Kapitel 29

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Willems Sicht:

Das auto fuhr vom Hof und verschwand hinter den dichten bäumen die das Internat umgaben. „Das wird schon." sagt Walter zu ihm und wandte sich danach ab um mit Katie und Henry ins Internat zu gehen. „Kommst du heute auch nich? Oder heute nicht mehr?" scherzte Käte herum. Das brachte ihn zum lächeln und er ging mit ihnen. Drinnen angekommen kam ihnen Felice entgegen „Kommt ihr, die Beerdigung von Erik wird live übertragen und sie fängt gerade an." so gingen alle fünf zu dem großen Aufenthaltsraum wo schon andere Schüler um den kleinen Fernseher versammelt waren. Doch kurz bevor sie sich hinsetzten wollten rief eine männliche Stimme Kätes Namen und so drehte Willem sich auch zu ihr. „Käte wir wollen jetzt los. Sagst du mir noch Tschüß?" er lachte, woraufhin ihn seine Freundin weniger glücklich ansah.

Willem konnte sie nicht ausstehen, alleine dadurch das Leila sie nicht mochte. Käte ging zu ihm und gab ihm eine Nacken schelle. Beide lachten nur seine Freundin sah Käte böse an und flüsterte etwas leise zu Dominik, was sie allerdings bemerkte. Käte blickte zu ihr herunter und zog die Augenbrauen musternd hoch. Sie sagte etwas zu ihr, aber so leise das er es nicht hören konnte aber es schien etwas ernstes zu sein, da die Freundin daraufhin wütend wurde und Dominik etwas lauter fragte ob sie nun endlich gehen könnten. Dominik nickte nur und umarmt Käte zum abschied. Käte kam nun zu ihnen und setzte sich zwischen ihm und Henry. „Was war da los?" fragte Willem sie. „Ach diese Kuh hatte was über Leila gesagt und sowas kann ich garnicht ab. Habt ihr die mal richtig angeguckt, die is voll hässlich."

„Also ich find die sieht ein bisschen aus wie Leila. Also von hinten." Käte sah ihren Freund mit einem Augenrollen an. „ne garnicht." plötzlich wurden alle still und es setzte eine nachrichten stimme ein, die die Beerdigung moderieren würde. Willem wurde nervös, was wenn Leila es nicht schaffen würde und vor den Augen Tausender Leute zusammenbrechen sollte. Käte, Walter, sowie auch Henry schienen genauso nervös zu sein. Der schwarze Rolls Royce der Leila heute früh abgeholt hatte fuhr nun vor und es stiegen Leila und ihre Familie aus. Leila sah auf den Boden, es schien so als ob sie nicht wollen würde das man ihr Gesicht sehn kann. Doch sie sah nach mehreren Sekunden doch hoch um sich umzusehen.

Ihr Blick blieb bei einem Mädchen hängen was ein Plakat hoch hielt und, man konnte es zwar nicht sehn aber sowie Willen sie kannte lächelte Leila sie gerade an und Leila war etwas glücklicher. Die restliche zeit passierte nichts spannendes und Leila starrte nur wie gebannt auf den Sarg. Was in Willem doch schon unwohl sein verursachte. Nach ungefähr einer viertel stunde wurde der Sarg von Erik aus der Kirche getragen und Leila merkte man es nun wirklich sehr stark an das sie litt. Sie atmete immer schneller und in ihren Augen sah man puren schmerz, als sie ihre Augen wieder öffnete. Er wollte sie so gerne in den Arm nehmen. Er fühlte ich schlecht, da er bei der ersten Panikattacke von ihr, die er miterlebt, nicht bei ihr sein konnte.

Er würde sie so gerne einfach umarmen und küssen. Leila hatte das alles nicht verdient. Willem war noch einiger Maßen froh darüber das sie sich nicht ritzte oder eine Essstörung hatte. Wobei sich Willem nicht sicher war ob das so bleiben würde, doch er hoffte das beste. Käte neben ihm war, wie es schien, auch komplett am Ende. Ihre Augen waren feucht und sie kuschelte sich ganz nah an Henry. Es war toten stille und man konnte nur die leise stimme des Moderators hören. Nach rund 5 Minuten wurde Willem hell hörig „es scheint so als ob ein Fan über die Absperrung geklettert ist und nun auf die Königsfamilie zu rennt." Willem riß seine Augen auf. Ein man, etwa mittleren alters, rannte auf Leila zu und zog sie zu Boden. Willem reichte es. Er stand auf und schrie „Macht doch was, sind die zu behindert dafür." „Beruhig dich Willem." versuchte Walter ihn zu beruhigen.

„Lass mich. Sie sollen was dagegen machen. Und er hätte da garnicht rüber kommen sollen!" Willem ballte seine Hände zu Fäusten, so dolle das sie weiß wurden. In dieser Wut bekam er erst jetzt mit wie der verrückte ihn gerade als bastard beschimpft hatte. „So ein drecks Schwein! Der kann mich mal. Ich hab sie sehr wohl verdient dieser Hund sollte lieber leise sein, sonst bring ich ihn dazu!" er hatte sich in Rage geredet und nun bekam er mit wie Leila auch mit diesen Worten zu kämpfen hatte. Er wurde noch wütender und verließ wüten den Raum, bevor es noch mehr eskalieren würde. Er ging geradeaus in sein Zimmer als Käte ihm hinterher gerannt kam.

Schwester -Young Royals FF-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt