Wenn es doch so einfach wäre... -Komplett ausgeliefert- a Dramione FF

Kapitel 25 - ...überstehen!" schrie ich und...

Als ich erwachte, stöhnte ich kurz auf. Mein Kopf dröhnte und tat höllisch weh. Langsam richtete ich mich auf und sah mich um. Ich befand mich in einer Art kleinen Ballsaals, an dessen Decke ein Kronleuchter hing. Ich hörte leises Schluchzen und drehte mich dort hin, wo ich die Herkunft des Geräusches vermutete. Ich sah vier Personen mit Blut überströmt, zwei von ihnen vergossen Tränen. Trotz des roten Blutes konnte ich erkennen, wer es war: Harry, Ginny, Zissi und... Mir stockte der Atem. "Draco?" hauchte ich durch die fast vollkommene Stille. Er sah auf. Ich sah Qualen in seinen Augen. Gemischt mit ein wenig Trauer und Wut. Mit zittrigen Beinen stand ich auch und versuchte mich zu ihm zu schleppen, doch drei Meter von ihm entfernt schien mich eine unsichtbare Wand von ihm zu trennen. Ich versuchte nch einmal, durch die Wand zu kommen, doch vergebens. Am Rande der Tränen sank ich an dieser Wand hinab und konnte nur noch ein mal "Draco" nuscheln, bevor sie den Raum betrat. Die Frau, vor der ich am meisten Angst hatte. Sogar nch größere Angst als vor Voldemort. Die Frau, die eigentlich tot sein müsste. "Ah, unser kleines Schlammblut ist endlich wach!" gackerte sie mit ihrer verrückten Stimme. "Crucio!" Es war der größte körperliche Schmerz, den ich je gespürt hatte. Es zog in mir, als wolle mein Inneres raus aus meinem Körper. Ich schrie, versuchte, den Schmerz damit abzumildern, doch es funktionierte nicht. Dann war kurz nichts. Aber Bellatrix Lestrange wollte mich schreien hören, weshalb sie wieder ihren Zauberstab erhob. Und wieder kamen die Schmerzen. Dann versuchte ich, mir etwas vorzustellen. Etwas, was mir noch größeren Schmerz breitete, als das hier. Ich stellte mir vor, wie Draco von Bellatrix gefoltert und anschließend getötet wurde. Und es hatte die Wirkung, die ich vermutet hatte. Der Schmerz ließ nach und ich musste nicht mehr schreien. Doch immernoch liefen Tränen aus meinen Augen, die sich stumm ihren Weg über mein Gesicht bahnten. Bellatrix schien ganz verwundert zu sein und nahm den Fluch von mir. Keuchend sank ich zu Boden. "Imperio!" hörte ich sie nun kreischen. Jedoch konnte ich den Fluch fast sofort wieder abschütteln, da mein Blick über Draco schweifte. Doch ich tat so, als stände ich immernoch unter dem Fluch. Also stand ich stumm auf und ging zu Bellatrix, die mir befahl, ihr alles zu sagen, was ich wusste, und das tat ich. Ich erzählte ihr alles. Denn es gehörte zu meinen Plan. Schlussendlich erzählte ich ihr auch den Teil, der sagte, dass jemand mit Muggelabstammung stärker war als jemand mit reinem Blut. Bellatrix musterte mich kurz, dann befahl sie mir, mitzukommen. Ich gehorchte, denn sonst wäre ich aufgeflogen. Sie führte mich durch das Haus bis in ein Schlafzimmer. Dort öffnete sie den Kleiderschrank und zog ein langes Kleid hervor, das aussah, wie ein Brautkleid. Nur in blutrot (oben auf dem Bild). Auf ihren Befehl hin zog ich es an und folgte ihr wieder durch das Haus in einen Ballsaal, der doppelt so groß war wie der, in dem ich aufgewacht bin.

Sooo, mal ein kleineres Kapitel, da ich bissl unter Zeitdruck stehe.

Hoffe trotzdem, es gefällt euch :)

Siph