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Nach gefühlten 30 Minuten, kamen wir an. Bonnie, Jeremy, Matt und ich, waren in einem Auto. Stefan, Damon und Tyler "rannten".

Der Range Rover hielt vor meinem Haus an. Jeremy und Matt stiegen aus und öffnen Bonnie und mir die Tür. Langsam mache ich einen Schritt auf mein Haus zu. Es sah genau aus wie vorher. Nichts erinnerte daran, was passiert war.

Entschlossen schreite ich auf das Haus zu. Vorsichtig greife ich nach der Türklinke und drücke sie herunter. Die Tür lässt sich einfach öffnen. Langsam trete ich hinein. Jeremy ist direkt hinter mir. Bonnie fängt plötzlich an unverständliche worte zu murmeln.

Entgeistert schaue ich sie an. Was zur Hölle tut sie da?

Als hätte Jeremy meine Gedanken gelesen antwortet er auf meine Frage: "Bonnie spricht ihren Schutzzauber."

Okay Bonnie die Hexe ist am Start. Ich schleiche die Treppen empor, hinter mir, Bonnie Matt und Jeremy. Ich gehe zu meiner Zimmertür un öffne auch diese.

Der altbekannte Geruch nach zu Hause, steigt mir in die Nase. Zu Hause, endlich. Hinter mir betreten Bonnie Jeremy und Matt mein Zimmer. Interessiert schauen sie sich um.

"Packen wir es an", meine Stimme trieft förmlich vor motivation.

Geschlagene 30 Minuten später, steht mein Koffer schon bereit und wir 4 waren im Begriff zu gehen.

"Wartet noch. Unten im Keller hat es eine Kommandozentrale da muss ich noch kurz was nachschauen gehen", murmle ich.

Ich zische wie eine Rakete aus meinem Zimmer und die Treppe hinunter. Bonnie und Matt rufen mir nach, dass sie oben bleiben würden. Jeremy hingegen, folgt mir.

Ich fliege förmlich die Treppen hinunter in den Keller. Ich sprinte durch den "Lagerraum" und öffne die geheime Tür.

Scharf ziehe ich die Luft ein, was ich sehe ist einfach katastrophal. Die Zelle von Katherine steht weit offen, alle Dokumente, die schön auf den Pulten lagen, waren nun quer im Raum verteilt, einige Pulte wurden herumgeworfen und zertrümmert, dass Familienfoto wurde, zerrissen, so dass die Gesichter meiner Eltern nicht mehr zu erkennen war, die Pinnwand war heruntergerissen worden, einige Zettel klebten noch an der Wand, andere waren zerrissen.

"Sofort Überwachung aktivieren", sage ich laut.

Die Monitore fahren heraus und scheinen intakt zu sein. Anscheinend kam Katherine nicht an die Monitore ran. Erstaunlicherweise, war sogar das gruselige Familienbild wieder ganz. Jeremy stiess ein leises "Wow" aus. Ich lief zu den Monitoren und fing an wirre Wörter einzugeben.

Dateien

Gab ich schnell ein. Die Dateien des Monitors flogen mir regelrecht entgegen.

"Ich muss diese Dateien unbedingt behalten. Sie beinhalten Informationen, die nützlich werden können", beantworte ich Jeremys, verwirrten Blick.

"Wenn du willst, kannst du in die Waffenkammer gehen und dein Equipment etwas aufbessern. Mein Vater hat mehr als genug um eine ganze Armee zu besiegen." Ohne weiter nachzufragen, schlendert Jeremy durch den Raum und geht durch die Tür auf der anderen Seite in die Waffenkammer.

"Wow dein Vater hat mal eine Riesensammlung. Hut ab!", ruft Jeremy durch die Tür.

Ich fange an die Schubladen, nach irgendetwas zu suchen, worauf ich die Dateien mitnehmen kann. In der obersten Schublade liegen nur Stifte und leeres Papier. In der zweiten sind Fotos von verschiedenen verstörenden Szenarien. Ein Mensch, voller Blut am Boden. Ein riesiger Wolf der finster und angriffslustig in die Kamera schaut. Zuunterst in der Schublade finde ich einen Brief, der an mich adressiert zu sein scheint. Ich schlucke und hole ihn langsam aus der Schublade. Mit zitternden Fingern öffne ich ihn und ein Keuchen verlässt meine Kehle. Der Umschlag war voller Bilder von mir. Wie ich in ein Handtuch gewickelt, im Bad stehe, von mir als Kleinkind wie ich allein in einem Sandkasten spiele und noch viele weitere Bilder von mir, über die Jahre hinweg. Ein kleiner Zettel ist nur noch im Umschlag und lange musste ich nicht überlegen, ob ich ihn nun lasse oder lesen werde.

Ach Freddie

Die Kleine wird immer schöner, nicht wahr? Für einen Vater lässt du sie ganz schön oft alleine, jedoch beschwere ich mich nicht. So machst du uns das ganze nur leichter.

Wir werden uns wieder sehen.

Geschockt lasse ich den Zettel fallen, jemand hatte mich beobachtet, mein ganzes Leben lang. die Vorstellung von jemandem immer beobachtet zu werden, kam mir nicht sonderlich prickelnd vor.

"Jeremy. Wir sollten langsam hier weg glaube ich", schrie ich förmlich durch den Raum.

"Wieso den Zuckerpüppchen", vernahm ich hinter mir plötzlich eine Stimme. Mit Schwung drehe ich mich um und ramme dem Mann hinter mir mein Knie zwischen seine Weichteile. Der Mann sackt in sich zusammen. Erst als der Mann vor mir kniete erkannte ich dass es Damon war. Der lag wiederum am Boden und schien nicht gerade begeistert zu sein, so von einer sterblichen umgehauen worden zu sein.

"OMG, Damon schleich dich nicht immer so an und wieso bist du nicht ausgewichen. Du bist doch so ein erfahrener Vampir mit Übermenschlichen Reflexen?", kreische ich los.

"Vielleicht bin ich ein Vampir aber ein schlag zwischen die Beine tut trotzdem verdammt weh okay? Kannst du jetzt aufhören so zu kreischen, die Fenster zerspringen gleich", murrte Damon los.

"Was ist hier los?", rief Stefan plötzlich, ehe er hereinkam.
"Damon hat mich erschreckt und ich habe ihm in die Weichteile geschlagen", murmle ich beschämt.

"Stefan ich brauche unbedingt einen USB-Stick. Ich muss diese Dateien unbedingt durchsehen in Ruhe und einem sicheren Ort", frage ich ihn ruhig.

"Ich bin in 20 Minuten wieder da, mit dem USB-Stick", antwortete Stefan und filzte aus dem Raum.

"Kann mir jemand auf Helfen?", fragte Damon gequält.

"Haha auf keinen Fall Vampir. ich sehe dich gerne leiden", grinste Tyler und wir beide brachen in Gelächter aus. Tyler konnte Damon nicht leiden, genau so wenig wie ich.

The Story of Allison MillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt