Kapitel 12

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Sie versuchte ihn nicht zu beachten. Sie hoffte das es ihm egal sein würde und er sie in ruhe lässt. Aber das tat er nicht, er ging auf sie zu und hockte sich zu ihr runter. Leila guckte auf den Boden, er sollte ihre rot angeschwollenen Augen nicht sehen, es war ihr peinlich da sie sich nicht kannten und er von allem nichts wissen sollte. „Hey guck mich an. Es gibt nichts was dir peinlich sein müsste." er legte seine Hand auf ihre Schulter und streichelte diese mit seinen Daumen, es tat ihr sehr gut. So das sie sich traute aufzuschauen, man sah das es ihn doch überraschte wie sie aussah. „Ich sollte gehen." ihre Stimme brauch am Ende ganz und sie japste wieder nach Luft, ihr stiegen auch wieder die Tränen in die Augen und sie lehnte ihren Kopf wieder gegen die Tür. Nun bekam sie auch noch Kopfschmerzen. Das lag wahrscheinlich daran das sie zu wenig Luft bekam und sie hielt sich denn Kopf.

Leila konnte hören wie Willem einmal tief durchatmete und dann anfing zu reden „Leila, das hört sich zwar komisch an aber ich lasse dich nicht gehen du schläfst heute nacht bei mir. Ich weiß nicht was los ist aber ich würde dir gerne helfen. Also kommst du alleine in mein Zimmer oder soll ich dir helfen?" er stand langsam auf und Leila schüttelte schon mit dem Kopf, zwar nur ganz leicht aber so toll das er es erkenn konnte. Er hockte sich wieder zu ihr runter „Ich weiß wir kennen uns kaum aber komm, was soll schon passieren?" Leila atmete einmal tief durch und versuchte aufzustehen.

Was allerdings schwierig war da sie wegen ihren Kopfschmerzen anfing zu Taumel und in Willems Arme viel. „Sorry habe nur Kopfschmerzen." er lächelte sie liebevoll an und als wenn er ihre Gedanken lesen konnte sprach er „ kein Problem ich hätte eine Kopfschmerz Tablette in meinem Schrank wenn du willst?" Leila nickte leicht und stützte sich bei ihm ab. Zusammen gingen sie die paar Schritte zu seinem Zimmer, aber bevor die beiden das Zimmer betraten hielt leila inne. „Kannst du noch einen Zettel schreiben, ich wollte eigentlich zu meinem Bruder und ich würde gerne das er weiß das ich hier drüben bin denn er sollte mich abholen."

Leila versuchte sich ein nettes lächeln aufzuzwingen was aber schwer war da sie immer noch schmerzen hatte und schlecht Luft bekam. „Klar mach ich das. Aber setz dich zuerst aufs Bett." er half ihr aufs Bett und sie legte sich sofort hin, nach alle dem was passiert war war sie sehr müde und erschöpft. „Ich schreib einfach nur das du bei mir bist und das er dich abholen soll, ist das okay?" „Ja, leg das am besten unter die Tür, da findet er ihn gleich." Leila schlief schon fast ein bevor ihr einfiel das Willem ja auch irgendwo schlafen muss. „Sag mal sollte ich nicht lieber auf dem Boden schlafen? Ich meine es ist schließlich dein Bett und dein Zimmer." Ohne darauf zu antworten verließ er das Zimmer und schob den Zettel unter der Tür von Wilhelms Zimmer durch.

Sie konnte dies gut beobachten da er die Tür aufgelassen hatte. „Ne lass mal ich lasse doch eine Prinzessin nicht auf dem Boden schlafen. Ich schlafe auf dem Boden, ich habe noch eine Isomatte mit." er kam wieder ins Zimmer und schloß hinter sich die Tür und ging zu seinem Kleider Schrank um dort die Matte rauszuholen. „Ich bin eigentlich keine Prinzessin, ich wurde nur adoptiert und somit kein richtiges Mitglied der Familie. Und Mitleid brauch ich auch nicht." bei den letztem Wort wurde ihre Stimme schärfen und etwas lauter. Es war aber zu laut für sie und sie hielt sich den Kopf da ihre Kopfschmerzen nun noch schlimmer wurden. „Ja geht klar und warte kurz ich hole noch schnell ein Glass Wasser und eine Tablette für dich. Mach es dir solange gemütlich denn du siehst sehr müde aus."

Gemütlich hatte sie es sich schon längst gemacht. Sie wartete nur noch auf die Tablette und dann würde sie direkt einschlafen. Das alles mit ihr hatte sie schon sehr erschöpft. „Hier bitte. Mir fällt gerade auf das du keine Socken an hast. Willst du welche von mir haben?" Sie nahm dankend das Glas und die Tabletten an. Erst jetzt bemerkte sie wieder das sie ihre Socken total vergessen hatte, als sie aus ihrem Zimmer raus war. Ohne das Leila auf seine Frage eingegangen war drückte er ihr ein paar schwarze Socken in die Hand. „Danke. Aber sag mal wieso bist du so nett?" ihr viel das erst jetzt richtig auf, denn er war für ihren Geschmack zu freundlich. „Darf ich nicht freundlich sein?" gab er mit einem lächeln auf den Lippen wieder während er die Matte auf dem Boden ausbreitete.

Schwester -Young Royals FF-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt