The Story of Allison Miller

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"Ich habe dich was gefragt und würde es sehr begrüssen, wenn DU mir eine verdammte Antwort geben würdest", sagte der Schwarzhaarige wütend.

"Ich darf ja mal wohl auf die Veranda gehen oder ist das auch noch verboten?", gebe ich schnippisch von mir. Der Typ kam mir nicht bekannt vor. Er mustert mich mit seinen stechenden blauen Augen.

"Nein, natürlich ist es nicht verboten. Entschuldigen sie ihre Majestät", erwidert er übertrieben freundlich. "Ich bin Damon Salvatore. Du kennst meinen Bruder Stefan auch nicht. Wie dem auch sei, ich muss jetzt dein Babysitter spielen, bis Stefan kommt", fügt er hinzu.

Damon also... Er war schon bildschön, aber irgendwas war gefährlich an ihm, dass spüre ich.

"Sei doch so lieb und bitte mich doch herein, so wie du meinen Bruder schon reingelassen hast."

Was? Ich habe niemanden in unser Haus hereingebeten. Nicht dass ich wüsste, jedenfalls.

"Ich habe nie jemanden hereingebeten", erwidere ich bestimmt.

"Doch hast du, du hast es nur vergessen", sagt er schmunzelnd.

Was hatte mein Dad mal gesagt? Man kann mich mit einem bestimmten Trick manipulieren? OMG! Was wenn mein Dad mich gebeten hatte jemanden hereinzulassen, was wenn das Stefan war und was wenn er mich nach dem vergessen lassen hat, das ich ihn hereingebeten hatte?

Wütend schaue ich ihn an und frage:" Kannst du jetzt gehen? Ich lass dich nicht rein." Zu meiner Überraschung, dreht er sich tatsächlich um und geht. Jedoch habe ich mich zu früh gefreut, denn er geht nur zu einem blauen Cabrio, steigt ein, setzt eine dämliche, schwarze Sonnenbrille auf und schaut "unauffällig" wieder zu unserem Haus rüber. Oder besser gesagt, direkt in mein Gesicht.

Arghh! Wieso? Wieso versucht immer jeder mein Leben zu kontrollieren? Mein Dad, jetzt dieser Stefan. Wie gerne ich ihnen eins auswischen würde... Doch wie? Katherine befreien, kann ich ja schlecht, wenn Mister Obercharmant das Haus beobachtet.

Ich drehe mich um und schlage die Tür hinter mir zu. Ich brauche einen Plan. Einen Plan, um sie zu provozieren. Mit was würden sie nicht rechnen? Grübelnd, laufe ich in unserem Wohnzimmer herum.

Auch wenn ich es raus schaffen würde, könnte ich nicht viel tun, um sie zu provozieren. Die Einzige, die mir jetzt helfen könnte wäre vielleicht Katherine. Mit diesen Gedanken schwebe ich praktisch in die "Kommandozentrale", zu Katherine.

Katherine sitzt auf ihrem Bett und blickt mir gespannt entgegen. "Und? Wo ist der Schlüssel?", fragt sie aufgeregt. So wie es aussieht, würde sie gerne wieder hier raus.

"Katherine, tut mir leid, aber es gibt eine Planänderung", sage ich bestimmend.

"Die wäre?", fragt sie skeptisch. Man sieht ihr an, dass sie nicht begeistert ist, weiterhin hier drin zu sein.

"Ein gewisser Damon ist da draussen und beobachtet das Haus. Stefan sollte in ein paar Stunden hier sein, um nach mir zusehen, doch weisst du was? Ich will ihnen eins auswischen und wer ist die beste im Tricksen hier? Richtig. Du. Hilfst du mir?", schlage ich ihr meine bisherigen "Plan" vor.

"Du kannst ihnen leicht eins auswischen. Lass mich überlegen...", meint sie. Also warte ich geschlagene 5 Minuten vor ihrer Zelle, bis sie mit einem Vorschlag kommt.

"Wie wärs, wenn du heute in die Disco gehst. Allein und vielleicht schleppst du noch einen Jungen ab? Das würde sowohl Stefan als auch Frederick nicht passen. Wir Brezeln dich auf, du schleichst dich heimlich raus um 19.00 Uhr, dann geht Damon meistens auf die Jagd. Also wird er nicht da sein, um auf das Haus auf zu passen."

"Der Plan ist gut, hat aber da und dort noch ein paar Schwachstellen", meine ich skeptisch dazu.

"Die Fehler bügeln wir jetzt aus", grinst Katherine hinterlistig.

So sitzen wir mindestens 30 Minuten in dieser Zentrale und Schmieden den perfekten Plan. Er war eigentlich simpel zu verstehen. Ich schleiche mich raus, gehe in die Disco, schleppe einen süssen Typen Nachhause, Stefan bemerkt es, rastet aus und lässt mich mein Leben leben. Das war nur die grobe Zusammenfassung. zuerst musste ich noch einen Typen finden, der auf mich ansprang. Doch laut Katherine sollte das nicht allzu schwer werden.

Auf Katherines Bitte her, suche ich ein enges rotes Kleid aus meinem Kleiderschrank und nehme mein Makeup nach unten zu Katherine. Die stellt sich als sehr modebewusste Helferin heraus, die genau wusste wie ich mich zu kleiden habe, um Typen abzuschleppen aber gleichzeitig auch nicht zu schlampig aussah.

So war es mittlerweile 18.45 und ich war fix fertig angezogen und geschminkt. Ich war bereit meinem Dad den hintern zu versohlen und seine dämlichen Regeln mit Füssen zu treten. Zwar möchte ich nicht angeben, ABER, ich sah schon sexy aus. Das Kleid war eng und betonte alles, so dass man keinen platzt für Fantasien hatte. Auch das Makeup war mir endlich mal gelungen und ich sah super aus.

Ich lächle Katherine listig zu, verabschiede mich und schleiche durch die Hintertür, aus dem Haus raus. Mit schnellen Schritten gehe ich an der Strasse entlang, zur Disco.

Als ich vor der Disco ankomme, atme ich noch einmal tief ein und aus. Ich kannte den Plan und ich würde ihn durchziehen.

Selbstsicher ging ich auf den Bodyguard zu und der liess mich sogar rein.

Ich schritt in die Disco. Laute Musik drang mir entgegen und ein Duft von Alkohol sprang mir entgegen. Die Disco ist klein, bescheiden und voll. Überall tanzen Leute engumschlungen, andere sitzen an einer Bar. Entschieden, Stöckel ich auf meine High heels zu der Bar, lasse mich auf einem Baar Höcker nieder und bestelle mir einen "Sex on the Beach". Wie passend.

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