Wenn es doch so einfach wäre... -Komplett ausgeliefert- a Dramione FF

Kapitel 2 - Im Kamin

Ich sollte was?!? Zu Malfoy ziehen? Dem arrogantestem Arsch, den ich je kennengelernt habe? Ich wollte gerade den Brief zerreißen, als mir ein kleines PS auffiel:

PS: Malfoy hat ausdrücklich nach ihnen verlangt.

Okay, das ging mir jetzt echt zu weit. Ich stapfte nach unten ins Wohnzimmer, in dem meine Eltern gerade irgend einen Film sahen. "Lasst euch von mir bitte nicht stören." murrte ich und ging schnurstracks zum Kamin. Es brannte kein Feuer, doch ich zog einfach meinen Zauberstab und ein paar Sekunden später knisterte ein kleines Feuer. Schnell zog ich das Säckchen mit Flopulver hervor und warf eine Hand voll in die Flammen, die sich augenblicklich grün färbten. Ich kniete mich möglichst bequem vor den Kamin und steckte meinen Kpf in die Flammen. Sie waren gar nicht heiß, nur lauwarm. Zum Glück wussten meine Eltern, was passieren würde, und so erschraken sie nicht. "Büro von Minerva McGonagall, Schulleiterin von Hogwarts." sagte ich laut und deutlich.

Als mein Kopf endlich im Kamin im Schulleiterbüro steckte, bemerkte ich, dass das Büro sich im Zauberei-Ministerium befand. Professor McGonagall saß an einem Schreibtisch mit dem Rücken zum Fenster, durch das man eine wundervolle Aussicht über das Atrium hatte. Ich räusperte mich und McGonagall blickte von einem Stapel Pergamente hoch, erblickte mich und kam auf mich zu. "Miss Granger. Was machen sie hier?" fragte sie und kniete sich vor den Kamin. "Nun, ich habe eine Frage zu dem Brief, den ich von ihnen bekommen habe." erklärte ich. Professor McGonagall nickte, also fuhr ich fort. Ich erklärte ihr, das ich nicht bei Malfoy leben könnte, denn immerhin sind wir in der Schule Erzfeinde. Ich erklärte auch, das wir uns eh die ganze Zeit streiten und den anderen umbringen wollen. Doch es half nichts. Professor McGonagall bekam mich am Ende trotzdem überredet mit den Argument, das die Bibliothek des Anwesends fast so groß wäre wie die Londoner Bibliothek, die wirklich rießig war. Außerdem zeigte sie mir mit dem Denkarium, das früher Dumbledor gehörte, wie Malfoy lebte. Alles war schmutzig und Malfoy selber schien mehr als nur eine Dusche benötigen zu müssen, um seine Schmutzschicht abzubekommen. Außerdem hatte er schon Bartstoppeln und seine Haare, die früher immer nach hinten gegelt waren, hingen entweder schlaff herunter oder standen kreuz und quer ab.