Der Mann, der mir egal war

THE END

"Danke Lee, dass du mit (r/n) zusammen mein Leben gerettet hast.
Eine Ewigkeit ist das jetzt her, oder Schatz?", unglaublich das ich nach all der Zeit Levi vor mir habe.

"Ja, echt Lee. DU hättest damals dich wenigstens verabschieden können. Dich jetzt hier im nirgendwo zufällig zutreffen ist echt nicht fair", lacht nun (r/n).

"Ist ja schon gut, ich wollte aber so schnell wie möglich zu Hanji, dass weißt du doch hoffentlich noch.", scherze ich.
"Was ist mit mir?", rief nun jemand und kam aus den Bäumen heraus gelaufen.
"Oh ist sie es wirklich?", flüstere ich und eine menge heißer Tränen steigen in meine Augen.
Ein stummes nicken kam von Lee und ich renne Los.

"(r/n), du bist es ", rief sie und rennt ebenfalls auf mich los.
In der nächsten Sekunde habe ich sie schon in meine Arme geschlossen, all die Tränen der vergangene zwei Jahre können nun endlich ihren Weg nach draußen finden.
Jede Sekunde in der ich diesen unglaublich tollen Menschen vermisst habe, ist jetzt wieder gut gemacht.

"Du weißt ja nicht wie sehr ich dich vermisst habe", schluchze ich in ihre Halsbeuge hinein.
"Ich habe dich auch vermisst meine kleine Schwester, so sehr vermisst. Endlich habe ich dich wieder. Ich will nie wieder so lange von dir getrennt sein müssen. Bist du wohl auf? Wo wart ihr die ganze Zeit? Hast du wirklich Christina kennen gelernt? Erzähl mir alles? Warum wart ihr eigentlich für Tot erklärt?", natürlich musste sie mich mit all den Fragen bombardieren.

"Schwesterherz, das wäre zu lange um dir jetzt die ganze Geschichte noch einmal von vorne zu erzählen. Kommen wir doch lieber zu dir. Wie kann es sein, dass du hier bist? Wo ist die restliche Truppe? Sag nicht Lee hat dich rumbekommen?", ich setze ein schelmisches Grinsen auf und wackle mit der Augen braue.

Man könnte meinen, Hanji wird ein wenig rot im Gesicht.

"Nun gut. Als Lee an diesem Abend mit Gismo ins Hauptquartier getürmt kam, war ich so unendlich glücklich ihn wieder zu haben. Da war mir klar, ich kann nicht wieder ohne ihn leben und sein Leben findet nun mal außerhalb der Mauern statt. Da ich weder von dir, noch von Shorty ", - "Hey das habe ich gehört Brillenschlange", unterbricht uns Levi.
"- ein Lebenszeichen bekommen habe. Gab es mich nur diese eine Wahl. Ich helfe dem Aufklärungstrupp immer noch in dem ich monatliche Berichte schicke über die neusten Erkenntnisse die ich gemacht habe oder einfach Erwin irgendeinen Schrott erzähle." lacht sie los.

Es ist unglaublich befreiend zu sehen, das meine Schwester immer noch die selbe ist, ganz egal was sie durchmachen musste.

"Wie läuft es bei dir und dem Miesepeter eigentlich mnh? Ist er wieder gesund?", fragt sie nun mich.
"Hey Vorsicht Vierauge, ich stehe immer noch hier drüben. Es geht mir gut, es hat ein halbes Jahr gedauert bis ich mich wieder vollständig bewegen konnte. (R/n) und ich haben in dem Haus eurer Eltern gelebt und geholfen haben wir im Dorf, natürlich auch vorwiegend Christina. Ich verdanke ihr und natürlich auch euch, mein Leben", nun bin ich wirklich baff beziehungsweise Hanji noch mehr.

"Ich liebe dich, Levi", flüstere ich.

"Ich liebe dich", flüsterte er zurück.

Doch die riesigen Augen und das breite Grinsen meiner Schwester werden wir jetzt nicht mehr los.

-

"Kommandant Smith, Sie haben Post bekommen", höre ich Erens Stimme rufen.
Die Post wird doch nicht wieder von Hanji sein, sie hatte doch neulich erst einen Brief verschickt.
Der König lässt uns seid Levis Tod auch in Frieden, allein wenn ich daran denke möchte ich wieder weinen.

