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Wäre Elijah nicht hinter mir gewesen und hätte mich aufgefangen, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich mit einer Hirn Erschütterung im Krankenhaus. Das konnte nicht sein. Meine Mutter war tot. Immer noch ein bisschen benommen, versuche ich auf meinen eigenen Beinen zustehen. Elijah bleibt weiterhin hinter mir und ist da, falls ich doch umkippe. Meine Mutter und mein Vater stehen in unserem Haus. Allein diese Vorstellung lässt die Welt wieder stoppen.

Wut überkommt mich. Mein Vater hatte mich verlassen und kommt dann mit meiner angeblich Toten Mutter wieder? Plötzlich kann ich wieder ohne Hilfe stehen. Die Wut verstärkte sich immer mehr und ich fühlte, wie mein ganzer Körper in Flammen stand.

Die Augen meines Vaters wurden grösser und auch die Küche war von hellem Licht durchflutet. Bevor ich noch etwas in Brand stecke, wird mir Wasser über den Kopf gekippt. Doch es war nicht Elijah, das Wasser war von vorne auf mich gekippt worden, Elijah jedoch steht hinter mir. Das Wasser erfüllte seinen Zweck die Flammen wurden mit einem Mal weggewischt und ich stand von Dunkelheit umzingelt in unserer Küche mit mir fremden Personen und Elijah.

Klick

Das Licht ging an. Mein Vater, der am Lichtschalter stand, hatte ihn wohl betätigt. Elijahs Anzug qualmte ein bisschen, doch ihn schien es nicht zu stören. Meine Mutter stand mit einer Tasse vor mir, also nehme ich an, dass sie mir das Wasser über den Kopf gekippt hat. Trotzig schlage ich ihr die Tasse aus der Hand, die klirrend auf dem Boden aufschlägt. Entgeistert schaut meine Mutter mich an.

"Was?", gifte ich sie an.

"Ich dachte wir hätten dir Manieren beigebracht." Die Stimme meiner Mutter ist kühl und distanziert.

"Dafür warst du zu früh tot!", kreische ich los. "Ach ja und danke Maylinn, dass ich auch über dein nicht Ableben informiert wurde." Meine Stimme wird mit jedem Wort lauter. Vorsichtig spüre ich wie jemand seine Hand auf meine Schulter legt. Elijah. Er versucht mich zu beruhigen. Doch jetzt, da ich nicht mehr Feuer fangen konnte, warf ich mit allem um mich, was ich hatte. "Hey Dad lange nicht mehr gesehen. Mal überlegen wann war es das letzte Mal? Vor einem Monat? Oder vor paar Wochen? Schön, dass du wieder gekommen bist, um mich zu beschützen, Das Gegenteil hast du getan. Ich musste gegen Vampire kämpfen, habe euer Labor gefunden, musste aus unserem Haus raus, musste gegen einen Dämonen mit so einem dämlichen Namen mit I kämpfen", "Du hast gegen Inkubus gekämpft?", unterbricht mich meine Mutter. "Meine Fresse Ja!", rufe ich durchs ganze Haus, "der Kerl hätte mich beinahe umgebracht." Der blick meiner Mutter wird weicher. "Mein kleines Mädchen hat gegen einen der stärksten Dämonen gewonnen, Frederick hast du das gehört", gespielt streicht sich meine Mutter eine Träne von der Wange.

"Was ist daran gut? Klar sie hat gegen ihn gewonnen, aber er weiss jetzt das sie existiert", stellt mein Vater klar.

"Ja aber sie konnte sich gegen ihn wehren und er ist ein Dämon stärke 10." Die Stimme meiner Mutter klingt begeistert, als hätte ich im Lotto gewonnen.

Meinem fragenden Blick zu urteilen muss ich ganz schön verwirrt ausgesehen haben, den meine Mutter versuchte sich zu erklären. "Dämonen werden in Skalen eingeteilt sie geht von 5-11 je höher du eingestuft wirst, desto stärker und gefährlicher bist du. Inkubus ist von der Skala her eine 10. Höher eingestuft zu werden gab es seit Jahrhunderten nicht mehr, weswegen man die Skala nur noch von 5-10 macht. Du konntest ihn in Schach halten, was zeigt, dass du potenzial hast eine 10 oder mit geringer Wahrscheinlichkeit sogar mehr zu werden."

