Der Mann, der mir egal war

Kapitel 5

So da bin ich wieder. Tut mir leid, dass es diesmal etwas kürzer ist. Ich danke euch für das Feedback. Ich hoffe das euch das Kapitel gefällt.
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(V/N)'Sicht:

Ich will noch nicht mit Levi irgendetwas versuchen. Ich bin erst Kadett, es gibt zu viele Risiken und am Ende werden wir doch getrennt. Sicher ist das ich etwas für Levi empfinde, aber es ist noch zu früh ich kann mir nichts erlauben. Nicht solange ich noch Kadett bin und so Schwach. Ich muss stärker werden, das wenn ich Corporal werde, beweißt dann meine Stärke. Ich weiß nicht wann ich zu frieden mit mir selbst sein werde, aber jetzt bin ich es noch nicht. "Aber Liebe macht doch das Schlechte leben besser, findest du nicht?", fragte mich Levi. Ist er zu doof oder will er es nicht verstehen? "Hör zu Levi, ich habe gesagt sobald ich dir antworten kann auf deine Gefühle werde ich das. Also ja, ich habe Gefühle für dich entwickelt... aber, ich bin nicht bereit mit dir irgendetwas einzugehen, es gibt zu viele Risiken, die ich nicht eingehen will. Bitte verstehe mich nicht falsch, es liegt nicht an dir, aber du wärst meine Schwachstelle, meine Gefühle wären eine Schwachstelle und das darf ich nicht zulassen. Nicht mal im Untergrund macht Liebe das Leben besser!", gab ich Levi als Antwort. Seine Augen weiten sich. Er sieht geschockt und verzweifelt aus. "Levi du bist doch die Person, die keine Gefühle zeigt um nicht verletzt zu werden, du musst wissen auch ich kenne Isabel und Furlan. Es tut mir leid was damals passiert ist. Ja ich komme ebenfalls aus dem Untergrund. Wenn wir beide unsere Gefühle zu lassen, sind das unsere Schwachstellen, wir sind unsere Schwachstellen. Du bist der Stärkste der Menschheit, wenn ich deine Schwachstelle bin... das geht nicht, du musst Stark bleiben.", erzählte ich traurig. Er sah geschockt aus, richtig aufgewühlt, verwirrt, er brachte kein Ton aus. Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich ging auf ihn zu und Umarmte ihn, zu erst blieb er einfach nur erstart, doch dann erwiderte er die Umarmung. "Aber du wirst diese Gefühle immer haben, du wirst immer eine Schwarzwachtel haben. Auch wenn du sie versteckst und unterdrückst werden sie immer da sein, das musste auch ich lernen.", flüsterte er mir ins Ohr. Auf einmal tropfte eine Träne von ihm auf meine Schulter. "Shhh", ich versuchte ihn zu beruhigen. Ich strich ihn übers Haar. Er genoss es. Ich hob ihn hoch, er war geschockt doch ließ es zu. Ich trug ihn auf sein Bett und setzte mich zu ihm. "Du hast recht, wenn ich Corporal geworden bin und Stark genug um dir keine last zu sein, dann können wir es versuchen okay? Wirst du solange auf mich warten?", fragte ich ihn. Er sah mich mit großen Augen an und ein kleines Lächeln konnte ich auf seinen Lippen er kennen. Er sagte: "Okay, ich werde immer auf dich warten." Das brachte mich nun zum Lächeln. "Du hast ein wunderschönes Lächeln", raute er in mein Ohr. Ein weiteres lächeln huschte mir übers Gesicht. "Kannst du ein Gefallen für mich tuen?", fragte ich ihn. "Wenn es etwas ist das ich machen kann dann ja", sagte er. "Bitte sei zu mir normal und im Training auch, sogar etwas strenger, es wäre gut für mich. Privat darfst du selbst entscheiden wie du mich behandelst. Wichtig ist das man Privat und "Beruf" trennt", gab ich streng von mir. "Gut", sagte er wieder monoton. "okay, danke. Ruh dich aus. Bis später", sagte ich ihm und gab ihn noch einem Kuss den er schnell erwiderte. Aber so schnell wie er kam hörte er auch auf und ich verließ sein Zimmer. Ich denke das war die richtige Entscheidung. Bis jetzt habe ich nichts dafür getan stärker zu werden. Aber das wird sich jetzt ändern.

Levi's Sicht:

Endlich, sie hat Gefühle für mich. Aber ihre Sichtweise macht mich traurig, ich kann sie aber auch verstehen. Sie kommt also auch aus dem Untergrund und kennt Isabel und Furlan. Warum habe ich sie nicht gekannt. Habe ich damals so wenig auf meine Umgebung geachtet? Warum ist sie mir nicht damals schon aufgefallen? Sie mag den Untergrund anscheinend genauso wenig wie ich. Und sie ist schon Stark sie hat mich auf mein Bett getragen. Ich fand das etwas unangesehenem, aber es war okay. Sie will unbedingt stark sein um jeden preis. Alles andere ist ihr egal. War ich ihr auch Egal? Sie hat Gefühle für mich, aber sie denkt wenn man Gefühle hat oder zeigt, sei man schwach. Aber wir sind doch auch bloß Menschen. Es wird niemals Funktionieren keine Gefühle zu haben. Deshalb hat sie wahrscheinlich auch nicht geweint als Serena starb. Aber sie hat Gelächelt und es ist so wunderschön. Sie ist wunderschön. Ich bin doch auch Stark und habe Gefühle. Ich will ihr Helfen. Also werde ich sie Trainieren. Ich werde Erwin um Erlaubnis bitten das zu tun. Es stimmt schon das sie dann meine Schwachstelle ist und ich immer Angst haben werde das sie stirbt, aber das ist sie ja jetzt auch schon. Auch wenn wir nicht zusammen sind. Menschen werden immer eine Schwäche haben. Aber diese Gefühle und Schwächen zu zulassen heißt auch Stark zu sein. Grade das was man in der Vergangenheit erlebt hat, all diese Sachen die einem wieder fahren sind, all das zu überstehen beweißt doch schon Stark zu sein. Das ist die Innere Stärke und die ist wichtiger als die körperliche. Klar man braucht die körperliche Stärke zum überleben, aber auch die Innere um das Psychisch zu verkraften. All das schrieb ich in einen Brief für (name). Aber auf ihrem Briefumschlag steht (v/n) drauf, das ihr Name trotzdem gedeckt ist.