Hart landete ich auf dem erdigen Boden, stolperte, konnte aber immernoch mein Gleichgewicht halten. Ich schaute mich um. Auch wenn es rabenschwarze Nacht war, erkannte ich, dass ich auf einer kleinen graden Fläche auf einem Hügel stand, der mit einem Grasteppich überzogen war. Im Tahl sah ich vereinzelte Lichter von kleinen Häusern. Und dort, ein bis zwei geschätzte Kilometer entfernt, sah ich eine ziemlich große Ansammung von Lichtern. Die Lichter meines ersten richtigen Zuhauses. Hogwarts. Dort stand es, so gut wie fertig, und ließ Teile seiner Umgebung aufleuchten. Es fehlten nur noch ein paar Türme. Wie gerne würde ich dort hingehen und mich willkommen fühlen. Doch das ging erst mal nicht. Ich riss mich vom Anblick des Schlosses ab und zog ein Zelt aus meiner kleinen, perlenbesetzten Handtasche. Mit einem Schlenker meines Zauberstabes war es auch schon aufgebaut und ich errichtete ein paar Schutzzauber. Aber möglichst gut brechbare und schnell auffindbare Zauber. Mit dem Wissen, dass die Bücherei von Hogwarts in meiner Nähe war, fiel es mir nicht sonderlich schwer. Mein Plan war, gefasst zu werden, diese dunkle Macht zu erhalten und sie zu konrollieren. Ziemlich simpel, jedenfalls auf den ersten Blick. Aber den Teil mit der Kontrolle musste ich am meisten ernst nehmen. Zum Glück hatte ich das Buch mit allen Informationen dabei. Also machte ich mir etwas Tee und setzte mich dann mit der Tasse und dem Buch auf eines der bequemen kleinen Sofas. Und dann las ich es zum zweiten Mal und prägte mir alles ein. Docch irgendwann wurde ein Buch selbst mir langweilig, also schweiften meine Gedanken ab und landeten bei einer Erinnerung, bei der ich nicht mal wusste, dass ich sie noch besaß.
Flashback
Ich stand in der Bibliothek und suchte ein Buch. Mein Arm tat höllisch weh. Diesmal weil ich auf die bescheuerte Idee gekommen war Draco mit Viktor Krum eifersüchtig zu machen. Doch jedes Mal, wenn Draco in meiner Nähe war und ich ihn fast schon heimlich stalkte, amüsierte er sich prächtig. Vitkor bemerkte, dass ich nicht durchgängig auf ihn achtete, aber er interpretierte alles falsch. Er dachte, dass ich eine von diesen gestörten Mädchen war, das ihren Jungen erst bisschen zappeln lässt um ihn dann komplett zu verführen. Dieses Missverständis führte dazu, das Viktor mit mir schlafen wollte, ich aber entschieden dagegen war. Dann waren wir nur noch Freunde, dann Brieffreunde und dann brach der Kontakt komplett ab. Erst war ich traurig gewesen, doch dann checkte ich, dass das alles mein Fehler war und griff nach der Klinge. Nun brannte die offene Wunde. Und zwar ziemlich stark. Zischend sog ich die Luft ein und ließ mich zu Boden sinken. Schnell zog ich den Ärmel meines Pullovers hoch und sah die unendlichen Schnitte, die kreuz und quer verliefen. Blutt floss in kleinen Rinnsalen aus den Schnittwunden und tropften auf den Boden. Das Blut sah so schn rot aus, sodass es bich beruhigte. Warscheinlich zu viel, denn irgendjemand stand irgendwann neben mir und rief meinen Namen. Doch es hörte sich an, als ob die Person weit entfernt war. Mein Blick glitt ganz langsam von meinem Arm zu der Person neben mir. Ich muss dabei wohl wie bekifft ausgesehen haben. Jedenfalls kniete sich Draco neben mich. Er sah mich unsicher an, die eine Hand nach mir ausgestreckt als wollte er mich packen, hat sich dann aber nicht ganz entschieden, ob er das wirklich machen soll. "Hermine. Warum tust du das?" stotterte er. Mein Blick verschwamm, denn Tränen traten in meine Augen. "Weil ich an allem Schuld bin. Schon vergessen? Ich bin ein Schlammblut."
Flashback Ende
"Nein, bitte nicht diese Erinnerung." sagte ich mir immer und immer wieder, bis ich irgendwann einschlief...
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Wenn es doch so einfach wäre... -Komplett ausgeliefert- a Dramione FF
ФанфикWas, wenn eine Griffindor und ein Slytherin die Ferien zusammen verbringen? Was, wenn mehr passiert, als eigentlich gedacht? Was, wenn der Slytherin ein vermeintlicher Playboy ist? Was, wenn die beiden Hermine Granger und Draco Malfoy sind? Schmeiße...