Ich weiss zwar nicht wie dumm ich gerade bin, aber ich verstand nichts.

"Wenn du damit meinst das sie eine Mördermaschine wird so wie du, dann kann ich gerne darauf verzichten. Während du weg warst habe ich alles versucht um sie von deinem Pfad weg zu führen. Sie soll nicht so werden. Sie soll ein glückliches Menschenleben führen", während er sprach trat Wut in die Stimme meines Vaters.

"Wenigstens kann sie sich wehren", erwidert meine Mutter trotzig.

"Ich habe keine Ahnung wo von ihr redet", flüstere ich. Ich wollte es laut sagen, doch meine Stimme brachte nur ein flüstern zustande.

Entgeistert starrt meine Mutter meinen Vater an. "Du hast ihr wirklich nichts, gesagt oder beigebracht?", fragt sie meinen Vater. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre mein Vater jetzt Geschichte.

"Ich will sie doch nicht kaputt machen. Sie ist meine Tochter und ich liebe sie. Im Gegensatz zu dir", knurrt mein Vater.

"Ich liebe sie auch", gibt meine Mutter scharf zurück.

"Wenn du uns liebst oder sie, warum hast du uns verlassen? Warum wolltest du verschwinden, Wieso blieben wir nie am gleichen Ort?", in den Augen meines Vaters traten Tränen hervor. Er hatte noch nie geweint, jedenfalls vor mir nicht.

"Ich musste Freddie, dass weisst du. Um euch zu schützen und..."

"Und deshalb hast du einen anderen geheiratet nach dem du gegangen warst?", unter brach mein Vater sie schroff.

Moment bitte was? Meine Mutter hatte nochmal geheiratet, nachdem sie geschworen hat, meinen Vater für immer zu lieben und nie zu verlassen bis zum tot.

"Ich musste, ich brauchte diesen Neustart in der Welt und um von euch abzulenken. Hätten sie gewusst, dass ich mit einem Jäger eine Tochter habe, hätten sie euch beide umgebracht", die Stimme meiner Mutter zitterte.

Mein Vater schüttelte den Kopf. "Geh doch wieder Maylinn, los verschwinde", knurrte er voller Wut, oder ich hole das Benedikt Kraut."

Die Augen meiner Mutter weiteten sich. "Das würdest du mir doch nicht antun?", sie klang verunsichert. Bevor sie jedoch gehen konnte, fing ich mich und sagte mit fester Stimme:" Stopp, Dad, du gehst Duschen und ziehst dich um, du siehst schrecklich aus. Mum, du setzt dich bitte ins Wohnzimmer. Elijah hilfst du mir Tee zu machen?"

Er nickt nur kurz. Antwort akzeptiert.

"Ich will antworten und die gebt ihr mir und euch gegenseitig jetzt bitte", flehe ich meine Eltern an. Ohne ein weiteres Wort verlässt mein Vater das Zimmer und ruft noch kurz das er in 15 Minuten wieder unten sei. Dann hört man nur noch die Dusche. Maylinn hatte sich auf den Weg gemacht, ins Wohnzimmer.

"Komm schon kleiner Ur Vampir. Kochen wir ein bisschen Tee", grinse ich Elijah an und der grinst zurück

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Hellouuu, für diejenigen die sich fragen, auf google steht dass man Benedikt Kraut früher nutzte, Dämonen und Hexen fernzuhalten, deshalb ist es jetzt auch hier. Und auch Inkubus ist vom Internet, googelt ihn nicht, ich habe mir durchgelesen was dass ist und es war etwas verstörend. Wenn ihr wollt schreibe ich aber noch was er genau ist.

p.s Sorry für die wenigen Uploads. Momentan habe ich eine extreme Schreibblockade. Ich versuche jedoch so schnell wie möglich weiter zu machen.

The Story of Allison MillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt