus unerfindlichen Gründen ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Dann nahm ich einen Wasserschieber und kehrte das Wasser in Richtung Abfluss. Als das erledigt war, zog ich mein blutverschmiertes T-Shirt aus. Dieses warf ich dann auf die Matratze.
Ich spürte Elenas verlangenden Blick auf mir und drehte meinen Kopf langsam zu ihr um. Ich musste grinsen, als sie rot anlief und mich erschrocken ansah. Ich ging auf sie zu und schaute sie genauso verlangend an, wie sie mich. Ihr Blick schweifte zu meinem Six Pack, welches sie mit ihren dunklen Augen fixierte. Ich schaute sie ebenfalls an und ließ meinen Blick auf ihrer Oberweite ruhen. Gleichzeitig schauten wir uns wieder in die Augen. Die Erregung in meiner Hose ließ sich wohl kaum noch überdecken, denn auch Elena leckte sich erregt über die Lippen, als sie kurz runter schaute.
,,Was willst du, Kleines?", raunte ich ihr ins Ohr, als ich bei ihr war. Sie atmete stoßweise aus und bekam eine leichte Gänsehaut. ,,Ich... will dich. Fuck, Gabe. Bitte." ,,Was? Was bitte?", fragte ich gespielt unwissend. Sie legte ihre Hand auf meine nackte Brust und schaute mir in die Augen. Dann ließ sie ihren Blick zu meinen Lippen wandern. Genug. Es war genug. Ich kniff ihr in den Arsch und zog ihren perfekten Körper zu mir rüber. Bei dem Aufprall gegen meine Brust keuchte sie auf, was mich nur noch geiler machte. Ich schlug ihr auf den Arsch und drückte meinen Schwanz gegen ihr Unterleib. Sie stöhnte auf und zog mich an meinem Nacken zu sich runter. Wir vereinten unsere Lippen miteinander. Der Kuss wurde intensiver und verlangender. Die Leidenschaft war so perfekt. Ich drang mit meiner Zunge in ihren Mund ein und spielte mit ihrer. Sie fühlte sich so gut an. Ihre Haut. Ihre Zunge. Einfach alles. Ihr Geruch umhüllte mich. Auch sie atmete tief ein und rieb sich an mir. Ich hob sie hoch und drückte sie gegen die nächste Wand. Ihre Beine umschlungen meine Hüfte und sie grinste mich frech an. ,,Miststück", hauchte ich ihr rau ins Ohr, biss ihr in ihre empfindliche Stelle und drückte sie mehr gegen die Wand. ,,Sag mir was du willst." ,,Fick mich Gabe. Hier und jetzt.", sagte sie völlig entschlossen und atemlos. Für einen kurzen Moment freute ich mich, sie endlich gebrochen zu haben. Endlich wollte sie es auch. Und dann auch noch am gleichen Tag, wo ich es ihr androhte.
Ein Stöhnen. Nicht von Elena. ,,NICHT JETZT", fluchte ich und ließ sie runter. ,,Du kleines Arschloch!", presste ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Adrian war aufgewacht. ,,Wa...?", nuschelte er. ,,Was willst du?", fragte ich mit einem provokanten Unterton. ,,m...m...g...g..." ,,Ich verstehe nicht ganz.", meinte ich leicht lachend.
,,Gabe... hör doch bitte auf. Siehst du nicht, dass er leidet?", sagte Elena verletzt. ,,Natürlich sehe ich das. Sonst würde ich ja nicht lachen. Ich mag es mit ihm zu spielen.", gab ich schulterzuckend zu. Adrian sah mich bloß leidend an und senkte dann seinen Kopf. Das Blut lief immer noch aus seinem Mund. Eigentlich müsste ich die Blutung mit Hitze stoppen, aber ich ließ es dann doch. Es wäre sonst nicht so lustig.
,,Ok... Weißt du was? Sag mir einfach, ob du leben oder sterben willst.", sagte ich ernst. Adrian sah mich verwirrt an, weswegen ich mir das Lachen verkneifen musste. ,,mm...m." ,,AHHHHH OKAY. Jetzt hab ich es verstanden. Natürlich meintest du das.", schmunzelte ich und sah ihn belustigt an. ,,Gabe.", mahnte Elena mich. Ich verdrehte bloß die Augen und konzentrierte mich wieder auf Adrian. Dieser sah mich bloß verzweifelt an und legte seinen Kopf leicht schräg.
,,Uh. Na gut. Dann blinzel halt. Einmal heißt sterben. Zweimal heißt leben.", meinte ich dann genervt. Der Spaß war mir vergangen. Irgendwie nervte mich seine Existenz bloß.
Dann gab er mir eine Antwort, die Elena aufschreien ließ.
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Tja... Warum hat sie wohl aufgeschrien. Weil sie sich freute oder weil sie es nicht ertragen konnte? Schreibt doch mal eure Gedanken dazu in die Kommentare. 😊
Achso und... hello hello🙃
Ich hoffe, mein Buch gefällt euch bis hier hin.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr es mir zeigen könntet, indem ihr votet. Müsst ihr nicht, würde mich dennoch freuen.😄
Bin dann mal wieder weg.
Bye bye.
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Love is what you need
Horor,,Kann ich dir wirklich vertrauen?", fragte ich mit zittriger, unsicherer Stimme. Wenn ich ihn so ansah, wurde mir ganz flau in der Magengegend. Ich hatte so unendlich große Angst. Er schaute mir tief in die Augen und fing an leicht provozierend zu...