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"Katharine Pierce? Keine Ahnung wer du bist und MEIN Dad würde nie jemanden einsperren", sage ich, während ich sie spöttisch mustere. "Oh. Du bist Fredericks Mädchen? Das wusste ich nicht. Lässt du mich jetzt hier raus?", fragt sie genervt. "Vergiss es", sage ich mit Nachdruck. Mein Bauchgefühl sagt mir das es besser wäre, wenn sie dort drinbleibt. "Du bist vielleicht auch so ein Irrer Vampir. Ausserdem bin ich nicht sicher, ob ich dir trauen kann. Du könntest mich jederzeit umbringen", schiebe ich skeptisch hinterher. Katherine sagt nichts dazu. Sie lächelt nur noch. "Irgendwie erinnerst du mich an Maylin", sagt sie und ihr lächeln wird immer abfälliger.

Autsch. Das tat weh. Das ausgerechnet irgend so eine Fremde Frau mich mit meiner Mum vergleicht. Mit meiner Toten Mum. Ich versuche Katherine zu ignorieren und fange an mich in diesem Raum umzusehen. Dieser Raum ist viel grösser, als ich es noch von der Besichtigung in Erinnerung habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich nicht für den Keller interessiert habe. In der Mitte ist ein Tisch, mit vielen Dokumenten darauf. In der einen Ecke ist Katherines "Ecke". Sie ist hinter dicken Eisenbarren eingesperrt. Ein Bett, eine Toilette und ein Nachttisch vollenden das Ambiente. Im ganzen Raum sind noch mehr Tische mit Schränken. Diese sind aber wenigstens aufgeräumt. Ich blicke an eine Wand, an der ein Bild unserer Familie hängt. Das Bild sieht normal aus, jedoch habe ich dieses Bild noch nie gesehen.

Katherine ist meinem Blick zu dem Bild gefolgt und lacht laut. "Ha. Deine Mutter war... tja, wie soll man das sagen. Anders? Du hast Angst vor Vampiren, dann solltest du dich auch vor deiner Mutter fürchten. Sie war das grösste Monster, was die Welt je gesehen hat.", lacht Katherine. Ich weiss nicht was sie da redet, aber Gefallen tut es mir nicht.

"Lüg nicht Katherine!", sage beziehungsweise schreie ich. Schnell schaue ich an die andere Wand. Diese Wand sieht interessanter aus, also gehe ich zu ihr hin und versuche die Pinnwand, die an der Wand hängt, zu entschlüsseln. Katherine versucht mit mir zu reden, doch ich ignoriere sie. Ich kann Rebekah und ihre Familie erkennen. Jeder hat ein Foto und darunter eine kurze Beschreibung. Schnell lese ich sie durch.

Finn Mikaelson: das Muttersöhnchen.

Elijah Mikaelson: Gentleman, hält sein Wort immer, vernünftig, stark, gefährlich, starker Beschützer Instinkt, besessen von seiner Familie.

Niklaus Mikaelson: Ur-hybrid, halb Vampir halb Werwolf, grosse Gefahr, fast unbesiegbar.

Kol Mikaelson: Grösster Psychopath, hat starke Hexenkontakte, grössere Gefahr als Niklaus, unberechenbar, verführerisch, mehrere starke Hexen getötet, ruchloser Mörder...

Rebekah Mikaelson: Elijah + Niklaus tuen alles für sie, Riesenego, eingebildet, leicht zu überlisten.

Was? Woher kennt mein Dad die Mikaelsons so gut. Er schreibt auch über einen Mikael Mikaelson und eine Esther Mikaelson. Viele weitere Notizen hängen noch an der Wand, die ich mir ein anders Mal genauer anschauen werde. Bevor ich mich aber dem Tisch, mit den Dokumenten widme, mache ich noch Fotos, von der Pinnwand. Dann gehe ich zu dem Einzigen Tisch, der unaufgeräumt ist. Auf diesem liegen viele Dokumente über Vampire, Werwölfe, Hexen, Hybriden... "Sag " sofort Überwachung Aktivieren", dann siehst du eher etwas, das dich interessieren würde und dir die Wahrheit über Frederick verraten würde, wie zum Beispiel euer vollendetes, Monster Familien Bild", schlägt Katherine vor. "Haha so ein Scheiss. Als ob das funktionieren soll. Ich meine wie kreativ ist das denn? Sofort Überwachung Aktivieren, dass ist..." Weiter komme ich nicht, denn auf einmal verwandeln sich die Tische... irgendwie. Monitore erscheinen, die das Haus von innen und von aussen zeigen, Computer fahren hoch, Daten werden neben den Monitoren geladen und unser Familien Bild verändert sich. Dad hat plötzlich eine Armbrust mit diesen komischen Holzgeschossen bei sich. Ich sehe normal aus, also wie man halt als 2-jährige aussehen kann. Als ich Mum jedoch wieder ansehe, stocke ich. Sie lächelt und man kann spitzte Zähne in ihrem Mund erkennen. Das war nicht Mal das seltsamste. Auf ihrem Kopf thronten Hörner und ich konnte einen komischen Umhang, erkennen, der bei genauerem Hinsehen, wie Lederne Flügel oder so aussahen.

Aus unserem Scheiss Keller wurde eine Kommando Zentrale und wir wohnten seit nicht Mal 5 Tagen hier. Wie war das möglich?

"Dein Vater hat so einiges vor dir geheim gehalten. Wie, dass dieses Haus euch schon lange gehört oder auch das ich schon seit fast einem Monat hier unten bin oder dass dein Vater Kreaturen wie uns jagt und unser Verhalten und unsere Eigenschaften "dokumentiert", was ICH persönlich nicht so prickelnd finde. Tja, leider wurde ich nie gefragt, ob ich hier sein will, nein man trickst mich aus. MICH! Katherine Pierce", spottet Katherine. "Ja und lass mich raten: all das verschwindet, wenn ich sage: "sofort Überwachung deaktivieren"? So was lächerliches", während ich das sage, verschwinden die Monitore, Computer... einfach alles wieder und auch unser Familienbild, sieht wieder so aus wie vorher.

Tief ein und Ausatmen. Ok vergesst Atmen ich verschwinde hier. Ich nehme meine Beine in die Hand und renne durch den Raum, öffne und schliesse die Tür, renne durch den "Versorgungsraum" und renne die Treppe in unser dunkles Haus hoch. Endlich in Sicherheit!

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Chapter 9 ( ;

The Story of Allison MillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt