Verschlafen öffne ich meine Augen und setzte mich in meinem Bett auf. Nach gefühlt 2 Stunden realisiere ich plötzlich, dass ich A: nackt in meinem Bett liege und B: ich nicht allein in meinem Bett bin.
Ich schlage meine Hand vor meinen Mund, um nicht laut aufzuschreien.
Kol. Kol verdammt nochmal Mikaelson lag ebenfalls nackt in meinem Bett. Direkt neben mir.
Ich versuche mich an gestern zu erinnern. Oh Fuck! Gestern hatte ich Sex. Mit einem Serienmörder. Obwohl, ich muss sagen, für mein erstes Mal war es gut, sehr gut sogar. Langsam berühre ich meinen Hals und zucke zurück. Der Biss den Kol mir gestern verpasst hatte, tat ziemlich weh. Im Allgemeinen tat mein ganzer Körper weh. Ja es war gut, aber wenn ich immer solche schmerzen haben werde, dann steige ich freiwillig aus.
So leise wie möglich, stehe ich auf, schnappe mir einen meiner Kapuzenpullis und will gerade den Raum verlassen, als plötzlich ein Grummeln von meinem Bett aus kam.
Versteinert bleibe ich stehen.
"Wo willst du denn hin Darling?", fragt Kol mit einer supertiefen, aber auch heissen Morgenstimme. "Äh ich... ich wollte.... nur kurz... was zu essen machen", stottere ich.
"Und du lässt mich hier einfach liegen? Du bist ja nicht die hellste. DU hast mich hineingebeten. Also werde ich dir ab sofort öfter einen Besuch abstatten", grinst er diabolisch. Oh mein Gott! Ich habe ihn hineingebeten. Wie dumm bin ich? Aus lauter Dummheit habe ich einen gefährlichen Serienmörder in meinen einzigen sicheren Ort reingelassen.
Aus Frust schlage ich mir meine Hand auf die Stirn. Das gibt es doch nicht? Agh. Ich hatte einen Plan und auch er hatte einen gehabt.
Lauf! Dies ist der einzige Gedanke, den ich in diesem Moment fassen kann Also drehe ich mich um und renne aus der Tür. Er war nie schnell genug, sich anzuziehen UND mir hinterher zu rennen. Doch ich liege wieder mal falsch. Kol steht schon fertig angezogen vor meiner Haustür und grinst herablassend mir entgegen. Schnell versuche ich mich umzudrehen und in den Keller zu rennen, doch Kol hält mich fest.
"DU bleibst hier. Ich bin noch nicht fertig mit dir. Und jetzt sei ein braves Mädchen, Darling und geh in die Küche und mach uns was zu essen", droht er mir, mit einem irren Blick in seinen Augen. Langsam drehe ich mich um und gehe in die Küche. Eine andere Wahl habe ich ja nicht. Kol würde mir, ohne mit der Wimper zu zucken, dass Genick brechen.
"Und was jetzt Psycho?", frage ich ihn gereizt.
"Du, Darling wirst mir jetzt alles was du über Frederick weisst, erzählen und bitte Darling nenn mich nicht Psycho", gibt er grinsend von sich.
"Was interessiert euch Frederick überhaupt?", frage ich nach. Ich gebe es zu, ich bin nicht die intelligenteste, aber ich merke, wenn etwas nicht stimmt. Das mein Dad etwas schlimmes getan haben soll, ist für mich unvorstellbar. Er war zwar quirlig und manchmal etwas komisch, aber immer noch mein Dad, auch wenn er mich im Stich lässt.
"Frederick ist unser neuer Nachbar", lüge ich Kol ins Gesicht.
"Du unterschätzt mich Darling. Ich weiss das du lügst. Und jetzt sag mir die Wahrheit oder muss ich handgreiflich werden?" Drohen kann er auf jeden Fall ziemlich gut.
"Frederick ist mein Dad und ich habe keine Ahnung was ihr von ihm wollt. Er hat nichts getan", versuche ich Kol zu überzeugen.
"Du... du bist Fredericks Tochter?", fragend hebt er seine Augenbraue.
Schnell nicke ich nur.
"Jetzt gibt es endlich Sinn", murmelt Kol.
"Was? was ergibt Sinn?", hacke ich nach.
Doch Kol antwortet mir nicht. Langsam wendet er sich mir zu.
"Es geht nicht um Frederick, sondern um seine grösste Waffe...", grummelt Kol.
Kann hier niemand klare Sätze sprechen. Herr Gott nochmal! Kol dreht sich von mir weg und murmelt unverständliche Sätze vor sich hin.
Was zur Hölle meint er und wieso starrt er mich so an, als wäre jetzt plötzlich ich die, die jemanden in 5 Sekunden umbringen kann. Was meint er mit "Fredericks Waffe"?
Vielleicht meinte er den gut gesicherten Pfahl im Keller. Aber reicht ein normaler Pfahl überhaupt aus, um einen Urvampir zu töten?
Momentan war mir jedoch nur eins bewusst: Kol hatte Angst. Angst vor einer Waffe, die ihn vielleicht töten kann.
"Ich sollte, schätze ich langsam los. Du weisst schon, Nik besänftigen", murmelt Kol unverständlich und ehe ich mich versah, ist er auch schon aus der Tür raus und verschwunden.
Was war, dass den? Unentschlossen stehe ich weiterhin in der Küche und überlege was ich jetzt machen könnte. Vielleicht kann ich Katherine einen Besuch abstatten oder in die Schule gehen oder, und mit Abstand die beste Lösung: Eis aus dem Keller holen und den Tag auf dem Sofa verbringen.
Gelangweilt, schalte ich den Fernseher ein.
So verbringe ich den Tag vor dem Fernseher, bis es an der Haustür klopft.
Wer zur Hölle soll das sein? Es ist kurz vor 11, verrät mir die Uhr an der Wand. Mühsam stehe ich auf und schlurfe zu der Holztür. Müde greife ich nach der Türklinke und öffne die Tür.
Vor der Tür steht Kol. Kol Mikaelson und seine Geschwister. Direkt hinter ihm stehen Niklaus und Elijah. Ganz hinten stehen Finn und Rebekah.
"Hallo Darling", grinst Kol und läuft selbstbewusst auf mich zu. "Hast du was dagegen, wenn meine Geschwister und ich hereinkommen?"
Nein, nein und nochmals nein. Doch Kol schubst mich schon zur Seite und tritt durch die Haustür hinein.
" Danke ich weiss wie ich reinkomme und jetzt Darling, Bitte doch meine Geschwister auch hinein."
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The Story of Allison Miller
FanfictionGanz cringe scheisse hier Was mach ich hier? Haha hat spicy Szenen drin. Es geht um Allison (wie der Titel schon sagt), die neu in Mystic falls ist und dort schon bald auf die Mikaelsons trifft.