Ich hatte Ihn hier hergeholt, er war mir so ein guter und enger Freund, dass hat er nicht verdient.
Dann hatte er auch noch eine Liebe gefunden, am Ende mussten beide von uns gehen.
Mein Hals schmerz, erneut bildet sich ein Klos in meinem Hals.
Die Wunde schmerzt als wäre es erst gestern gewesen, dabei sind mittlerweile zwei Jahre Vergangen.

"Herr Kommandant, ihre Post. Ist alles in Ordnung?", Eren fragt mich besorgt.
Ich bin wohl in den Gedanken verloren gegangen.

"Vielen Dank Eren, du kannst gehen", sage ich und lächle Ihn an.
Er nickt und verlässt mein Büro.

Ich nehme den Brief in die Hand und schaue auf die Rückseite. Er stammt nicht von Hanji, sondern von Lee.
Ich nehme meinen Brieföffner zur Hand und öffne Ihn.
Am Datum erkenne ich, dass dieser Brief zwei Jahre alt ist, wie kann das sein?

Lieber Erwin,

hier schreibt dein alter Freund Lee W.
Ich hoffe mein Plan ist aufgegangen und den Brief den ich Christina hinterlegt habe, wurde nun heute zu dir getragen.

Ich möchte das du dir diesen Brief gut durchließt den ich kann und darf dir freudig mit teilen das Levi Ackerman und (r/n) Zoe am Leben sind und wohl auf. Ihren aktuellen Standort weiß ich nicht, da ich schließlich aus der Vergangenheit zu dir schreibe.

In ein paar Stunden werde ich im Hauptquartier sein und Hanji bitten mich zu begleiten, um ein Leben außerhalb der Mauern zu führen. Damit du dir ein Bild machen kannst, in welchem Zeitabschnitt ich mich befinde.

Das gibt es doch nicht. Soll das bedeuten, Lee hat die ganze Zeit über gewusst das Levi noch am Leben ist und hat mir nichts verraten?
Ich fasse es nicht. Verdammt, er lebt!

Wie es zu all dem kam werde ich dir in den Folgenden Zeilen erklären.
Ich möchte nur, dass du weißt, ich hätte dir gerne erzählt das er lebt. Jedoch was er zu gefährlich.
Spione die für Kenny arbeiten hätten hier im Hauptquartier sein können, ohne das du davon weißt.
Levi schwebte in Lebensgefahr. Das geheim zu halten, war so wichtig.
Ich hoffe du verstehst das.

Nun die Geschichte hat so angefangen:

...

bis (r/n) schließlich ohne es selbst zu merken in einen tiefen Schlaf gefallen ist, direkt an Levis Seite.
Vermutlich wird sie genau dort auch jetzt sein, an seiner Seite.

Erwin, ich hoffe du kannst es nun verstehen.

Dein alter Freund Lee W.

Dieser alte Fazke, hat es doch noch ganz schön faustig hinter den Ohren.
Ich fasse es nicht, so viel ist da draußen, nach der Entdeckung des Weiblichen Titanen, passiert.
Ich bin wirklich gespannt was noch passieren wird und vor allem wie diese Welt in der Zukunft aussehen wird.

Den Brief verstaue ich in meiner geheimen Schublade.

"Hallo zusammen, ich möchte eine Ankündigung machen. Morgen früh, werden wir eine neue Expedition hinter die Mauern machen um viele neue Sachen zu entdecken. Opfert euere Herzen", es tut unheimlich gut, wieder eine Laute ansage zu machen. Mitten im Speisesaal.

Alle meiner Leute jubeln mir zu.

~ Am nächsten Tag ~

Wir sind gerad hinter den Mauern und durchqueren den Wald.
"Ausstreuen", gebe ich zum Befehl an.

Da steht jemand.
Ich steige von meinem Pferd um die Person aufmerksam zu machen, das hier das Gebiet außerhalb der Mauern ist.
"Entschuldigung", mein Atem stoppt.

Graue sturm Augen, die gibt es nur einmal auf der Welt.

"Levi, du-"

-

"Erwin"