Kapitel 1 - Der Brief

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Gerade begannen die 'Sommerferien'. Nun ja eigentlich nicht ganz. Zwar haben wir wirklich Sommerferien, doch in dieser Zeit wurde Hogwarts neu aufgebaut. Harrys Sieg über Voldemort ist nun schon eine Woche her und man hat beschlossen, ganz Hogwarts neu aufzubauen. Oder eher gesagt, Professor McGonagall hatte es entschieden. Sie war nun Schulleiterin. Dumbledor und Snape waren ja tot. Alle Todesser wurden gefangen genommen und sitzen nun in Askaban. Selbst die ganze Familie Malfoy, obwohl sie sich ja am Ende aus dem Staub gemacht haben. Harry war bei seiner Tante und seinem Onkel zu Besuch. Wohnen tat er jedoch im Grimmaultplatz Nr. 12. Die Schutzzauber des Hauses waren gebrochen und nun konnten selbst irgendwelche Muggel das Haus sehen. Natürlich mussten alle Gedächtnisse von Muggeln, die in der Nähe lebten, verändert werden, denn es ist doch ziemlich seltsam wenn dort, wo vorher nichts war, plötzlich ein großes Haus steht. Ron war mit seiner Familie viel unterwegs. Sie besuchten wirklich ALLE Verwandten, um zu sehen, wie es ihnen ging. Das Problem war natürlich, das sie viel unterwegs waren, da Rons Familie rießig ist. Deshalb hatte die Beziehung, die Ron und ich seit kurzer Zeit führten, eine Pause, denn wir wussten beide, das alles eh schlecht ausgehen würde, wenn wir uns währen der freien Zeit nicht sehen konnten. Wir hatten das schon auf der Fahrt nach Hause im Zug beschlossen. Und so saß ich alleine auf meinem Zimmer bei meinen Muggeleltern. Die Gedächtnisse von beiden, die ich verändert habe bevor ich mit Ron und Harry Horkruxe suchen bin, konnte ich glücklicherweise wieder 'normalisieren' Jedenfalls erinnern sie sich an alles. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Eine Eule klopfte mit ihrem Schnabel gegen mein Fenster. Ich ließ sie rein und sie landete auf meinem Bett. Schnell löste ich den Brief von ihrem Bein und die Eule entflog wieder durch das immernoch offene Fenster. Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und öffnete das rote Siegel. Sofort glitt ein Zeitungsausschnitt aus dem Umschlag. Ich nahm ihn mir und las ihn durch:

Freigesprochen: Draco Malfoy

Der Schüler Draco Malfoy (18) wird nun freigesprochen. Die Anklage, ein Todesser zu sein wurde fallen gelassen aufgrund der Tatsache, dass seine Eltern ihn dazu zwangen. Der Junge Malfoy bereut es, sich nicht gegen seine Eltern gewehrt zu haben, wie er in einem Interwiev betont. Weiteres auf Seite 5

Dann griff ich nach dem Brief, der noch im Umschlag steckte:

Liebe Miss Granger.

Sie sind in ihrer Klassenstufe die vernünftigste Schülerin, wodurch ich sie um einen Gefallen bitte: Wie sie vielleicht schon gelesen haben, muss Mister Malfoy nun ohne seine Eltern leben. Er hat auch keine Hauselfen, die ihm zur Seite stehen. Der Gefallen besteht darin, das sie zu Malfoy auf sein Anwesen kommen und ihm im Haushalt helfen. Ich bitte sie inständig, die ganze Rivalität und so weiter wenigstens so lang zu vergessen, bis sie zurück in Hogwarts sind.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall, Schulleiterin

Wenn es doch so einfach wäre... -Komplett ausgeliefert- a Dramione FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt