Elena:
,,Geh schon mal rein.", zwinkerte Gabriel mir zu und grinste dreckig. Ich wusste genau, was ich jetzt anprobieren sollte und ich hatte definitiv keinen Bock. ,Aber gut... posieren kann ich ja wohl.', dachte ich und ging in die schwarze Umkleidekabine. Die Wände und der Vorhang waren schwarz. Selbst der Spiegelrahmen war schwarz.
Kurz nachdem ich mich hingesetzt hatte, ging auch schon der Vorhang auf und Gabriel kam rein. In der Hand hielt er drei Dessous. Natürlich alle drei mit Spitzen und Musterungen.
,,Zieh die an!", befahl er mir, während er sich setzte und ich aufstand. ,,Ok.", sagte ich und fing an mein Oberteil auszuziehen. Als ich Gabriel's brennende Blicke auf mir spürte, sah ich über meine Schulter und grinste dreckig. Dann mache ich mein Tank Top wieder runter.
,,Hey.", protestierte er knurrend und stand auf. Er drückte seinen Oberkörper gegen meinen und hielt meinen Kopf an meinem Hals nach oben. ,,Du kleines Miststück. Tu was man dir sagt!", raunte er in mein Ohr und biss leicht in meinen Hals. Ich keuchte leicht erschrocken auf und sah hinter mich. Sofort richtete er meinen Kopf wieder in die richtige Stellung. Dann löste er sich von mir.
,,Weitermachen!", befahl er und setzte sich wieder. Ich ging an den Saum des Tops und zog es quälend langsam hoch. Als der Saum dann an meinem BH ankam, hielt ich kurz inne. Ich neigte meinen Kopf so, dass ich hinter mich schauen konnte und mit verführerisch zusammengekniffenen Augen in sein Gesicht schauen konnte. Mein Blick wanderte nach unten zu seiner Hose, während ich mir über die Lippen leckte. ,,Komm her, Seth!", raunte ich leise hinter mich und sah, wie er langsam aufstand und auf mich zukam.
,,Was willst du, Kleines?", fragte er und zog mich an meinem Becken zu sich. Sein heißer Atem umspielte meinen Hals und sein rhythmischer Herzschlag war laut und stark zu hören. Seine Hände brannten auf meiner Haut und seine meine Mitte machte sich ebenfalls bemerkbar. ,,Was ich will? Oh Baby... ich will dich.", hauchte ich und sah ihm tief in seine dunklen Augen. Sie glichen einer schwarzen Mamba, die nur so nach Sex verlangte.
,,Dein Wunsch ist mir Befehl.", knurrte er mir ins Ohr. Dann drückte er mich gegen den Spiegel und fuhr mit seiner Hand an meiner Wange entlang zum Hals und an meiner Seite runter zu meinem Hintern. Dort angekommen verweilte er einen Moment, bevor er mir die Hose langsam auszog. Ich wollte mich umdrehen, doch er ließ mich nicht. Als ich dann den Reißverschluss von Gabriel's Hose hörte, sah ich hinter mich. Er war grade dabei sich die Hose runterzuziehen. Als er dann endlich auch seine Boxershort verschwinden ließ, hüpfte mein Herz schnell von A nach B. Ich wollte ihn so sehr.
Dann ging er wieder an mich ran und fixierte meinen Körper. Seine rechte Hand nahm an meinem Hals Platz und seine linke an meinem Becken. ,,Nicht so laut, klar?", meinte er und fing langsam an, ihn einzuführen. Es tat verdammt gut, ihn zu spüren. Obwohl er mir befohlen hatte, die Klappe zu halten, fing ich an zu Keuchen und auch leise zu Stöhnen. Es fühlte sich einfach zu perfekt an, um die Klappe zu halten. Er füllte mich komplett aus, was mich immer wieder um den Verstand brachte.
Er beschleunigte sein Tempo und ich passte mich etwas mit meinen Bewegungen an. Ich spürte seinen Herzschlag gegen meinen Rücken prallen und übertrug seinen auf meinen. Wir harmonierten so sehr miteinander, dass wir alles um uns herum nicht mehr wahrnahmen.
,,Oh Jesus... steh mir bei!", flehte eine alte Frau, die wohl nachsehen wollte, was für Geräusche aus der Umkleidekabine kamen. Wir ließen uns davon jedoch recht wenig beeindrucken. Stattdessen fickten wir einfach weiter. Der Vorhang schloss sich blitzschnell wieder und die Schritte entfernten sich.
,,Das war dir jetzt schon ein wenig unangenehm oder?", fragte Gabe immer noch keuchend, als er sich von mir löste. ,,Es ging. Ich hab mich eher auf dich konzentriert als auf die Alte.", meinte ich schulterzuckend und zog einen der BH's an. Er war weiß und hatte Spitzen. Es sah relativ erotisch aus, war aber dennoch nicht so meins.
Dann sah ich einen schwarzen. Ich wollte ihn grade nehmen, da bekam ich schon ein paar auf die Finger. ,,Ey.", protestierte ich und sah ihn schmollend an. ,,Noch nicht. Erst drehst du dich mal. Immerhin soll es mir gefallen oder nicht?", fragte er. Ich wusste jedoch, dass er darauf keine Antwort wollte. Stattdessen drehte ich mich langsam um meine eigene Achse und sah ihn dann fragend an. Er schüttelte bedauernd den Kopf und zeigte auf einen weinroten BH, welcher zusammen mit dem passenden Tanga dalag.
Ich zog beides so schnell es ging an und präsentierte es ihm. Er nickte langsam und grinste dreckig, während er auf den Tanga starrte. ,,Jetzt das schwarze Set.", brummte er zufrieden und zeigte auf den schwarzen BH. ,Warum zeigt er auf den BH, wenn er Set sagt?', fragte ich mich, während ich den BH hochhob und dann feststellte, dass da tatsächlich noch ein Tanga dabeiliegt. Der Tanga war nicht so meins. Generell Tangas fand ich schon immer grässlich. Sie taten weh, scheuerten und sahen einfach aus, wie zwei Fäden aneinander getackert.
Zuerst zog ich den BH an. Er hatte dünne Träger und tolle Spitzen. Zwischen den Cubs war eine kleine unscheinbare Schleife. Die sah ganz süß aus... jedenfalls fand ich sie süß. Für Gabe war sie wahrscheinlich genauso scharf wie alles andere auch. Als ich dann den Tanga anzog, fühlte ich mich wieder wie ein hässliches Entlein. Ich hasste Tangas über alles. Es war so schrecklich. Meine Haut sagte mir schon von Anfang an, dass ich es lassen sollte. Nachdem ich mich wieder gedreht hatte, spürte ich, dass ich auf meine Haut hätte hören sollen. Natürlich scheuerte ausgerechnet der Tanga mega.
Gabriel gefiel das natürlich. Er wollte den sofort mitnehmen. Ich wollte grade wieder meine Sachen anziehen, da stand er auf und warf meine Sachen in eine andere Kabine. ,,Das ist jetzt nicht wahr oder?", fragte ich gereizt, während er mich nur scheinheilig anlächelte. ,,Warum?" Ich sah ihn verzweifelt an. Er zuckte bloß mit den Schultern und ließ mich allein in der Umkleidekabine zurück. Da ich nicht grade scharf drauf war, so gesehen zu werden, setzte ich mich einfach auf die Bank und wartete.
Kurze Zeit später brachte Gabe mir noch mehr Sachen zum anprobieren. Die Hälfte davon gefiel mir ganz und gar nicht, aber hey... ich hatte ja eh kein Entscheidungsrecht. Gabe hingegen nutzte seine Rolle komplett aus und bestand ständig darauf, dass ich mich um mich selbst drehte. Nachdem ich alle anprobiert hatte, ging er kurz in die andere Kabine und brachte mir meine Sachen. ,,Und warum hast du das jetzt gemacht?", fragte ich gelangweilt. ,,Damit du dich nicht anziehst und abhaust. Ich wollte einfach, dass du dich mal etwas wohler in deiner Haut fühlst. Deine Unsicherheit nervt mich.", meinte er trocken und ging dann raus. Ich zog mich schnell an und lief ihm hinterher.
An der Kasse angekommen kaufte er sieben Dessous und drei Strapsen. Als wir raus gingen, schlug uns die Kälte ins Gesicht. Sofort begann ich zu zittern und meine Zähne fingen das Klappern an. Gabe legte seine Jacke um mich und zog mich an sich ran. Seine Wärme übertrug sich schlagartig auf mich. Sofort ging es mir wieder besser. Dies hielt jedoch nicht lange.
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Love is what you need
Terror,,Kann ich dir wirklich vertrauen?", fragte ich mit zittriger, unsicherer Stimme. Wenn ich ihn so ansah, wurde mir ganz flau in der Magengegend. Ich hatte so unendlich große Angst. Er schaute mir tief in die Augen und fing an leicht provozierend zu...